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#227664 - 02/09/06 10:00 PM Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneur
commi2k
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mit 25 KmH Durchschnitt und sportlicher Fahrposition durch die Länder streifen, nur 2 Hinterradtaschen auf Tubus Gepäckträgern und 7,5 KG Ausrüstung inkl. Nahrung, 32 mm breite Reifen summen über den Asphalt. Das ist pures Radfahren mit dem Randonneur.

Hallo, wie ihr seht liebe ich das radeln mit meinem guten alten Randonneur.

Allerdings macht mir die Technik bei Touren immerwieder ein strich durch die Rechnung: Bei Regen funktionieren die Bremsen nur sehr schwach (Weinmann Rennradbremsen), und vorallem die Felgen sind nicht robust genug. Die 12 Gang Sachs Schaltung funkioniert perfekt bei der Abfahrt (60 Kmh ohne Probleme, aber wehe es geht Bergauf).

Den alten Randonneur aufrüsten würde im gesamten unrentabel sein. Deswegen suche ich einen neuen robusten und bergtauglichen Randonneur.

Das Velotraum cromo Fahrrad mit Rennlenker und XT Schaltung (Ausstattungslinie 5) sowie das Norwid Kattegat mit XT Schaltung (gibts das ?) gefallen mir sehr gut. Obwohl das Velotraum mit dem 26" Reifen igendwie unterdimensioniert aussieht.

Meine Wunschausstattung:

- Stahl Rahmen und 28 Zoll oder 26 Zoll (wohl eher 28er)
- Shimano Komplettantrieb mit Rennlenkerentschalthebeln
- V-Brakes mit normalen Rennlenkerbremsen sowie
Verlängerung für normales Bremsen
- robuste Laufräder (keine Mavic)
- Brooks Ledersattel
- Tubus Geäckträger (beide vorhanden)

Wer kennt gute und vorallem robuste Reiseräder mit Rennlenker (keine mit Rohloff).

Wer hat Praxiserfahrungen mit dem Velotraum cromo mit Rennlenker und XT Schaltung sowie den Norwid Kattegat?

Möchte den Randonneur für ganz Europa nutzen und später vieleicht auch einer Weltreise.
Mathias
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#227668 - 02/09/06 10:34 PM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneu [Re: commi2k]
dratumilupo
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Hallo commi2, war doch so richtig oder?

Ich persönlich bin mit dem Velotraum schon unterwegs gewesen, bin etwa 1,85 groß und 90 kilo schwer und kam mir tatsächlich wie ein großer Bär auf dem Radel vor, aber dennoch wunderbar zu fahren. Bekannte von mir haben ein Papalagi von est (velo.com) in der Schweiz, das finde ich persönlich total schön, das kann man glaube ich guten Gewissens empfehlen, wirklich was ganz feines, denke ich, Velotraum auch, aber das Papalagi hat für mich noch so 'nen Hauch mehr Exclusivität, obwohl bei Velotraum ja alle Teile selbst gewählt werden können. Norwid, kann ich nur von träumen, noch nie gesehen, aber hier wird ordentlich geschwärmt, was die Lötkunst von Pallesen angeht. Ich meine mich erinnern zu können, dass das Kattegat in der nächsten Aktiv Radfahren getestet wird.

Grüße, Sandro
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#227672 - 02/09/06 11:01 PM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneur [Re: commi2k]
Anonymous
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Hallo,

stünde ich vor der gleichen Entscheidung wie du, ich würd ein Surly "Long Haul Trucker" mit Dia Compe Bremshebeln (die funzen auch mit V-Bremsen) ,einer 3-fach Kurbel mit 110er Lochkreis (dafür bekommste so ziemlich jede Kettenblattgröße) und Lenkerendschaltern oder Rahmenschalthebeln nehmen.
Sieht dann ungefähr so aus.

Gruß Axel

Edited by Akki (02/10/06 12:52 AM)
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#227673 - 02/09/06 11:39 PM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneur [Re: commi2k]
Peter2
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Hi
Leider ohne eigene Erfahrung:
In einer Radreise-Magazin Ausgabe war ein "Test" für Radonneure. Koga, Miyata entspricht bis auf LEnkerendschalthebel deinen Vorstellungen(is aber nicht günstig:-)
Weiter waren da noch eins von Orbea das aber wegen so Gimmicks wie Carbonsattelstütze nicht auf so begeisterung stiess, aber wer weiss was man da machen kann...
Eins war noch von Fahrradmanufaktur. Ich glaube auch schon hier im Forum was davon gelesen zu haben.
Solltest du an den Berichten Interesse haben, kann ich dir mal die Fazits rausschreiben
Grüße
Peter
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#227688 - 02/10/06 11:42 AM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneur [Re: commi2k]
BastelHolger
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Hallo Mathias,

