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#505456 - 03/08/09 06:29 PM
Robuste einfache Kettenschaltung
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Frage an die erfahrenen Experten: An meinem Alltagsrad (aufgebautes MTB) ist der Deore Antrieb (3x9) mal wieder runter. Ich habe gemerkt, daß ich das vordere kleine Ritzel eigentlich nicht brauche. Kann mir jemand eine robuste, nicht so wartungsintensive Kombination, Kette, Kurbel, Ritzel, nennen (2x9?), die bei moderater Pflege wirklich einmal länger hält? Es geht wirklich nicht um großen Wirkungsbereich und Feinheiten. Ich will nur nicht alle 5000km (länger hat die alte Kombi nicht funktioniert) die ganzen Teile wieder austauschen müssen. Das würde inzwischen mehr kosten als das Rad noch Wert ist. Ich frage, weil ich das Gefühl habe von meinem Händler nicht gut beraten zu werden. Ich habe das Rad oft wegen Schaltungsproblemen hingebracht, und jedesmal hieß es, die Kette sei noch in Ordnung. Gestern war ich bei drei anderen Händlern, die übereinstimmend gesagt haben, die Kette sei hinüber und ich hätte sie längst austauschen sollen. Ihr merkt, ich habe nicht viel Ahnung. Also, welche Kurbel genau soll ich nehmen, welche Kette, welche und wieviele Ritzel? Früher hatte ich mal Alivio. Das war viel robuster.
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#505464 - 03/08/09 06:49 PM
Re: Robuste einfache Kettenschaltung
[Re: vdrsilver]
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Hallo,
du solltest am besten klar kommen, wenn du vorne Stahlkettenblätter statt Alu fährst, zumindest das Mittlere sollte aus Stahl sein. Ob 2fach oder 3fach ist eigentlich gleich (3fach ist wahrscheinlich sogar besser, da wohl weniger große Schrägstände der Kette auftreten). Hinten Stahlritzel 8fach. Das Deore Schaltwerk kann weiter genutzt werden, aber es müssten neue 8fach Schalthebel her. Außerdem 3 Ketten fahren, alle 1000 km durchwechseln. Die Kette(n) sollten ab und an gemessen werden. Ansonsten möglichst nicht unter Last schalten und Schrägstände der Kette möglichst vermeiden.
Grüße - Vélocio
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#505465 - 03/08/09 06:50 PM
Re: Robuste einfache Kettenschaltung
[Re: vdrsilver]
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Hallo! Die 2x9er-Frage stell ich mir auch grad ;-). Aber allgemein hält die Schaltung viel länger mit sauberer Kette. Ich streif sie jeden Tag schnell mit einem alten Lumpen ab und fahr auch öfter mal über Ritzel und Kettenblätter. So knirscht nix, die Schaltung läuft wie am ersten Tag und wirklich abgefahren schauen Ritzel und Kettenblätter auch nicht aus (hätt trotzdem gern mal ne neue Kurbel ;-)). Und natürlich die Kette regelmässig wechseln (Rohloff Caliber...). Als Kurbel hab ich momentan die billigste Shimano 2fach-Kompaktkurbel dran (Modell 4550 oder so) für 45 €. Hält sehr gut. Viele Grüsse Martin
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#505475 - 03/08/09 07:05 PM
Re: Robuste einfache Kettenschaltung
[Re: Velocio]
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Hallo Velocio,
nach meinen Erfahrungen verschleissen vor allem günstige Cassetten recht schnell. Da lohnt es sich auf etwas höherwertige Komponenten zurück zu greifen (LX, XT etc.). Shimanoketten sind meist schnell verschlissen, ich und andere haben gute Erfahrungen mit der Campa C9 Kett, die natürlich nicht so billig ist. Dazu ist es sinnvoll, die Kette beim Erreichen einer Verschleißgrenze zu erneuern, das kann mit man einer Verschleißlehre kontrollieren. Gerade bei einer günstigen Kette sollte man sie häufiger wechseln.
Auf meinem Reiserad hält eine Kette (Campa C9) ca. 6000 bis 7000km, das vordere Kettenblatt TA (fahre meist nur eines) ist nach ca. 14.500km verschlissen. Der Ritzelsatz (Campa Veloce oder Shimano Ultegra macht ca. 9000km.
