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#348718 - 06/30/07 06:40 PM Tacho-Fragen
schorsch-adel
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1) hat jemand eine Idee, wie man den Radumfang genauer messen könnte ? Ich hätte schon gern eine Genauigkeit von sagenwirmal plusminus 2-3 mm. Die mir bekannten Methoden sind mir zu ungenau:

(a:mit markiertem Reifen am Zollstock entlang fahren, b:Maßband rumlegen, c:Durchmesser messen mal Pi, d:Tabelle des Tachoherstellers verwenden)

2) hat jemand Erfahrung mit den neuen Sigma-Tachos, die sich für 2 Räder verwenden lassen und das jeweilige Rad auch noch automatisch erkennen ? Falls ja, funktioniert diese Erkennung problemlos ?

3) wer schwört auf drahtlose Tachos und kann mich davon überzeugen, daß die auch nicht viel mehr Batterien verbrauchen als drahtgebundene?
Markus
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#348720 - 06/30/07 06:46 PM Re: Tacho-Fragen [Re: schorsch-adel]
IngmarE
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zu 1)
Ja aus d.r.f. und ist die Senfmethode:

Mach einen Klecksen feinsten Löwensenf auf den Reifen und fahre eine gerade Strecke von vllt.8-10m. Und schon haste wunderschöne Messpunkte für den belasteten Reifen. Was sich sehr nach Modell wenig bis stark vom unbelasteten unterscheiden kann.

Gruß, Ingmar - nach Gerüchten soll auch jeder andere Senf funktionieren zwinker
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#348722 - 06/30/07 06:50 PM Re: Tacho-Fragen [Re: schorsch-adel]
radmatz
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Moin,

1. Die Messmethode a) wird von mir angewandt, die Messmethode d) haut meist weit daneben.

2. Hatte den 1606L im Gebrauch, die Raderkennung hat des öfteren nicht richtig funktioniert, und ständig ist der Tacho auf den Eingabemodus gesprungen womit z.B. die Tageskilometer weg waren traurig . Ein Ersatztacho nach 3Monaten Gebrauch hat die selben Macken gehabt verwirrt
Fahre jetzt an jedem Rad jeweils einen eigenen BC500, die Angaben reichen mir (Geschw. gef.Km, Summe)

3. keine Erfahrung cool

Grüße,
Matthias
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#348724 - 06/30/07 06:51 PM Re: Tacho-Fragen [Re: schorsch-adel]
HyS
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In Antwort auf: schorsch-adel

3) wer schwört auf drahtlose Tachos und kann mich davon überzeugen, daß die auch nicht viel mehr Batterien verbrauchen als drahtgebundene?
Markus


Ich hab zwei drahtlose Tachos.
Die Batterie im Cyclomaster-Tacho selbst verbraucht sich auch nicht länger als bei drahtgebundenen Tachos (zumindest ist mir da nichts aufgefallen)
Allerdings hat dieser drahtlose Tachos noch zwei zusätzliche weitere Batterien. Eine unten am Sensor und eine weitere am Empfangsgerät direkt unter dem Tacho. Somit werden schon deutlich mehr Batterien verbraucht.
Mein Trelock Drahtlostacho hat nur zwei Batterien, am Sender und im Tacho selbst. Da der Tacho sich bei Stillstand automatisch ausschaltet, ist er sehr sparsam. Trotzdem hat er gegenüber dem Drahttacho noch die zweite Batterie im Sender.
*****************
Freundliche Grüße
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#348746 - 06/30/07 07:34 PM Re: Tacho-Fragen [Re: schorsch-adel]
Jörg OS
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Hallo Markus,
In Antwort auf: schorsch-adel

1) hat jemand eine Idee, wie man den Radumfang genauer messen könnte ? Ich hätte schon gern eine Genauigkeit von sagenwirmal plusminus 2-3 mm.

Bist du unter die Liegeradler oder Faltradler gegangen? Ansonsten entspricht deine Anforderung (28" Laufräder) einer Ungenauigkiet von ca. 0,15 %. Wäre nicht 1 % ausreichend? Das macht auf 100 km genau 1 km.