spätestens zu Deiner angepeilten Weltreise solltest Du ein hervorragender Schrauber sein. Daher würde es sich anbieten, dass Du den Randonneur eben komplett selbst zusammenbaust. Tipps und Tricks findest Du hier genug, ansonsten fragst Du halt. lach
Holger
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#227689 - 02/10/06 12:09 PM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneu [Re: commi2k]
mgabri
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Zitat:
Wer kennt gute und vorallem robuste Reiseräder mit Rennlenker
Werf mal Reiserad, Randonneur oder Rennlenker hier in die SuFu. Da gibts genug zum Lesen, sowohl Fertiggeräte als auch Selbstaufbauten.
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#227695 - 02/10/06 12:44 PM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneur [Re: commi2k]
der tourist
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Habe so etwas ähnliches auch für mich gemacht, nachdem mein über 25 Jahre alter "Halbrenner" (natürlich immer wieder etwas technisch aufgebaut und von 2x5 auf 3x6 Gänge gebracht) an beiden Ansätzen der Endstreben am Sattellrohr wegen langdauernder Belasstung gebrochen war.

Ich wollte wieder das praktisch gleiche Rad haben.

Da aber bei Stahlrahmen nicht sicher war, dass Gazelle gemuffte und nicht nur geschweisste Rahmen liefert und es keine Beeinflussungsmöglichkeit gab, wählte ich die billigere Lösung. Der Händler halle ein älteres Panasonic Rad mit sehr gutem Stahlrahmen, das er sowieso in Komponenten verkaufen wollte.

Ich behielt Bremsen und Sattel. Die anderen Teile wurden nach meinen Wünschen eingebaut. Rennlenker, 3x9 Campa-Schaltung (Sehr viel günstiger bei Reparaturen als Schi.....) incl. Rettungsring, handeingespeichte Felgen, Lenkertasche...

Das Totale Understatement! Ein Wolf im Schafspelz.



Macht Spaß!

Sigi
Nic squis was maneth!
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#227703 - 02/10/06 02:03 PM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneu [Re: commi2k]
zwerginger
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Darf ich in diesem Zusammenhang mal meine Rote Zora ins Spiel bringen. listig
Sie ist herstellerseits ein Patria Roadster, selbst aufgebaut und natürlich im Gegensatz zu dem, was Patria anbietet mit edleren Teilchen und Rennlenker.
Auf dieser schönen Stahldiva gelingen mir über 200km am Stück, ohne dass der Bobbes schmerzt und ohne dass sich beim Buckeln der Rücken verkrampft.
Zu allem Überfluss ist der Rahmen zu einem exquisiten Preis-Leistungs-Verhältnis zu bekommen (bei mir ´01 für noch 700 Mark).

Micha
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#227738 - 02/10/06 05:46 PM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneu [Re: zwerginger]
rayno
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Hallo Michael!

Zu einem klassichen Randonneur gehört eine Gabel mit klassischem Microfusions-Gabelkopf. Hat Dein Patria einen solchen? Ist auf der Abbildung im I-Net-Prospekt nicht klar zu erkennen.

Lothar
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#227749 - 02/10/06 06:13 PM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneur [Re: commi2k]
HyS
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Hallo,
bei http://www.guylaine.de/ gibt es ein hervorragendes Rad dieser Art, den Voyager.
Ich hatte den Rahmen jahrelang. Für Straßen und gute Feld-/Waldwege in Europa wirst du mit deinen Ansprüchen (28") kaum was besseres finden.

Leichter und durch die Überkreutzung sehr stabiler Rahmen auch bei Beladung. Mit Silberlot zusammengemufft.
*****************
Freundliche Grüße
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#227775 - 02/10/06 08:20 PM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneu [Re: HyS]
gerold
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Apropos Radonneur : lt. Tour-Magazin bringt Campa in dieser Saison STI-kompatible V-Brakes raus - damit ist ein (auch hier vielbesprochenes) Problem vielleicht gelöst, und ich kann meine Umlenkrollen abbauen...

Warum eigentlich Lenkerendschalthebel ? Es muss schon sehr blöd zugehen, wenn man STI-Hebel unterwegs zerstört. Meine 105er haben diverse Flüge nach Italien, Neuseeland, Marokko etc. unbeschadet überstanden und funktionieren auch nach tausenden Kilometern gut.

