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#37042 - 03/05/03 07:01 PM Kettenwechsel nach 12000km
Karsten(LRG)
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Ich wollte bloss mal sagen, dass ich heute nach so ziemlich genau 12000km meine Kette, den Block und die Blätter gewechselt habe. Ich denke, damit habe ich gezeigt, dass nicht alle 2000-3000km ein Kettenwechsel (OK, nicht der Block/die Blätter) und somit ein hoher Materialverschleiss, sein muss.
Alle wieviel km macht ihr einen "Wechsel"?

Karsten
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#37043 - 03/05/03 07:08 PM Re: Kettenwechsel nach 12000km [Re: Karsten(LRG)]
José María
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Hallo Karsten,
Mein letzter Wechsel war bei 5850 km. Was für Hersteller benutzt du??
Gruß
José

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#37044 - 03/05/03 07:13 PM Re: Kettenwechsel nach 12000km [Re: José María]
Karsten(LRG)
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Na Shimano natürlich (ja, ja, die Monopolisten) und zwar HG 73 +Ultegra
Karsten
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#37046 - 03/05/03 07:17 PM Re: Kettenwechsel nach 12000km [Re: Karsten(LRG)]
schorsch-adel
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reschschpeckt !! Deine Wadl'n möcht ich ham

markus
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#37065 - 03/05/03 08:27 PM Re: Kettenwechsel nach 12000km [Re: Karsten(LRG)]
Jan
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Hi, Karsten,
am Winter/Regen-Rennrad (viele Regenfahrten, viel Dreck, hohe Belastung) hält die Kombi Ultegra alt, HG90 Kette immer ca. 8000. Km.
An anderen Rädern bin ich bei guter Pflege mit einem Satz auch locker bis zu 15000 km gekommen.
12000 ist guter "Durchschnitt" denke ich.

Gruß,
Jan
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#37067 - 03/05/03 08:29 PM Re: Kettenwechsel nach 12000km - Herstellerproblem [Re: Karsten(LRG)]
Anonym
Unregistered
Hallo Karsten,

was würde wohl ein Motoradfahrer od. gar Autofahrer sagen od. tun, wenn der sein Antrieb aller 12T Km (oder. noch schlimmer schon aller 5T Km) wechseln müsste.
Es gäbe einen Aufstand in der (und nicht nur dieser) Nation.
Ich sehe, die Radfahrer stehen als Melkkuh der Teilehersteller da.
Welcher Radhersteller hat es denn nötig, wirklich richtig gute und innovative Entwicklungsarbeit in Biketeile zu stecken. "Die saublöden Radler, mit denen kann man es doch machen. Kaufen sich eh nur vergoldete Teile und überteuertes kurzlebiges Material". bäh

Überleg mal. Du kaufst eine Waschmaschine oder ein anderes teures Haushaltsgerät. Das geht nach einem halben Jahr kaputt. Das schmeisst Du doch dem Händler glatt um die Ohren (obwohl der kaum was dafür kann).
Ich weiß, das ist ein Vergleich zw. Äpfeln und Birnen.
Denkt Ihr nicht selbst, daß hier überteuertes, minderwertiges Material über Fahrradhändlertheken geht ??

Ich denke, die Entwicklung im Bereich ziehlt nicht wirklich auf innovative Dinge. Z.B. pflegeleicchte Antriebe, gekapselte Ketten .... .

Vergoldete od. coolaussehende "BIKES" verkaufen sich besser als wiklich brauchbares, langlebiges, sicheres, pflegeleichtes Material.