Zitat:

3) wer schwört auf drahtlose Tachos und kann mich davon überzeugen, daß die auch nicht viel mehr Batterien verbrauchen als drahtgebundene?
Ich habe einen ca. 10 Jahre alten Specialiced Funktacho im Einsatz. Der funkt analog, zuverlässig und Batteriesparend.
Aufgrund der positiven Erfahrung hatte ich mir einen digital funkenden VDO fürs RR gekauft. Nach einigem Hin und Her mit dem Hersteller habe ich mir jetzt wieder einen kabelgebundenen Tacho ans RR montiert. Der VDO funkte nicht zuverlässig und dann verbrauchte er auch reichlich Batterien.

Fazit: So positiv meine Erfahrungen mit dem alten Specialiced Funktacho sind, umso negativer sind meine Erfahrungen mit aktuellen Funktachos.

Gruß
Jörg
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#348759 - 06/30/07 08:04 PM Re: Tacho-Fragen [Re: schorsch-adel]
Uli
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Zitat:
3) wer schwört auf drahtlose Tachos und kann mich davon überzeugen, daß die auch nicht viel mehr Batterien verbrauchen als drahtgebundene?

Das geht ja schon prinzipiell nicht, da im Vergleich zum "angedrahteten" Tacho zusätzlich ein Sender und ein Empfänger arbeiten und dafür Strom benötigen. Die Sigmas an den Rädern meiner Eltern sind Batteriefresser.
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#348766 - 06/30/07 08:20 PM Re: Tacho-Fragen [Re: schorsch-adel]
iassu
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Hallo Markus:
zu 1.: Methode a aber optimiert: markiere das Ventil innen an der Felge zum besser sehen beim Fahren und fahre dann nicht eine Umdrehung sondern 10. Das gibt dann Werte so um 20 m. Das mißt du dann genau aus durch Aneinanderlegen zweier Meterstäbe und teilst es durch zehn. Naturlich in original Sitzposition, -beladung, -luftdruck und mit dem Originalpudel im Lenkerkorb grins
(Zur Not auch ohne Pudel möglich...)
Zu 2. ?
Zu 3. Mein Cyclomaster 434: die Batterie im Gabelsensor hält glaube ich ewig, die im Lenkerhalter auch, die im Gerät wird am stärksten beansprucht. Aber kein sehr auffallender Mehrverbrauch zu früher.
Andreas
...in diesem Sinne. Andreas
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#348971 - 07/01/07 04:21 PM Re: Tacho-Fragen [Re: schorsch-adel]
MMR1988
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Hallo Markus,
zu 1.) Ich messe immer mit der Zollstockmethode. Zu anderen Methoden (außer den bereits gschriebenen) fällt mir nur ein, eventuell mit GPS eine Strecke zu bestimmen und dann von den gefahrenen km umrechnen.

zu 2.) Ich fahre den 1606L an zwei Rädern, dass Erkennen ist kein Problem, da einer der Kontakte für das 2 Rad etwas versetzt ist. Somit bis immer richtige Erkennung.

zu 3.) Ich fahre Kabelgebunden, deshalb kann ich dazu auch nichts sagen.

So leider zu wenig Zeit gehabt, deswegen auch immer nur die Kurzform meiner Antworten.

Gruß Martin
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#348974 - 07/01/07 04:35 PM Re: Tacho-Fragen [Re: MMR1988]
IngmarE
Unregistered
An manchen Straßen findet man genau gesetzte km-Steine, so kleine Schilder am Straßenrand. Außerdem die Leitpfosten sollen doch 50m Abstand haben, also mal 20 auf ner geraden Strecke abzählen, und dann sehen ob der Tacho die Anzeige der 10er ca. gleicher Stelle in Bezug zum Leitpfosten wie vorher wechselt.