Gute Fahrt euch allen wünscht Gerold
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#227781 - 02/10/06 08:39 PM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneu [Re: gerold]
kennendäl
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Underway in Germany

Tektro hat jetzt V-Brakes mit integrierter Umlenkrolle im Angebot

ausserdem haben die V-Brakes von Campa nur kürzere Arme
und die V-Brakes (die alten Ergopower und STI kompatiblen)
von Tektro haben noch kürzere Arme und sind sicherlich günstiger

LG Maik
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#227784 - 02/10/06 09:11 PM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneu [Re: kennendäl]
gerold
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In Antwort auf: kennendäl

Tektro hat jetzt V-Brakes mit integrierter Umlenkrolle im Angebot

ausserdem haben die V-Brakes von Campa nur kürzere Arme
und die V-Brakes (die alten Ergopower und STI kompatiblen)
von Tektro haben noch kürzere Arme und sind sicherlich günstiger

LG Maik


Sorry - irgendwie verstehe ich dich nicht. Ich habe die "alten" Tektro-Mini-V-Brakes und fahre sie mit der Umlenkrolle. Nach meinen Informationen ist die Länge der V-Brakes egal, die Umlenkrolle ist (bzw. war) immer erforderllich (siehe auch die Angaben im Rose-Katalog betr. die mit den Tektro baugleichen Mini-V-Brakes von Extreme).

Auf der Tektro-HP habe ich aber nichts Neues gefunden...
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#227795 - 02/10/06 10:07 PM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneu [Re: gerold]
kennendäl
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Underway in Germany

nein, bei den Mini v-brakes sind keine Travel Agents notwendig
da war irgendwas mit Armlänge und Winkel... sry ich kann
Dir am Montag genauere Infos geben wenn Du sie benötigst
man muss ja nicht alles wissen, nur wen man fragen muss

meine "Chefs" habe die Tektros da... d.h. die bauen auch
Spezialräder, d.h. wo die eine "Vorversion" her haben
weiss ich auch nicht...

desweiteren sind HPs von Radherstellern u.ä. nicht immer
up-to-date

LG Maik
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#227808 - 02/10/06 11:16 PM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneu [Re: gerold]
thomas-b
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Hallo Gerold,

die Campa V-Bremsen haben eine Hebellänge von ~85mmm, die Tektro mini V-Bremse (926AL) ~81mm, Standard V-Bremsen (alte Shimano LX) ~104mm. Die Campa scheinen baugleich (ähnlich) welchen zu sein die Rose im letzten SSV oder vorletzten WSV für 2,50€ verramscht hat. Sie sehen zumindest dem Foto der Campa-Bremsen aus der letzten Tour bis auf die Farbe und die Qualität des Oberflächenfinish zum verwechseln ähnlich.

Rose hat bei den Räder im Laden V-Bremsen immer mit Übersetzungsadapterumlenkrollen montiert, sobald sie nicht aus einer vom Komponentenhersteller stammenden (oder zugelassen sind) Gruppe sind, montiert. Die haben wohl Angst wegen der Produkthaftung. Ich selber bin jahrelang mit alten LX bremsen und Dia-Compe Tandemhebel (nicht die bei Rose erhältlichen Dia-Comp V-Rennbremshebel, die haben mehr Seileinholweg ) gefahren. Bremst wie die sau, die Laufräder müssen aber gut zentriert sein und einen knackigen Druckpunk darf man auch nicht erwarten. Eine exakte Einstellung ist natürlich dann auch immer erforderlich. Zur Zeit fahre ich HS66 links (vorne) mir 14 mm Kolben. Meinen alten Reiseradrahmen habe ich neu beschichten lassen und werde sobald die Rigida Spinx Felgen lieferbar sind mal mit den 85mm V-Bremsen aufbauen. Betätigt werden sie dann von Veloce 10-fach Heben. Als Nabe kommt eine Suntour 7-fach XC-Pro zum Einsatz mit einem XTR 900er Schaltwerk.
Sonst schwöre ich bei den Schalthebeln auf Suntour Command-Shifter cool cool cool .

Gruß
Thomas

Ach ja es gibt von auch Tektro mini V-Bremse mit ~ 75 mm Hebellänge. Derne Nummer kenn ich nicht weil ich sie nicht in der Teilekiste habe, sondern weil sie nur am Crossrad montiert sind.

Edited by thomas_b (02/10/06 11:29 PM)
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#227812 - 02/10/06 11:39 PM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneur [Re: commi2k]
nachtregen
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Ohne Deine persönlichen Vorerfahrungen fand ich einen Randonneur vor ca. zwei Jahren äußerst attraktiv. Probefahrten auf dem damals erhältlichen Serienmodell VSF-Fahrradmanufaktur-T900R hatten mich bestärkt. Letztlich waren bei dem Modell zuviele Dinge, die mir nicht zugesagt haben - und auch bei den anderen Serienmodellen - hmm, ich habe dann überlegt, mir für teuer Geld ein Custom-Rad herstellen zu lassen (entsprechende Kostenvoranschläge waren erstellt) und dann kam zufällig bei Eb+y genau das, was ich wollte als Vorführmodell...