So, das wars mit dem heutigem Abkot... . schockiert

rolli
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#37072 - 03/05/03 09:00 PM Re: Kettenwechsel nach 12000km [Re: Karsten(LRG)]
Frankinator
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Krasse Sache - da könnten meine alten Ketten bei Euch ja noch gute Dienste leisten ... ein zweites glückliches Leben von weiteren 8000 - 11000 km führen, fahre HG 93

... und wenn sie nicht gestorben sind, dann drehen sie sich noch heute
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#37075 - 03/05/03 09:22 PM Re: Kettenwechsel nach 12000km - Herstellerproblem [Re: Anonymous]
Karsten(LRG)
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Hallo anonymus,
Zitat:
was würde wohl ein Motoradfahrer od. gar Autofahrer sagen od. tun, wenn der sein Antrieb aller 12T Km (oder. noch schlimmer schon aller 5T Km) wechseln müsste

dazu muss ich sagen, dass man beim Fahrrad schon etwas auf eine leichtere Bauweise bedacht sein sollte. Ausserdem: der "Ottonormalradler" legt sicherlich weniger als 5000km im Jahr zurück und die Belastungen sind geringer. Aber trotzdem muss ich dir rechtgeben, dass das ganze überteuerte Zeugs nicht sehr lange hält. Alternativen wie Nabenschaltungen oder Kardanantrieb sind aber auch nicht das Wahre für Vielfahrer (hohe Verluste, schwierige Reperatur, hohes Gewicht). Aufregen könnt ich mich z.B. auch über Campagnolo: da müssen die ebend noch ein 10-tes Ritzel draufpacken, bloss damit sie Shimano überholen, anstatt an der Haltbarkeit der 9-fach oder gar 8-fach Kette zu feilen. Aber so ist das in der Konsumgesellschaft. Ich könnt ja mal einen eigenen Komponentenhersteller gründen. Bei mir gäbe es dann nur 8-fach Ketten mit höchster Haltbarkeit.

Karsten

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#37081 - 03/05/03 10:35 PM Re: Kettenwechsel nach 12000km - Herstellerproblem [Re: Anonym]
schwalli
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Zitat:
Hallo Karsten,

was würde wohl ein Motoradfahrer od. gar Autofahrer sagen od. tun, wenn der sein Antrieb aller 12T Km (oder. noch schlimmer schon aller 5T Km) wechseln muesste........

also-- meine motorraeder 1 und 2 zylinder schriehen spaetestens nach 10tkm nach neuen ketten!!!! und diese kosten eine kleinigkeit mehr als eine fahrradkette traurig . also die motorradfahrer werden genauso ausgenommen und bekommen genauso minderwertiges zeug wie die radler verwirrt
andreas
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#37092 - 03/06/03 05:22 AM Re: Kettenwechsel nach 12000km [Re: Karsten(LRG)]
Fred_Pichler
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Hi,

ich empfehle einen Kettenwechsel spätestens nach ca. 5000 km. Die Ketten längen sich, und dann geht der Verschleiß sonst auch auf die sehr viel teuereren Kettenblätter und Ritzel. Eine gute Kette kostet ca. 25 Euro, Kassette und Blätter das ca sechsfache. Zum Verschleißcheck solltest Du eine Verschleißlehre verwenden.
Auf keinen Fall auf verschlissene Kettenblätter und Ritzel eine neue Kette verbauen, das funktioniert nicht. Wenns mal so weit ist, muß alles getauscht werden.
Sehr wichtig ist auch hier, bei welchem Wetter gefahren wird und wie gut die Pflege ist. Sand, Schlamm und mangelnde Schmierung ist eben der Tod jeder Kette.

Viel Spaß - Fred
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#37093 - 03/06/03 06:06 AM Re: Kettenwechsel nach 12000km [Re: Karsten(LRG)]
Kruschi
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Hallo Karsten,
ich habe bei ca. 11.500 km Kette und Ritzel gewechselt, die Blätter sind noch die alten. Der Händler meinte, die Blätter wären so bei 20.000 km an der Reihe. Kette war 13,95 Euro und Ritzel 8fach 25 Euro.
Gruß Wolfgang
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#37095 - 03/06/03 07:10 AM Re: Kettenwechsel nach 12000km [Re: Karsten(LRG)]
Ringo
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Hallo Karsten,

das einzige Mal, wo ich das konkret beobachten konnte (da ich nur dies eine Rad im Gebrauch hatte), hat die Garnitur ca. 10.000km gehalten:
Kurbel: Stronglight LX100
Kette: Sachs xxx
Block: Sachs 7-fach geschraubt.