Teilweise fahre ich auf einem Alltagsrad dann eine gelängte Kette mit verschlissenem Ritzel und einem gerauchten Kettenblatt noch mehrere tausend km "tot". Wenn alles nicht mehr richtig schaltet, kommt es runter. Das alles gilt für 9 fach
Derzeit fahre ich auf einem Alltagsrad aber auch eine günstige Kette (7 fach), da kommt alle 3-4 Monate eine neue Kette drauf, nach ca. 1500 km. Erst wenn das alles nicht mehr läuft, wird die Cassette und ggf. die Kurbel ausgetauscht. Der Verschleiß nervt aber schon.
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Edited by Dittmar (03/08/09 07:06 PM) |
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#505476 - 03/08/09 07:07 PM
Re: Robuste einfache Kettenschaltung
[Re: vdrsilver]
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Campagnolo soll gut sein oder Rohloff. Ansonsten auch gutes Öl nutzen überschüssiges mit einem Lappen abwischen damit nicht soviel Staub dran hängen bleibt
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#505479 - 03/08/09 07:11 PM
Re: Robuste einfache Kettenschaltung
[Re: vdrsilver]
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Statt drei nur zwei Kettenblätter verwenden wird die Standkraft des Antriebes nicht vebessern. Die ist bei Kettenschaltungen systembedingt schlecht. Nur verstehe ich nicht »mehr Wert als das gesamte Fahrrad«. Ein Fahrzeug, das nicht fahrbar ist, ist überhaupt nichts Wert. Den Wegwerfunsinn, den die Autofahrer betreiben, müssen wir doch nicht nachäffen. Einen echten Gebrauchtteilemarkt gibt es bei Fahrrädern sowieso nicht. Wenn du die Kette so rechtzeitig wechseln willst, dass die Ritzel noch funktionieren, dann solltest du es mal mit dem Rohloff Caliber versuchen. Der Verzicht auf die Kettenschaltung ist das einzige Mittel, das den Verschleiß wirksam mindert. Außerdem lange Schutzbleche mit großem Spritzlappen. Die Dreckdusche vom Vorderrad ist sehr verschleißfördernd. Übrigens, je mehr Ritzel, desto empfindlich. Die Lieschen-Müller-Methode (so lange wie geht auf dem mittleren Kettenblatt) ist ebenfalls antriebsmordend. Hast du mal an Nabenschaltungen gedacht?
Falk, SchwLAbt
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#505482 - 03/08/09 07:13 PM
Re: Robuste einfache Kettenschaltung
[Re: vdrsilver]
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Aloha,
ich hab das gleiche Problem grad bewältigt: Cube AlltagsMTB mit Deore vorne und LX hinten. Hab mir ein Reparaturbuch gekauft und über Suchmaschine LX 9 fach Ritzelpaket 20 €, Kette HG 73 10 €, Kettenpeitsche ca 10 € gekauft und zum ersten mal selber geschraubt. Hat super geklappt. Deore Kurbel gibts auch schon für 29 €.In Zukunft auf saubere Kette achten. Zu alternativen Bauteilen kann ich leider keine Erfahrung beisteuern, aber selber machen (ca 2 Stunden) spart ordentlich und gibt ein gutes Gefühl.
Wenn man die 5000 km jedoch in weniger als 6 Monaten abreitet, ist man wohl reif für die Rohloff.
Gruß
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Hätte, hätte, Fahrradkette! | |
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#505487 - 03/08/09 07:20 PM
Re: Robuste einfache Kettenschaltung
[Re: globetrottel]
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Wenn man die 5000 km jedoch in weniger als 6 Monaten abreitet, ist man wohl reif für die Rohloff.
Oder man führt eine Vielzahl von Rädern. Fahre deutlich über 5000km im Halbjahr, aber mit den meisten Rädern nur 500-2000km im Jahr. Und auch einige Rohlofffahrer haben hier über kurze Standzeiten der Ketten geschrieben.