Nur ein Tip.
--
Stefan
--
Stefan
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#227831 - 02/11/06 08:09 AM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneur [Re: commi2k]
burgenlandler
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Hallo!

Ich habe gerade dasselbe vor. Ich will auch einen Randonneur, den man als Reiserennrad bezeichnen kann, aufbauen.
Ich habe einen Sulry 'Long Haul Trucker'-Rahmen bestellt. Ist ein stabiler Stahlrahmen mit allen möglichen Ösen zum Befestigen von Gepäckträgern, Lowridern, Flaschen, ...) mit Rennradgeometrie.
Der Rahmen ist je nach Größe für 26"- (bis RH54) oder 28"-Laufräder (ab RH56) ausgelegt. Die hinteren Ausfallenden sind 135mm auseinander, daher kann man da stabile Trekking bzw. MTB-Reifen einbauen.

Grüße
Kaspar
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#227836 - 02/11/06 08:59 AM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneu [Re: rayno]
mgabri
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In Antwort auf: rayno

Hallo Michael!

Zu einem klassichen Randonneur gehört eine Gabel mit klassischem Microfusions-Gabelkopf.
Laß dir doch eine löten. Hertel macht dir sowas, zu D-Mark Preisen wollte er 250 Mark dafür. Sieht gut aus und du kannst deine Wünsche erfüllen lassen.
mfg,
(ein anderer) Michael
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#227851 - 02/11/06 10:51 AM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneur [Re: burgenlandler]
commi2k
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Hallo burgenlander,

wo kann man denn den Surly Rahmen bestellen?
Mathias
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#227854 - 02/11/06 11:10 AM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneu [Re: mgabri]
thomas-b
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Hallo Michaels,

interessant könnten auch die Gabeln der Wandrer-Räder sein. Für meine Restaurierung habe ich von einem Forumsmitglied eine Wanerer-Randonneur-Gabel bekommen.
Mein Fahrradhändler hat letztens ein Rad auf Basies eines Fortrahmens aufgebaut, das auch eine schöne Gabel mit Gussgabelkopf hat. Die Vorbiegung ist etwas (ca. 5mm) geringer als bei meiner Wanerer-Randonneur-Gabel, die glaube ich 45 mm hat. Die Fortgabel hat einen Ähnlichen Gabelkopf wie die Wanderer-Gabeln, ist aber schmaler, ich denke bis max 32mm. Standardmäßig hat die Fortgabel keine Canti-Sockel, sondern ist für 57mm Rennbremsen gedacht. Mein Händler meinet, das man die Gabel bei Fort auch mit Cantisockeln bekommen kann. (Fort baut ihm auch Rahmen mit individuellen Änderungen für Rohloffnabe in Kleinserie). Sollte Fort dies nicht machen könnte er die Sockel auch anlöten. Das Ding würde dann in Wunschfarbe ca. 100 Euro kosten. Ich bin am überlegen, ob ich mir die Gabel nicht noch als Reservegabel zulege, bevor das Pulver mit dem mein Rahmen gepulvert wurde überaltert ist.

Gruß
Thomas
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#227855 - 02/11/06 11:14 AM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneur [Re: commi2k]
commi2k
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nochmal zu dem Surly Long Haul Trucker:

Folgende Wunschausstattung um Selbstaufbau:

- Surly Long Haul Trucker Rahmen in 28" (58er Rahmen)
- Felgen Xtreme Sari T-19 R mit DT Swiss Onyx Naben und DT Champion 2,0 Speichen von Roseversand
- Reifen Schwalbe Marathon
- Kurbelgarnitur XT mit spezieller Randonneur Abstufung (gibts sowas?, Ersatzteile weltweit?, sonstiges XT
- Rennradbremsen passend für V-Brakes (XT)
- Dura Ace Lenkerendschalthebel
- Xtreme Pro Sattelstütze
- Brooks Sattel
- Rennlenker Ritchey Pro
- Ritchey Pro Vorbau
- Tubus Gepäckträger (schon vorhanden)
- Pedale (entweder mit Schuhkäfig oder SPD System mit Specialized Rockhopper Schuhen

Zu der Kurbel:

auf dem Bild http://www.sheldonbrown.com/lasvegas/2003-show/pages/20-longhaultrucker.html ist eine Kubel mit größeren Kränzen drauf. So wie es in der Praxis ideal wäre (welche Kurbel ist das?, bzw wie groß sind da die Kränze? Ist da auch ein Berggang noch möglich?

Gibts dieses großen Kränze auch weltweit zu kaufen?