Ringo
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#37117 - 03/06/03 09:38 AM Re: Kettenwechsel nach 12000km [Re: Fred_Pichler]
Dirk Reinhardt
Unregistered
Hi Fred,

>Auf keinen Fall auf verschlissene Kettenblätter und Ritzel eine neue Kette >verbauen, das funktioniert nicht.
damit habe ich auch schon schlechte Erfahrungen gemacht. Neue Kette auf verschlissenes Ritzel = Kette überspringt unter Last. Dadurch habe ich mir die Sperrklinken in der HR-Nabe ruiniert. Die wurden glatt zerspant.
War dann ein teurer Spass. Seitdem halte ich mich an die Wechselvorgaben meines Calibers.

Viele Grüße

Dirk
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#37160 - 03/06/03 03:28 PM Re: Kettenwechsel nach 12000km [Re: Anonym]
Wolfrad
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Hallo Dirk,

Zitat:
War dann ein teurer Spass. Seitdem halte ich mich an die Wechselvorgaben meines Calibers

Wie weise!

Selbst wenn Du den Satz in Stein meißeln oder an den Himmel schreiben würdest, könntest Du niemanden überzeugen; es geht nämlich um eine Weltanschauungsfrage. Was ist da schon eine Kettenlehre? Bei einem Fahrrad, je teurer umso hartnäckiger, muß an der Kette gespart werden. Was sind schon 10.000 km? Wer an der Kette spart, ist gern bereit, auch noch Kettenblätter und Ritzelpakete laufend zu erneuern.

Du kannst ja auch mal das Thema "Kette fetten/ölen" wieder anschneiden ...

Gruß aus Essen

Wolfrad

PS: Ich könnte saubere Ketten in optischem Bestzustand abgeben, Laufleistung ca. 3.000 km, schön eingefahren (=gelängt) grins
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#37172 - 03/06/03 04:33 PM Re: Kettenwechsel nach 12000km [Re: Wolfrad]
schorsch-adel
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hallo wolfrad,

dem gibt's wirklich nichts mehr hinzuzufügen. falls Du der nachfrage nicht standhalten solltest, könnte ich auch noch so 10 bis 15 ketten zu ca. 2000 - 3000 km dazulegen.

aber warum putzt Du die vorm einsargen ?

markus

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#37182 - 03/06/03 05:29 PM Re: Kettenwechsel nach 12000km [Re: Wolfrad]
Dirk Reinhardt
Unregistered
Hallo Wolfrad,

danke für Deine erfahrene Einschätzung der Sachlage. Ich bin mit den hiesigen Gepflogenheiten sprich Weltanschauungen leider noch nicht so vertraut. Zukünfitg werde ich ebenfalls meine alte Ketten aufheben und sie bei Gelegenheit anbieten.
Gelängte Ketten haben übrigens auch einen deutlichen Gewichtsvorteil. Ab einer gewissen Laufleistung spart man sich bis zu 4 Gliedern. Am hochgetunten Bike macht das dann schon mindestens 20 g aus. Aus diesem Grund sollten eingefahrene, gelängte Ketten eigentlich mehr wert sein als neue.