Gruß, Ingmar
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#349037 - 07/01/07 07:02 PM Re: Tacho-Fragen [Re: schorsch-adel]
biker tom
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Lehne dein Fahrrad genau senkrecht irgendwo an. Dann hältst du einen Zollstock, evtl. mit Wasserwaage daneben und liest den genauen Durchmesser ab. Zieh ca. 2 mm ab, wegen des Eindrückens bei Belastung. Das Maß multiplizierst du mit 3,14159......, schon hast du den genauen Wert. grins
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#349045 - 07/01/07 07:15 PM Re: Tacho-Fragen [Re: schorsch-adel]
Jim Knopf
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Hallo Markus,

die Methode mit dem Abrollen und Nachmessen mit dem Zollstock habe ich an meinen Rädern gemacht. Ventil senkrecht nach unten, eine Umdrehung abgerollt, die Stelle markiert und vermessen. Seit ich GPS am Rad habe, bin ich mir sicher, daß eine noch größere Genauigkeit gar nicht nötig ist, da die Km am Tacho sowohl an meinem Birdy als auch an meinem Reiserad maximal um weniger als 500m, meist sogar weniger als 200m auf 100km abweichen. Zur Ungenauigkeit des Tachos kommt ja noch hinzu, daß er eine gewisse kurze Zeit braucht bis er nach einem Halt überhaupt anspringt und du nicht kerzengerade fährst.

Mit Funklösungen habe ich bislang nur schlechte bis ganz schlechte Erfahrungen gemacht.
Hatte bis vor kurzem einen Sigma 1606L in Funkausführung. Ein halbes Jahr hat der sowohl am Reiserad als auch am Birdy, wozu ich eine Zweithalterung und auch Sender hatte, problemlos funktioniert.
Urplötzlich war diese Herrlichkeit dann aber vorbei. Der Tacho setzte des öfteren aus, zeigte ganz wild verschiedene Geschwindigkeiten. Auch ein Wechsel sämtlicher Batterien brachte keinerlei Besserung. Schließlich wurde der ganze Tacho, Sender und Empfänger getauscht. Dies brachte leider auch nicht den gewünschten Erfolg.
Habe dann den einen Tacho mit Funk gegen 2 drahtgebundene Tachos eingetauscht. Diese laufen bislang völlig problemlos.
Loben möchte ich hierbei den Kundendienst von Sigma. Die ganzen Tauschaktionen hat mein Händler völlig unbürokratisch und kostenlos immer sofort durchgeführt. Ich brauchte also nie auf den Tacho verzichten.
Auch früher hatte ich schon Ärger mit Funktachos und mir geschworen von Funk die Finger zu lassen, aber die digitale Funktechnik hat mich dann doch schwach werden lassen, zumal am Faltrad das schon ein Vorteil ist.
Gruß,

Jürgen
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#349068 - 07/01/07 08:15 PM Re: Tacho-Fragen [Re: schorsch-adel]
Hesse
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Zu 1: Auch wenn mir die Genauigkeit der Klecksmethode ausreicht, hätte ich da eine Idee:
- Du bestimmst auch erstmal nach Klecksmethode
- Vielleicht hast du ja in deiner Gegend irgendwo eine lange möglichst waagrechte Gerade, von vielleicht 4-5 Kilometern (je länger, je besser) Da suchst du dir auch in Google-Earth sichtbare Marken auf dieser Gerade aus. (Vielleicht Schilder, oder Mittelstreifenunterbrechungen, ...)
- Dann fährst du die Strecke mit deinem Rad ab
- Zur Korrekturberechnung reicht einfacher Dreisatz

Zu 3: Genau aus dem Grund, dass mein CM434 drei Batterien braucht und noch dazu ein ziemlicher Batteriefresser ist, setze ich ihn nicht mehr ein. Ich finde es zumindest unangemessen, alle 6-9 Monate die Batterie zu wechseln. Und ob nun der Sender, oder der Empfänger keinen Saft mehr hat, ist ja auch nur durch einen entsprechenden Batteriewechsel ausfindig zu machen. Dann wechselt man am Empfänger und die Senderbatterie gibt auch bald den Geist auf. Das gerade, wenn man irgendwo unterwegs ist, man keine Ersatzbatterie dabei hat und auf einen Uhrmacherladen angewiesen ist, der fast ein Arm und ein Bein für seine Batterien haben will...
Beim Drahtgebundenen kann nur eine Stromquelle versiegen und dass sie sich dem Lebensende nähert, bekommt man meistens ein bis zwei Monate vor dem entgültigen Exodus mit.