Werde es so machen, das ich mir den neuen Surly Rahmen kaufe und selber aufbaue, meinen alten Randonneur werde ich zum Rennrad wieder zurückrüsten (wiegt dann immernoch 10 KG ;-( )
Mathias
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#227857 - 02/11/06 11:26 AM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneur [Re: commi2k]
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Den Surly Rahmen bekommste bei www.bike-components.de und zur Kurbelproblematik hatte ich in einem anderen Fred (XT-Ultegra) schon etwas geschrieben-meiner bescheidenen Meinung nach die am besten geeignete Randonneurskurbel "Stronglight Impact Triple"

Gruß Axel
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#227858 - 02/11/06 11:28 AM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneur [Re: commi2k]
burgenlandler
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Den Surly-Rahmen hab ich bei bike-components bestellt. Dauert ca. 1 Monat bis er da ist. Aber das Problem werden wohl alle Händler haben.

Ich habe einen ähnlichen Aufbau vor. Wobei ich aber vorne stark zu Ultegra Triple-Kurbel tendiere (2004er-Version mit 9fach Kette) und hinten XT 12-34.
Ich werde aber per STI schalten - bin ich schon so gewöhnt.

Beim Lenker spekuliere ich noch mit einem verstellbaren Vorbau von Syntace.

Grüße
Kaspar
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#227871 - 02/11/06 01:42 PM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneu [Re: commi2k]
Dittmar
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Ich fahre seit Jahren eine Renn-Reiserad , habe aber keinen Randonneur, sondern einen Stahlrennrahmen.

Als Übersetzung fahre ich eine TA Kurbel mit 40/26 (Alternativ eine Stronglight Escape mit 28/42) und hinten Ultegra mit 12-27. Das ist zwar für ganz hohe Geschwindigkeiten nicht geeignet, aber auf Tour reicht es zum Mittreten bis ca. 45 km/h, dannach kann ich rollen lassen. Zu Hause nehme ich danngleich das Rennrad. Die 26/27 Untersetzung reicht bei mirmit max. 30 kg Gepäck (incl. Wasser und Lebensmitteln) auch für Alpen und Norwegen, bei 18 % Steigung auf einem Sand-Schotterweg war dann Ende. Das macht dann auch nichts.

Als Alternative finde ich v.a. die 110 mm Lockhkreise der ehemaligen MTB- und der heutigen Kompaktkurbeln günstig, mit 34/48 oder größer und einem 12-34 (32) Ritzelpaket spart man sich den ganzen 3fach Kram und ist dennoch gut bestückt.

Meine derzeit montierte Lösung (Mit TA) hat den Vorteil, dass die Abstufung der Gänge enger ist, als die meisten üblichen Lösungen. Gerade um schnell unterwegs zu sein finde ich enge Abstufungen gut.

Viel Vergnügen beim Suchen, Basteln und Fahren.

Dittmar
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Off-topic #227904 - 02/11/06 06:10 PM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneu [Re: rayno]
zwerginger
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Hallo Michael!

Zu einem klassichen Randonneur gehört eine Gabel mit klassischem Microfusions-Gabelkopf. Hat Dein Patria einen solchen? Ist auf der Abbildung im I-Net-Prospekt nicht klar zu erkennen.

Lothar


Keine Ahnung was ein Microfusions-Gabelkopf ist, aber Herr Kleinebenne gibt dir da sicher Auskunft, ob er sowas aktuell am Roadster verbaut.

Micha
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#227906 - 02/11/06 06:18 PM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneur [Re: burgenlandler]
commi2k
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Hallo,

werde den Rahmen gleich bestellen :-)

Habe aus den Roseversand Katalog heute Nachmittag das gleiche ermittelt.

Eine 3-Fach Ultegra mit 9-Fach Kette und hinten den XT Umwerfer und als Ritzelpaket 12-34.

Geschalten per Ultegra Lenkerendschalthebel.

Nur die Bremshebel muss ich noch sehen.
Suche auch nach einem verstellbaren Vorbau.

Ist der angebotene Rahmen bei bike-compontens mit Gabel???
Für 375 EUR sehr günstig. Damit komme ich dann auf 1100 EUR fürs komplette Bike mit Ultegra & XT Ausstattung
Mathias
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Off-topic #227913 - 02/11/06 06:36 PM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneu [Re: zwerginger]
thomas-b
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In Antwort auf: zwerginger
Keine Ahnung was ein Microfusions-Gabelkopf ist, ..
Hallo Micha,

Microfusions-Gabelkopf meint wohl ob der Gabelkopf im Feingussverfahren herstellt wurde. Feinguss ist ein Gussverfahren bei dem Wachsmodelle mit einer Keramikschicht überzogen werden. Dis wird dann gebrannt, wobei der Wachs austritt (verbrennt, was auch immer). Dieser Holkörper als Gussform kann komplexe Gestallt haben. Im Feiguss verwendete Werkstoffe können hohe Festigkeiten haben. Hochwertige Muffen sind in der Regel in diesem Verfahren hergestellt.
Ich denke die Rote Zora hat keine Unicrown-Gabel sonder eine schöne mit Gusskopf, ist ja von der Erscheinung ein eher klassische Rad.