Gruß aus München

Dirk
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#37392 - 03/08/03 09:08 AM Re: Kettenwechsel nach 12000km [Re: Karsten(LRG)]
bikec
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hallo,

also ich wechsel meine kette jedes jahr im winter, bei meiner "generalinspektion", wo ich das fahrrad komplett zerlege und verschlissene teile, wie kette oder bowdenzüge zum beispiel auswechsle. ich fahre so im jahr um die 5000km.


http://bikec.here.de
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#37412 - 03/08/03 11:02 AM Re: Kettenwechsel nach 12000km [Re: Karsten(LRG)]
bigfoot
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ich verstehe die aufregung nicht so richtig. eure laufleistungen sind doch recht hoch. an meinen mtb ist die kette alle 700-800 km runter (ok, da ists auch ein bißchen dreckiger), die kasette ist nach drei ketten fällig. die kettenblätter - ich denke bei ca. 10000km ist schluß mit lustig.

achja, ich habe auch noch "eingefahrene" ketten abzugeben grins

grüße, stefan
|| Eisen-SK || 29er ||
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#37442 - 03/08/03 05:05 PM Re: Kettenwechsel nach 12000km [Re: Karsten(LRG)]
mgabri
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Zitat:
Alle wieviel km macht ihr einen "Wechsel"?
Wie sehen deine Kettenblätter aus? Zieht es vielleicht die Kette ein, wenn du rückwärts trittst?
Mfg, Michael
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#37462 - 03/08/03 08:27 PM Re: Kettenwechsel nach 12000km [Re: Karsten(LRG)]
Uli
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Mich würde mal interessieren woran ihr merkt, dass Kette, -nblatt und Ritzel fällig für einen Wechsel sind.
Gruss
Uli
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Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#37467 - 03/08/03 08:44 PM Re: Kettenwechsel nach 12000km [Re: Uli]
Thomas S
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Hallo Uli,

am Wichtigsten ist das Prüfen der Kette. Dafür gibt es den Rohloff Caliber. Das ist eine Lehre, die nur einfach auf die Kette aufgelegt wird. Sobald die Lehre komplett in die Kette rutscht, ist die Kette verschlissen und sollte möglichst bald ausgetauscht werden. Wenn man dies regelmäßig macht, halten die Ritzel und die Kettenblätter ewig. Wenn nicht werden die Ritzel und etwas später die Kettenblätter übermäßig abgenutzt. Gerne werden sie dann mit Haifischzähnen verglichen.

Für die Ritzel gibt es ebenfalls von Rohloff eine Lehre. Die habe ich allerdings selbst noch nicht ausprobiert. Bei meinem Reiserad (7fach und noch die alten MTB-Kettenblätter mit 24-38-48 Zähnen) hat bei regelmäßigem Tausch der Ketten die Zahnkranzkassette 10 Jahre (!!!) gehalten. Da habe ich dann nach einem Kettentausch gemerkt, daß die Schaltpräzision zu wünschen übrig läßt und die Kassette ausgetauscht.

Die Kettenblätter habe ich immer noch. Mittlerweile sind einige Zähne allerdings etwas kürzer als andere.

Nach dem, was ich im Forum hier sonst so gelesen habe, nehme ich aber an, daß bei den heutigen Schaltungen der Verschleiß durch die 9-fach-Ausführung (schmalere Ketten und Ritzel) sowie die kleineren Kettenblätter (Micro-Drive etc.) wesentlich größer ist. Umso wichtiger ist der rechtzeitige Austausch der Kette.

Thomas S


Gruß
Thomas
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#37477 - 03/08/03 09:16 PM Re: Kettenwechsel nach 12000km [Re: Thomas S]
Uli
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Sorry, ich habe ungenau gefragt. Ich meinte Anzeichen beim Fahren, nicht durch nachmessen. Ich schmeisse Milch ja nicht weg, nur weil das MHD abgelaufen ist ....
Gruss
Uli
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#37481 - 03/08/03 11:01 PM Re: Kettenwechsel nach 12000km [Re: Uli]
Sandro_S
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Zitat:
Sorry, ich habe ungenau gefragt. Ich meinte Anzeichen beim Fahren, nicht durch nachmessen. Ich schmeisse Milch ja nicht weg, nur weil das MHD abgelaufen ist ....