Bis dann
Eberhard (Der wieder den guten alten CM IIA an allen seinen Rädern fährt und da nur alle 2-3 Jahre die Batterie wechseln muss)
Wie war das noch mal mit dem Steine-werfenden Elefanten im gläsernen Porzelanladen?
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#349072 - 07/01/07 08:25 PM Re: Tacho-Fragen [Re: schorsch-adel]
latscher
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Hallo,

wofür brauchst du das den sogenau?

Was mir spontan einfällt, es gibt Messräder. Die werden gezogen und zeigen dann exakt die überwundene Strecke an. Sowas wird in der Vermessungstechnik verwendet. Oder du machst es noch genauer. Und frägst mal jemand der Zugang zu Vermessungstechnik hat. Das geht dann eh auf ein paar mm genau (bezogen auf km).

Messrad

Und vergiss nicht. Reifendruck und Profilhöhe und auch dein Gewicht. Da darf sich nichts auch nur ein bischen verändern.

Es gibt doch diese fahrenden Kontrollwagen der Polizei. Mit Geschwindikeitsmessung und Abstandsmessung an Bord. Da wird vorher alles exakt kontroliert, damit die Ergebnise verwertbar sind.

chris.
Gruß, Chris
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#349118 - 07/02/07 06:02 AM Re: Tacho-Fragen [Re: schorsch-adel]
DieterFfm
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Hallo Markus,

zu 1): siehe z.B. Forumsbeitrag

Gruß
Dieter
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#349122 - 07/02/07 06:26 AM Re: Tacho-Fragen [Re: ]
Thomas S
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In Antwort auf: Ingmar E.

An manchen Straßen findet man genau gesetzte km-Steine, so kleine Schilder am Straßenrand. Außerdem die Leitpfosten sollen doch 50m Abstand haben, also mal 20 auf ner geraden Strecke abzählen, und dann sehen ob der Tacho die Anzeige der 10er ca. gleicher Stelle in Bezug zum Leitpfosten wie vorher wechselt.

Gruß, Ingmar


Servus Ingmar,

wenn Du wirklich einmal auf einer Straße fährst, auf der die Leitpfosten 50 m Abstand haben, schau bloß, daß Du weiterkommst. Du befindest Dich auf der Autobahn. grins

An anderen Straßen haben die Pfosten meines Wissens 25 m Abstand.
Gruß
Thomas
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#349124 - 07/02/07 06:31 AM Re: Tacho-Fragen [Re: Hesse]
Thomas S
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Zitat:
Zu 1: Auch wenn mir die Genauigkeit der Klecksmethode ausreicht, hätte ich da eine Idee:
- Du bestimmst auch erstmal nach Klecksmethode
- Vielleicht hast du ja in deiner Gegend irgendwo eine lange möglichst waagrechte Gerade, von vielleicht 4-5 Kilometern (je länger, je besser) Da suchst du dir auch in Google-Earth sichtbare Marken auf dieser Gerade aus. (Vielleicht Schilder, oder Mittelstreifenunterbrechungen, ...)
- Dann fährst du die Strecke mit deinem Rad ab
- Zur Korrekturberechnung reicht einfacher Dreisatz


Hallo Eberhard,

Markus möchte den Radumfang möglichst genau bestimmen. Mit Deiner Methode wird das sehr schwierig. Oder kannst Du 4 - 5 km schnurgerade fahren? Soweit ich mich erinnere ist das aus physikalischen Gründen gar nicht möglich, sondern man fährt sowieso die ganze Zeit Schlangenlinien. Damit dürfte der Meßfehler bei mehreren Prozent liegen.
Gruß
Thomas
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#349144 - 07/02/07 07:36 AM Re: Tacho-Fragen [Re: schorsch-adel]
Frank S.
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In Antwort auf: schorsch-adel

1) hat jemand eine Idee, wie man den Radumfang genauer messen könnte ? Ich hätte schon gern eine Genauigkeit von sagenwirmal plusminus 2-3 mm. Die mir bekannten Methoden sind mir zu ungenau:

(a:mit markiertem Reifen am Zollstock entlang fahren, b:Maßband rumlegen, c:Durchmesser messen mal Pi, d:Tabelle des Tachoherstellers verwenden)