Gruß
Thomas
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#227925 - 02/11/06 07:23 PM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneur [Re: commi2k]
burgenlandler
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In Antwort auf: commi2k

Hallo,

werde den Rahmen gleich bestellen :-)

Habe aus den Roseversand Katalog heute Nachmittag das gleiche ermittelt.

Eine 3-Fach Ultegra mit 9-Fach Kette und hinten den XT Umwerfer und als Ritzelpaket 12-34.

Geschalten per Ultegra Lenkerendschalthebel.

Nur die Bremshebel muss ich noch sehen.
Suche auch nach einem verstellbaren Vorbau.

Ist der angebotene Rahmen bei bike-compontens mit Gabel???
Für 375 EUR sehr günstig. Damit komme ich dann auf 1100 EUR fürs komplette Bike mit Ultegra & XT Ausstattung


Hallo!

375 Euro für Rahmen MIT Gabel. Sehr guter verstellbarer Vorbau für Rennlenker ist Syntace VRO.
Wenn du Lenkerendschalthebel verwendest, kannst du Dia Compe Rennbremshebel anbauen. Die haben ein Hebelverhältnis, das auf V-Brakes abgestimmt ist.

Grüße
Kaspar
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#227953 - 02/11/06 09:47 PM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneur [Re: burgenlandler]
commi2k
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Hallo,

habe gerade den alten Randonneur nochmal wegen der Rahmenmaße vermessen.

Habe einen 62er Rahmen (dachte immer 58er). Jedoch war dieser immer zu groß (zwischen Oberrohr und Schritt ist kein Platz)

Denke daher der 58er des neuen Surly Rahmens wird gut passen.

Werde diesen morgen bestellen und in 4 Wochen dann alles zusammenbauen.

Im Mai geht es dann zur ersten Áusfahrt von Weimar (Thüringen) an den Darß.

Habe auch vor mein Auto zu verkaufen und den neuen Randonneur auch als Allzeckrad zu benutzen. Habe aber auch noch ein Fully und dann den zurück gerüsteten alten Randonneur zum Rennrad. Muss das Auto verkaufen angesichts einer 1000 EUR Reparatur die bald kommen würde, sowie den hohen Steuern (brauche das Auto im Prinzip nicht).

Und für die Weltreise bin ich auch noch am sparen. (habe schon die Hälfte des benötigten Geldes für 4 Jahren on Tour) *freut*

Danke nochmal für eure Beiträge
Mathias
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#227956 - 02/11/06 10:00 PM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneur [Re: commi2k]
commi2k
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Die Schrittlänge ist 87 cm und meine Größe 185 cm. lt. Roseversand ca 57 cm Rahmen = also 58er Rahmen.

Was denkt ihr?
Mathias
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#227992 - 02/12/06 10:14 AM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneur [Re: commi2k]
burgenlandler
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In Antwort auf: commi2k

Die Schrittlänge ist 87 cm und meine Größe 185 cm. lt. Roseversand ca 57 cm Rahmen = also 58er Rahmen.

Was denkt ihr?

Ich glaube, dass der 58 passt. 56er wäre zu klein. Bei Surly findest du die Standover height angegeben. Beim 58er hast du demnach noch 4cm Luft.

Grüße
Kaspar
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#228053 - 02/13/06 02:05 AM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneu [Re: commi2k]
Lümmelradler
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Hi Namensloser!

Sorry, daß ich jetzt erst poste, Ihr seid ja schon ganz schön in's Detail vorgedrungen mittlerweile. Ich erlaube mir dennoch - oder gerade deshalb - ein völlig andere Antwort ...

In Antwort auf: commi2k

mit 25 KmH Durchschnitt und sportlicher Fahrposition durch die Länder streifen, nur 2 Hinterradtaschen auf Tubus Gepäckträgern und 7,5 KG Ausrüstung inkl. Nahrung, 32 mm breite Reifen summen über den Asphalt. Das ist pures Radfahren mit dem Randonneur.