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#505497 - 03/08/09 07:36 PM
Re: Robuste einfache Kettenschaltung
[Re: Dittmar]
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Hallo Velocio,
nach meinen Erfahrungen verschleissen vor allem günstige Cassetten recht schnell. Da lohnt es sich auf etwas höherwertige Komponenten zurück zu greifen (LX, XT etc.). (...) Auf meinem Reiserad hält eine Kette (Campa C9) ca. 6000 bis 7000km, das vordere Kettenblatt TA (fahre meist nur eines) ist nach ca. 14.500km verschlissen. Der Ritzelsatz (Campa Veloce oder Shimano Ultegra macht ca. 9000km. Hallo Dittmar, bin auch bei 9fach geblieben, da ich schon alles gekauft hatte, aber 8fach Stahlritze sollen deutlich besser sein, so z.B. dieser etwas gekürzte Beitrag aus dem Forum: Ich moechte die Frage anders stellen:
Was ist euer Rekord mit einem Satz XT Komponenten?
Hallo, um den Durchschnitt mal etwas anzuheben: Momentan sind es bei mir ca. 25000km mit LX Kurbelgarnitur, HG30 8-fach Ritzel und XT Schaltwerk. 2 Ketten im Wechsel bis ca. 13000km, dann Umstieg auf zwei neue Ketten. Ging gerade noch so. Alles mit Gepäck und wenig Pflege, gut 20% auf Pisten, oft nass. Rund 170000 Höhenmeter. Grüße zaher PS: Rutscht immer noch nicht durch und läßt sich auch noch passabel schalten, mal gespannt wie lange noch... Grüße – Vélocio
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Edited by Velocio (03/08/09 07:38 PM) |
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#505510 - 03/08/09 08:05 PM
Re: Robuste einfache Kettenschaltung
[Re: vdrsilver]
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Ich will nur nicht alle 5000km (länger hat die alte Kombi nicht funktioniert) die ganzen Teile wieder austauschen müssen. Mit meinem letzten Rad fuhr ich ganzjährig LX. Bei 12-15.000km habe ich lediglich zweimal die Kette getauscht. Der zweite Wechsel fand erst nach weit >10.000km statt, kurz bevor es mir gestohlen wurde. Kassette und Kettenblätter waren noch ok. Aktuell fahre ich Deore seit ~7.000km und habe auch nur einmal die Kette gewechselt. Kassette und Kettenblätter ebenfalls völlig i.O. Große Kettensäuberungsaktionen unternehme ich nie. Wird halt nur alle paar hundert km mal geölt. An Unterschiede im Verschleiß der Kassetten zw. Deore, LX und XT glaube ich nicht. Da gibt's doch nur Unterschiede im Gewicht. Anders sieht es beim mittleren Kettenblatt aus. Dies ist bei Deore noch aus Stahl und hält entsprechend länger als die mittleren Aluminium-Kettenblätter der LX. Wie es mit dem mittleren Komposit-Kettenblatt der XT aussieht weiß ich nicht. Der Kettenverschleiß ist natürlich abhängig von Witterung, Fahrweise und Kettenlinie bzw. -schrägstellung. Also dein hoher Verschleiß am gesamten Antrieb lag wohl einfach daran, daß Du die bereits gelängte Kette zu lange weitergefahren hast und so Kettenblätter und Ritzel verschlissen hast.
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Edited by weasel (03/08/09 08:14 PM) |
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#505518 - 03/08/09 08:20 PM
Re: Robuste einfache Kettenschaltung
[Re: Velocio]
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Hallo Vélocio
das sind nicht meine Erfahrungen. Natürlich kann man mit einem Antrieb deutlich länger fahren, wenn man einfach deutlich sanfter fährt. Die Haupbelastung sind die Zugbelastung auf Ketten und Zahnrädern, diese ist von der Kraft des Fahrers und der "Kraftverteilung" über die Zeit abhängig. Und da gibt es immer Leute, die mit wirklich hoeh Kilometerzahlen ankommen, bei wirklich "sanftmütigem" Fahren (oder knieschonendem ) kann das schon sein. Vergleichen kann man nur eigene Werte bei ähnlichem Verhalten oder physikalische Messwerte.
Beim mir halten die 6-8 fach Komponenten nicht deutlich länger, als bei den 9 fach Antrieben. In dem Breich fahre ich zumesit etwas einfacheres material, oder alte (gute) Schraubkränze, die Lebensdauern sind meist dennoch schlecht. Bislnag habe ich allerdings dort die Campakette nicht eingesetzt, eine deutliche Steigerung zu den 9 fach Systemen ist aber kaum zu erwarten.