Irgendwann spingt die Kette über Zahnkranz oder Ritzelblock, d.h. man kann nicht mehr richtig treten.
Noch später kann die Kette reißen.

Aber bevor eins dieser Symptome auftritt, haben die anderen Leute ihre Kette schon 10 mal gewechselt.

Sandro
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#37526 - 03/09/03 01:24 PM Re: Kettenwechsel nach 12000km [Re: Uli]
schorsch-adel
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hallo uli,

gute frage.

merken tut mans eigentlich nicht, weil der verschleiß und das damit verbundene immer kraftzehrendere treten nur langsam zunehmen. auch wird Deine muskulatur wachsen, um die höhere reibung auszugleichen. wer das unbedingt haben muß, kann ja mit ständig angezogenen bremsen fahren.

erst wenn Du die kette austauschst stellt sich heraus, daß die neue kette immer mal ein ritzel überspringt. also ist anscheinend auch der ritzelsatz hin. also tauschst Du auch den aus. aber auch mit den neuen ritzeln rutscht die kette durch. also tauschst Du letztlich auch noch das/die kettenblätter aus. alles eine sehr arbeitsintensive, frustige, teure angelegenheit, die zudem mit einiger fahrerei zum händler verbunden sein kann.

einfacher, nerven und geldbeutel schonender ist es daher, das preiswerteste und am schnellsten verschleißende teil im genannten trio nach ca. 2000-3000 km auszutauschen, damit sie die zähnchen der beiden anderen partner nicht so schnell vernascht. es verhält sich also ähnlich wie mit dem bonusheftchen beim zahnarzt, bloß daß Dir die AOK für die ruinierten zähne nichts zusteuert.

nach 2000 km ist die kette nach meiner erfahrung um gut einen halben zentimeter gelängt und würde sich bei weiter benutzung stark beschleunigt zum vielfraß entwickeln. sie gehört deshalb auf den müll oder über ebay (ja, dort gibts wirklich welche. für die versandkosten gäbs schon eine neue kette - aber es muß ja unbedingt ein glitzerding namens rohloff, Dura ace oder xtr sein) an unbelehrbare muskelprotze weiterverscherbelt, die die kette mit einem lebenspartner verwechseln .

markus

Edited by schorsch-adel (03/09/03 01:57 PM)
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#37528 - 03/09/03 01:46 PM Re: Kettenwechsel nach 12000km [Re: Karsten(LRG)]
schorsch-adel
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Zitat:
genau 12000km meine Kette, den Block und die Blätter gewechselt habe


hallo karsten,

glückwunsch ! nun bleibt auch Dir nicht mehr verborgen, wieviel spaß radfahren machen kann.


markus
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#37577 - 03/09/03 08:46 PM Re: Kettenwechsel nach 12000km [Re: Uli]
Thomas S
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Hallo Uli,

Dein Vergleich hinkt (wie meistens). Wenn bei Deiner Milch das MHD abgelaufen ist probierst Du die Milch und wenn Sie noch gut schmeckt trinkst Du Sie. Ansonsten schüttest Du sie weg.

Machs bei der Kette genauso. Prüfe Sie und wenn Sie noch gut ist behälst Du sie. Wenn Sie zu lang ist, wirf sie weg. Dafür gibt es eben die Prüflehre.

Wenn Du solange wartest bis Du etwas merkst kannst Du eben außer der Kette auch Kassette und die Kettenblätter wegwerfen. Wie Markus schon geschrieben hat, geht der Verschleiß eben ganz langsam und unmerklich. Die Kette wird um Bruchteile eines Millimeters pro Glied länger und paßt dann irgendwann eben nicht mehr genau auf die Ritzel und die Kettenblätter. Die Folge ist dann die, daß die Ritzel und Kettenblätter eben wesentlich stärker abgenutzt werden.