Jau! Ich glaube, ich weiß, von was Du sprichst :-)

In Antwort auf: commi2k

Meine Wunschausstattung:

- Stahl Rahmen und 28 Zoll oder 26 Zoll (wohl eher 28er)
- Shimano Komplettantrieb mit Rennlenkerentschalthebeln
- V-Brakes mit normalen Rennlenkerbremsen sowie
Verlängerung für normales Bremsen
- robuste Laufräder (keine Mavic)
(...)



hmmm, Stahl? OK. Die Federung erwähnst Du gar nicht und außerdem scheint Dir Gewicht besonders wichtig zu sein. Nachvollziehbar :-) Allerdings schränkt Dein Wunsch nach 26 bzw. 28"-Laufrädern die Auswahl nun wirklich seeeehr ein, aber ich denke da an ein feines ZOX:




In Antwort auf: commi2k

Möchte den Randonneur für ganz Europa nutzen und später vieleicht auch einer Weltreise.


OK, Dein Ehrgeiz, das mit 32mm-Reifen anzugehen, schränkt die Routenwahl ein wenig ein; vor diesem Hintergrund dürfte dann auch der Frontantrieb kein Problem sein ;-)
Nur auf den Brooks-Sattel wirst Du verzichten müssen, aber ich kenne keinen Liegeradler, der seinem Sattel nachweint ;-)

liebe Grüße!

Urs

.... einer geht noch:

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#228083 - 02/13/06 10:54 AM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneu [Re: commi2k]
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Zu den V-Brakes: seit in der Tour 2/2006 wurden neue V-Brakes der Campagnolo Veloce-Gruppe vorgestellt. Die passen zum Übersetzungsverhältnis üblicher Rennbremshebel.

Wieso ergeben Mavic Felgen keine robusten Laufräder?

Die aktuellen brauchbaren Shimano Gruppen haben alle 9- und 10fach. Ich vermute mal, daß Du im Fall eines Defekts auf einer Weltreise auch mit Lenkerendschalthebeln Ersatzteilprobleme bekommen würdest. Warum dann nicht gleich bequeme STIs?
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#228127 - 02/13/06 06:32 PM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneu [Re: ]
commi2k
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Hallo,

habe selber schon Liegeräder getestet und finde die auch Ideal.

Nur die Sitzposition ist so niedrig, das man besonders auf der Landstraße das Gefühl hat jeden Moment trifft dich ein Auto. Also komisches Gefühl. Bleibe da lieber beim "normalem Radl.

Naja auf meiner ersten Tour (damals mit einem Koga Miyata Wolrd Traveller) und genau am ersten Tag nach 5 Stunden im Sattel wurde ich von einem Auto leider mitgenommen. Nach 2 Tagen im Krankenhaus, einem Totalschaden am Rad war ich dann wieder zu hause (wo ich doch bereits in Potsdam das Schloß Sancouse erkunden wollte..... Nach 3 Monaten bekam ich dann meinen guten alten Randonneur geschenkt. Danach kam es zu keinen Unfällen mehr.
Mathias
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#228133 - 02/13/06 07:27 PM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneu [Re: ]
BastelHolger
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>Zu den V-Brakes: seit in der Tour 2/2006 wurden neue V-Brakes der Campagnolo Veloce-Gruppe vorgestellt. Die passen zum Übersetzungsverhältnis üblicher Rennbremshebel.

Ich glaube, sie passen nicht zu Rennbremshebeln. Wie willst Du auch die Geometrie der Bremsarme verändern, wenn die Sockelposition und damit der untere Drehpunkt am Rahmen vorgegeben ist? Eben - es bleibt nur die Hebellänge. Sind sie genau so lang wie andere V-Brakes haben sie das gleiche Übersetzungsverhältnis. Kurze V-Brakes gibt es auch schon länger, erreichen aber nicht ganz das Verhältnis von Cantis.

>Ich vermute mal, daß Du im Fall eines Defekts auf einer Weltreise auch mit Lenkerendschalthebeln Ersatzteilprobleme bekommen würdest. Warum dann nicht gleich bequeme STIs?

Kannst Du STIs auf Friktion umstellen, um damit jedes Schaltwerk ansteuern zu können? Mit Lenkerendschalthebeln geht das... listig Zudem sind STIs deutlich anfälliger, bei den Lenkerendschaltern kann praktisch nicht viel kaputt gehen.
Holger
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#228142 - 02/13/06 08:18 PM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneu [Re: BastelHolger]
thomas-b
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In Antwort auf: BastelHolger
Ich glaube, sie passen nicht zu Rennbremshebeln. Wie willst Du auch die Geometrie der Bremsarme verändern, wenn die Sockelposition und damit der untere Drehpunkt am Rahmen vorgegeben ist? Eben - es bleibt nur die Hebellänge. Sind sie genau so lang wie andere V-Brakes haben sie das gleiche Übersetzungsverhältnis. Kurze V-Brakes gibt es auch schon länger, erreichen aber nicht ganz das Verhältnis von Cantis.
Hallo Holger,