Eine Aunahme sind die alten Campa MTB Ritzel, von denen habe ich eines immer auf dem Reiserad gefahren,kaum Verschleiß. Die haben auch sehr hohe Zähne, und einen entsprechend schlechteren Schaltkomfort. Eventuell sind die alten UG Ritzel zu nennen, die waren auch ein wenig stabiler.
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#505537 - 03/08/09 08:59 PM
Re: Robuste einfache Kettenschaltung
[Re: Dittmar]
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Die Haupbelastung sind die Zugbelastung auf Ketten und Zahnrädern, diese ist von der Kraft des Fahrers und der "Kraftverteilung" über die Zeit abhängig. Ich glaube nicht zu unterschätzen ist auch der Kettenschräglauf. Ich fahre bspw. noch eine alte Deore-Kurbel mit 4-Kant Lager, wo die Kette i.d. Stellung Mitte-Mitte (Kettenblatt-Ritzel) nahezu eine gerade Linie bildet (ebenso bei meiner vorigen Octalink-LX Kombi). Dazu habe ich eine Schaltweise in der es zu keiner allzugroßen und dauerhaften Schrägstellung der Kette kommt. Ich denke bei einer permanenten Schräglage der Kette bewirken die Zugkräfte einen deutlich höheren Verschleiß des gesamten Antriebs.
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#505549 - 03/08/09 09:27 PM
Re: Robuste einfache Kettenschaltung
[Re: weasel]
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Ich glaube nicht zu unterschätzen ist auch der Kettenschräglauf. Ich fahre bspw. noch eine alte Deore-Kurbel mit 4-Kant Lager, wo die Kette i.d. Stellung Mitte-Mitte (Kettenblatt-Ritzel) nahezu eine gerade Linie bildet (ebenso bei meiner vorigen Octalink-LX Kombi).
Auch das glaube ich nicht. Vor Jahren gab es mal einen bericht in der Tour, nach Versuchen an der RWTH Aachen sind die Verluste beim Schräglauf einer gut geschmierten Kette im Bereich von wenigen Prozenten. Das war zwar zu den 7/8 fach Zeiten, im Grundprinzip ist das nicht viel anders geworden. Bei schlechter Schmierung soll es wesentlich mehr sein. Ich habe mich nie um den Schräglauf gekümmert, wenn ich am Berg auf einer Tour noch einen Gang zur Verfügung habe, und wenig Schwung verlieren will, ist mir der Schräglauf egal. Meine Kettenahltbarkeitne untercheiden sich allerdings nicht signifikant von Leuten hier im Forum, die ich als ähnlich kräftig einschätze. Und bei meinen Nabenschaltungsrädern konnte ich oft auch nicht wesentlich lägnere Laufzeiten erkennen. Deutlich geringeren vreschleiß habe ich am Rennrad, das bewege ich eigentlich fast nie bei Regen und fahre eher mit viel Drehzahl und weniger Drehmoment. Insofern bringt eine Nabenschaltung m.E. nach vor allem dann etwas, wenn das Rad einen geschlossenen "Kettenkasten" hat a la Chain Ring. Also die Kette vor Wasser und Verschmutzung geschützt ist. Ein Rohloffahrer mit offenem Kettenaluf, den ich im Urlaub getroffen hatte, hatte nach 7000 km ein Kette, die war schon weit jenseits von gut und böse, süpergelängt, und lief nicht mehr gut auf dem Ritzel und Kettenblatt.