Markus


Alles schön und gut, aber fährst Du denn immer Gradeaus? Wenn Du so genau Messen willst, hast Du ein Problem, wenn Du dich in eine Kurve legst. Da Du dann mehr zur Achsmitte hin abrollst, hast Du einen wesentlich kleineren Radumfang als Du mit allen hier geschriebenen Methoden ermitteln kannst. Ausserdem hat jede Methode einen Messfehler. Meine Meinung hierzu: Nicht päpstlicher sein als der Papst! Senffleckabrollmethode sollte der Genauigkeit wegen schon reichen. Denn selbst der Tacho einen Messfehler. Er registriert die Strecke erst nach einer kompletten Magnetumdrehung (das ist das Ding an den Speichen). Das heißt, dass Du dann schon im Schlimmsten Messfehlerfall 1,99999 mal das Rad gedreht hast, obwohl der Tacho erst eine Umdrehung gezählt hat.
Viel Spass noch beim Straßenvermessen grins

Frank
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Off-topic #349145 - 07/02/07 07:36 AM Re: Tacho-Fragen [Re: Thomas S]
Job
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Die Methode entspricht damit aber am besten der Realität. Denn man will ja schließlich in den seltensten Fällen wissen, welchen Weg in Slalomkilometern es noch zu bewältigen gilt. grins

job
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#349304 - 07/02/07 03:50 PM Re: Tacho-Fragen [Re: Frank S.]
schorsch-adel
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Zitat:
päpstlicher sein als der Papst
..will ich auch nicht. Ich möchte nur die ausschaltbaren Fehlerquellen auch wirklich ausschalten, damit sie sich nicht aufaddieren.

Deshalb finde ich die Vorschläge mit dem Abfahren einer nicht zu kurzen definierten Strecke am besten, weil damit die unvermeidlichen "Fehler" durch Schlangenlinien bereits halbwegs herausgerechnet sind.
Markus
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#349307 - 07/02/07 03:54 PM Re: Tacho-Fragen [Re: schorsch-adel]
Claudius
Unregistered
Ja aber die Schlangenlinien bist du doch dann gefahren! Also ich kann auf einen Parkplatz doch sicher (wie auf einer Straße) wie ein sturzbetrunkener Radler ordentlich Schlangenlinien fahren und somit den 200m langen Parkplatz zur Tagesetappe werden lassen von 200km. Der Tacho sollte doch idealerweise DEINE fahrleistung zählen und nich ungefähr die Strecke von A nach B durch Substraktion der Fahrfehler schockiert

oder doch?
Claudius
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#349313 - 07/02/07 04:10 PM Re: Tacho-Fragen [Re: ]
trubby
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In Antwort auf: Claudius

Der Tacho sollte doch idealerweise DEINE fahrleistung zählen und nich ungefähr die Strecke von A nach B durch Substraktion der Fahrfehler schockiert

oder doch?


Hallo Claudius!
Je nach Anforderung eben auch "oder doch"! zwinker Wer viel nach einem Roadbook fährt, den interessieren nicht die gefahrenen Schlangenlinien, sondern die effektiv zurückgelegte Strecke, damit er bei der Anweisung "nach 15km rechts abbiegen" nicht die Abbiegung nimmt, die 1km davor liegt. grins

Die Frage ist also, was will man messen - äh, schätzen ...

Grüße,
André
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#349316 - 07/02/07 04:20 PM Re: Tacho-Fragen [Re: trubby]
Claudius
Unregistered
Würde ich zwei Tachos haben würde ich es mal ausprobieren was ein "auf den Fehler geeichter" und ein "echter" nach 1000km für einen Unterschied haben. Ich glaubs irgendwie nicht, dass man noch genauer als die Zollstockmethode messen muss. Dann ist ja wirklich Verschleiß und Anfahrten (eh der Tacho mitkriegt das da was sich bewegt sinds auch meist 2 Umdrehungen) mit einzurechnen.
Ich würde sagen wir bewegen uns auf einen Grat des Hobbys der an Perfektion gleichen will.
Noch ne Frage: Schonmal die falsche Abbiegung genommen deswegen? zwinker