Wenn Ihr das nicht glauben wollt, nur zu: Die Hersteller und die Fahrradhändler wollen schießlich auch was verdienen. zwinker

Thomas S
Gruß
Thomas
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#37631 - 03/10/03 12:41 PM Re: Kettenwechsel nach 12000km [Re: Uli]
Uli
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Ich nehme an, dass viele gemerkt haben, dass ich nicht ohne Hintergedanken gefragt habe. Der Vergleich war zugegeben etwas unglücklich. Um einen anderen zu nehmen: ich lasse mir nicht von einem Thermometer sagen, ob mein Badewasser (zu) kalt oder warm ist, sondern halte meinen dicken Zeh hinein.
An meinem Rad habe ich nach ca. 6.000 km die Kassette austauschen lassen, weil mir eine Untersetzung fehlte. Gleichzeitig habe ich auch die Kette gewechselt. In Punkto "(Leicht)Lauf" und Schaltpräzision habe ich damals keinen signifikanten Unterschied zu vorher gemerkt. Diese Kette habe ich dann nach weiteren ca. 12.000 km gewechselt. Ein Unterschied war spürbar, ich würde ihn in der Grössenordnung "Kette frisch gefettet / nach 500 km" oder "Trekking-Reifen mit 3 oder 4 bar aufgepumpt" einordnen, also gering. Und auch diese Kette hält mittlerweile wieder 12.000 km. Die Ritzel hinten sind immer noch drauf und die Kränze vorne sind noch original mit gut 30.000 km. Und trotz dieser offensichtlich immensen Laufleistung sind mir die in diesem Beitrag erwähnten Symptome völlig unbekannt: Wenn ich an meinen Gripshift drehe wechselt der Gang problemlos, Durchrutschen o.ä. der Kette kenne ich nicht, eine gerissene Kette hatte ich noch nie. Warum also wechseln? Gegenüber Messlehren u.ä. bin ich ein wenig kritisch, wenn eigene Erfahrung und eigenes Empfinden nicht dazu passen.
Fazit: Ich bin auch in Punkto "Antrieb" verwundert, wenn ich lese, was einen Verbrauch an Verschleissteilen andere Radler / Räder haben.
Gruss
Uli
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#37640 - 03/10/03 01:29 PM Re: Kettenwechsel nach 12000km [Re: Uli]
Martina
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Hi Uli,

wir haben auf unserem alten Tandem auch Kettenblätter mit ca. 30.000 km und Ritzel mit ca. 20.000 km. Die Kette ist neuer.

Am neuen Tandem ist die Kette nach knapp 10.000 km auf einigen Ritzeln zuerst laut gelaufen und dann nach erstaunlich kurzer Zeit so gesrpungen, dass diese Gänge nicht mehr fahrbar waren. Ähnliches passierte nach ca 12.000 km. Entweder ist das Material heute wirklich schlechter oder wir treten kräftiger rein.
Die Synchron-Kette, mit der ja nicht geschaltet wird, blieb ca. 10.000 km drauf. Danach waren die Kettenblätter aber so abgenutzt, dass eine neue Kette hörbar laut lief. Vorne gegen hinten tauschen hat dem abgeholfen. Nach weiteren 8.000 km haben wir die Synchron-Kette wieder getauscht, diesmal lief die neue Kette auf den alten Blättern problemlos.

Langer Rede, kurzer Sinn: ich weiss es auch nicht wirklich zwinker

Martina
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#37713 - 03/11/03 06:26 AM Re: Kettenwechsel nach 12000km [Re: Uli]
Ringo
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Hallo Uli,
von welcher Fa. sind deine Kettenblätter?
Bei Martina waren Spec.TA, oder ...?

Ringo
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#37715 - 03/11/03 07:30 AM Re: Kettenwechsel nach 12000km [Re: Ringo]
Martina
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Hi Ringo,

die ersten waren Shimano, die jetzigen sind T.A.

Martina
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