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#505565 - 03/08/09 10:16 PM
Re: Robuste einfache Kettenschaltung
[Re: vdrsilver]
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welche Kurbel genau soll ich nehmen Die Kettenblätter sollten einzeln zu wechseln sein, da i.d.R. das Mittlere am schnellsten runter ist. Eine kürzere Kurbel (170 mm) ist besser für den Verschleiß und auch gesundheitlich kann man mit der kürzeren Kurbel nichts falsch machen. Grüße - Vélocio
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#505566 - 03/08/09 10:17 PM
Re: Robuste einfache Kettenschaltung
[Re: Dittmar]
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Hallo Vélocio
das sind nicht meine Erfahrungen. Natürlich kann man mit einem Antrieb deutlich länger fahren, wenn man einfach deutlich sanfter fährt. Hallo Dittmar, Eine hohe Trittfrequenz ist gesundheitlich sicher besser und bringt i.d.R. auch mehrTempo. Für den Verschleiß ist´s auch besser, wenn das gleiche Kettenblatt genutzt wird. Eine möglichst gleichmäßige Kraftaufbringung (Runder Tritt) dürfte zudem auch besser für den Verschleiß sein. Beim mir halten die 6-8 fach Komponenten nicht deutlich länger, als bei den 9 fach Antrieben. In dem Breich fahre ich zumesit etwas einfacheres material, oder alte (gute) Schraubkränze, die Lebensdauern sind meist dennoch schlecht. Bislnag habe ich allerdings dort die Campakette nicht eingesetzt, eine deutliche Steigerung zu den 9 fach Systemen ist aber kaum zu erwarten.
Also 8fach ist schon ein Tick breiter, und daher bei gleichen Materialien sicher auch haltbarer. Bei Stahlritzeln und -blättern muss die Kette zudem glaub ich erst bei 1mm Länggung gewechselt werden, bei Alu schon bei 0,7 mm. Grüße - Vélocio
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Edited by Velocio (03/08/09 10:18 PM) |
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#505568 - 03/08/09 10:27 PM
Re: Robuste einfache Kettenschaltung
[Re: Velocio]
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Eine kürzere Kurbel (170 mm) ist besser für den Verschleiß und auch gesundheitlich kann man mit der kürzeren Kurbel nichts falsch machen Keine dieser beiden Aussagen kann ich nachvollziehen.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#505570 - 03/08/09 10:30 PM
Re: Robuste einfache Kettenschaltung
[Re: Dittmar]
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Danke euch allen für die vielen Tipps in so kurzer Zeit. Ich werde nochmal mit dem Händler reden und ihn mit euren Ideen konfrontieren. Selber schrauben geht leider gar nicht. Und klar habe ich schon über Nabenschaltung nachgedacht: für ein neues Alltags-/Reiserad, für das ich aber noch ein bißchen sparen muß. Deshalb will ich in dieses Rad auch möglichst nicht mehr zuviel investieren. Gibts weitere Tipps?
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#505801 - 03/09/09 07:05 PM
Re: Robuste einfache Kettenschaltung
[Re: iassu]
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Eine kürzere Kurbel (170 mm) ist besser für den Verschleiß und auch gesundheitlich kann man mit der kürzeren Kurbel nichts falsch machen Keine dieser beiden Aussagen kann ich nachvollziehen. Also das eine ist recht einfach, eine 170 mm Kurbel überträgt 3% weniger Kraft auf das Antriebssystem als eine 175 mm Kurbel (hat dafür aber einen kürzern Weg). Zum gesundheitlichen Vorteil finde ich leider nicht mehr die Stelle, wo ich es gelesen habe, aber eine andere: (*) 1Grüße Vélocio
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Edited by atk (03/09/09 07:50 PM) Edit Reason: (*) Fremden Text entfernt. |
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#505813 - 03/09/09 07:39 PM
Re: Robuste einfache Kettenschaltung
[Re: Velocio]
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Das mit den 3% weniger Kraft ist doch eine Milchmädchenrechnung. Dem liegt derselbe Irrtum zugrunde, wie der Annahme, zu kurze Kurbeln schadeten nicht. Die 3 % werden auf jeden Fall ausgeglichen. Entweder durch mehr Krafteinsatz (die sicherlich häufigere Variante) oder durch mehr Umdrehung. Zu den Knickwinkeln: bin auch hier anderer Meinung. Bist du mal auf einem zu kleinen Rad mit deutlich zu kurzen Kurbeln (Kinderkurbeln, 155 oder so) längere Zeit gefahren? Wie sehr man sich da wünscht, die Beine richtig anwinkeln zu können! Es kommt schlicht darauf an, die richtige Kurbellänge zu haben. Meiner Meinung nach sind die weit überwiegenden Knieproblemkriterien eine ausreichende Trittfrequenz und die richtige Sitzhöhe. Pedalachsenlot, Q-Faktor und Knickwinkel spielen zwar eine Rolle, aber eine überschätzte.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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