Claudius, übrigens ohne Tacho unterwegs (was mach ich dann hier)
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#349359 - 07/02/07 07:03 PM Re: Tacho-Fragen [Re: ]
trubby
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In Antwort auf: Claudius
Noch ne Frage: Schonmal die falsche Abbiegung genommen deswegen? zwinker


Ich? Nee, ich laß mir vom GPS den Weg vorschlagen.
Zur Genauigkeit: Mir persönlich reicht die Senf-Methode mit einer Radumdrehung völlig aus und wenn mein Tacho auf den morgendlichen 11,25km zur Arbeit in der 2.Nachkommastelle Abweichungen zeigt, weiß ich, das der Reifendruck unter 6bar abgesunken ist und ich mal wieder Luft nachpumpen sollte. zwinker

Aber ich weiß ja nicht, was andere Leute so an Schlangenlinien fahren.

Grüße,
André
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#349424 - 07/02/07 09:48 PM Re: Tacho-Fragen [Re: schorsch-adel]
iassu
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Also ich bin letztes Jahr mit zwei Tachos gefahren, einfach aus Spinnerei. Ich hatte dann aber das Problem, daß ich nun wirklich nicht akzeptieren konnte, daß die verschiedene Werte anzeigen traurig . Ich habe sie angeglichen, indem ich den Radumfang verschieden eingegeben habe (dasselbe Tachomodell!) Was ich damit sagen will: auch mit Kopfstand und Doktorgrad wird aus einem Tacho kein Präzisionsinstrument. Schon die Eingabe kann ja nun schlecht genauer als mit 1mm-Auflösung eingegeben werden und trotz aller Bemühungen (siehe mein Beitrag weiter oben) stellen sich auf der Tour doch Ungenauigkeiten ein: In Italien und Griechenland haben sie alle 1 km solche Markierungspföstchen. Wenn man an denen 50 km lang vorbeifährt, kann man im laufe der ersten 10 km während der Fahrt den Tacho eichen. Dennoch, in einem Anderen Landstrich oder im anderen Land stimmt das dann nur wieder fast. Also alles in allem nichts für Pedanten. Außerdem wurden alle anderen Angaben auch nur mit Wasser gekocht, die bikeguides, die Karten, Straßenmarkierungen selbst. Von der Cabaretmäßigen Beliebigkeit der offiziellen Schilder-Entfernungsangaben reden wir hier lieber nicht, das ist, egal wo, immer wieder erheiternd oder frustrierend, je nachdem, in welchem Gemütszustand man sich befindet grins verwirrt schockiert .
Also langer Rede kurzer Sinn: Auf 100 km 2 km Abweichung sind eindeutig zuviel, aber 20 m mehr oder weniger liegt im überall vorhandenen Toleranzbereich. Meiner Erfahrung nach spielt auch das "normale" Schlangenlinienfahren keine wesentliche Rolle, die bisherigen Beiträge überschätzen das glaube ich.
Andreas
...in diesem Sinne. Andreas

Edited by iassu (07/02/07 09:49 PM)
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#349483 - 07/03/07 05:42 AM Re: Tacho-Fragen [Re: iassu]
Falk
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Dein Vertrauen in die Kilometersteine in allen Ehren, aber so genau stehen sie wirklich nicht. Zum Tachoeichen reicht es auf keinen Fall. Was nun die Schlangenlinien betrifft, dagegen hilft schon immer, wenn man den Aufnehmer am Hinterrad einbaut. (Ja, ich weiß, das habe ich schon ein- oder zweimal vorsichtig angedeutet)

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#349487 - 07/03/07 05:55 AM Re: Tacho-Fragen [Re: ]
FrankundSylvia
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In Antwort auf: Ingmar E.

zu 1)
Ja aus d.r.f. und ist die Senfmethode:

Mach einen Klecksen feinsten Löwensenf auf den Reifen und fahre eine gerade Strecke von vllt.8-10m. Und schon haste wunderschöne Messpunkte für den belasteten Reifen. Was sich sehr nach Modell wenig bis stark vom unbelasteten unterscheiden kann.

Gruß, Ingmar - nach Gerüchten soll auch jeder andere Senf funktionieren zwinker


grins
Völlig falsch !!!! Löwensenf ist total ungeeignet. Genaue Meßwerte unter Beachtung von Luftdruck und Gewicht gibt es nur mit "Bautzener Speisesenf scharf " .

Gruß
Frank

....der auch mal seinen Senf dazugeben wollte
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#349501 - 07/03/07 06:55 AM Re: Tacho-Fragen [Re: Falk]
Claudius
Unregistered
In Antwort auf: falk

Dein Vertrauen in die Kilometersteine in allen Ehren, aber so genau stehen sie wirklich nicht. Zum Tachoeichen reicht es auf keinen Fall. Was nun die Schlangenlinien betrifft, dagegen hilft schon immer, wenn man den Aufnehmer am Hinterrad einbaut. (Ja, ich weiß, das habe ich schon ein- oder zweimal vorsichtig angedeutet)


Abundan blockiert aber doch das Hinterrad (ich stell mir 20% Gefälle mit Schotter vor - da bremst man schon mal auch hinten zwinker ) und dann wirds doch noch ungenauer als beim eiernden Vorderrad.

Claudius
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#349569 - 07/03/07 10:57 AM Re: Tacho-Fragen [Re: Thomas S]
Hesse
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Hallo Thomas,
Wie von Falk genannt, sollte man von wegen Genauigkeit den Abnehmer am Hinterrad plazieren.

Und wenn du mit halbwegs flottem Tempo von ca. 30km/h die Strecke fährst, reduziert sich das Schlangenlinienfahren ganz erheblich, insbesondere, wenn du es noch drauf anlegst, möglichst gerade zu fahren.

Ich schätze den Fehler, den du dir dadurch einhandelst als bedeutend kleiner als 1% und wahrscheinlich sogar kleiner als ein Promille.

Hier sind wir aber eindeutig tief im theoretischen Bereich, denn für eine identische Distanzmessung müssen sämtliche Bedingungen identisch sein (Gleicher Luftdruck auf dem Reifen, gleicher Umgebungsluftdruck, gleiche Beladung, gleiches Profil, gleiche Temperatur, ...) Und ich kann mir durchaus vorstellen, dass durch den Reifendruck, sowie die Beladung und das Profil sehr schnell ein Fehler von über einem Prozent möglich ist.

Bis dann
Eberhard

Edit: Wegen dem sinkenden äußeren Luftdruck auf Passauffahrten wird da ja jeder Kilometer allein durch die Phyisk noch schwerer, ... zwinker

Edited by Hesse (07/03/07 11:06 AM)
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#349669 - 07/03/07 03:02 PM Re: Tacho-Fragen [Re: ]
schorsch-adel
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Zitat:
Der Tacho sollte doch idealerweise DEINE fahrleistung zählen und nich ungefähr die Strecke von A nach B durch Substraktion der Fahrfehler
Geschmacksfrage, mich interessiert letzteres mehr als meine vorwiegend von Erfolg gekrönten sturzvermeidenden Anstrengungen schmunzel
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#349672 - 07/03/07 03:30 PM Re: Tacho-Fragen [Re: iassu]
Faltradl
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In Antwort auf: iassu
Also ich bin letztes Jahr mit zwei Tachos gefahren, einfach aus Spinnerei. Ich hatte dann aber das Problem, daß ich nun wirklich nicht akzeptieren konnte, daß die verschiedene Werte anzeigen traurig . Ich habe sie angeglichen, indem ich den Radumfang verschieden eingegeben habe (dasselbe Tachomodell!)

Hm, evtl. den einen am Vorderrad und den anderen am Hinterrad? Wenn ja, dann mussten die beiden voneinander abweichen. Das Vorderrad greift bei Kurven weiter aus als das Hinterrad.

In Antwort auf: iassu
Was ich damit sagen will: auch mit Kopfstand und Doktorgrad wird aus einem Tacho kein Präzisionsinstrument.

Da hast du sicher recht. Die Teile gaukeln wohl mehr Präsision vor als sie in Wahrheit liefern können. (Ein Grundproblem aller digital arbeitenden Schätzeisen.) Ich glaube nicht das sonderlich viel Aufwand bezüglich des Elemenierens von Fehlerquellen getrieben wurde.

Gruß, Bernhard
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