die V-Bremsen von Campa sind kürzer als normale V-Bremsen, aber ein bischen länger als die Tektro Mini-V-Bremsen. (siehe mein Post auf der ersten Seite, Beitrag #227808). Ich glaube Campa gibt sie dennoch nicht für Rennbremsgriffe frei, aber das hat sicher die gleichen gründe, aus denen Rose Mini-V-Bremsen mit Übersetzungsrolle einbaut. Die Campa Rennbremshebel haben (hatten) ein etwas anderes Übersetzungsverhältnis als die von Shimano. Bei Campa waren es früher ca. mm von der Zugeinhängung bis zum Drehpunkt. Bei Shimano sind es ca. 17 mm Gewesen. Die Dia-Compe Tandem hebel, die ich mal mit normalen V-Bremsen genutz habe, haben einen Abstand von ca 22 mm. Die Dia-Compe V-Bremshebel (die es z.B. bei Rose gibt) habe einen noch größeren Abstand, hier müsste ich jetzt in den Keller und nachmessen. Die genannten Masse sind aus der Erinnerung, ich habe sie ca 1997 ermittelt.
Ich denke das man die Campa V-Bremsen gut mit Rennbremshebeln kombinieren kann, wenn a) der Rahmen steif genug ist oder man Booster verwendet, b) wenn man die Bremse knapp einstellt und immer gut justiert hat.

Gruß
Thomas
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#228151 - 02/13/06 08:48 PM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneu [Re: BastelHolger]
gerold
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In Antwort auf: BastelHolger

Kannst Du STIs auf Friktion umstellen, um damit jedes Schaltwerk ansteuern zu können? Mit Lenkerendschalthebeln geht das... listig Zudem sind STIs deutlich anfälliger, bei den Lenkerendschaltern kann praktisch nicht viel kaputt gehen.


Es würde mich echt einmal interessieren, wer auf einer Radreise bisher schon tatsächlich einen STI-Defekt gehabt hat. Und warum sollte ich jedes Schaltwerk ansteuern können ? Mir persönlich reichen alle Shimano-Schaltwerke von Altus bis Dura Ace (bis auf das Dura Ace 8-fach...).

Auch der Preis ist kaum ein Argument : die 105er STI-Hebel gibt es unter 150 Euro, die Ultegra 9-fach knapp darüber - viel billiger kommt die Kombi konventionelle Bremshebel + Lenkerendschalthebel auch nicht

Meine STI-Hebel am ReiseRR möcht ich nicht mehr missen...

Gute Fahrt wünscht Gerold
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#228153 - 02/13/06 09:04 PM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneu [Re: gerold]
BastelHolger
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>Und warum sollte ich jedes Schaltwerk ansteuern können ? Mir persönlich reichen alle Shimano-Schaltwerke von Altus bis Dura Ace (bis auf das Dura Ace 8-fach...).

Je nachdem wo man gerade ist, bekommt man eben nicht immer das, was man eigentlich bräuchte.

>die 105er STI-Hebel gibt es unter 150 Euro, die Ultegra 9-fach knapp darüber - viel billiger kommt die Kombi konventionelle Bremshebel + Lenkerendschalthebel auch nicht

Stimmt. Man bekommt sie ja auch nur für die Hälfte, was ist das schon? zwinker grins
Holger
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#228240 - 02/14/06 06:23 PM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneu [Re: BastelHolger]
gerold
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In Antwort auf: BastelHolger

Je nachdem wo man gerade ist, bekommt man eben nicht immer das, was man eigentlich bräuchte.


Ich habe auf allen meinen Fahrten (egal ob RR, ReiseRR oder MTB) unterwegs noch nie ein Schaltwerk kaufen müssen - aber es könnte natürlich passieren. Rein gefühlmäßig würde ich aber meinen, dass ich dann am ehesten ein Shimano-Schaltwerk bekommen würde... Nicht passen würde meines Wissens nach ein 1 : 1 übersetzten SRAM-Schaltwerk, aber wo man das bekommt, kriegt man die Schaltwerke des Marktführers wahrscheinlich auch...

Ich will auch niemanden seine Lenkerendschalthebel ausreden. Ob der Sicherheitsgewinn den Aufpreis wert ist, muss dann eh jeder selber entscheiden.

Gute Fahrt wünscht Gerold
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#228256 - 02/14/06 07:56 PM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneu [Re: BastelHolger]
kennendäl
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Also...

Ich fahre jetzt eine Rohloff aber...

An meinem ersten Reiserad haben die Lenkerendschalthebel genau 27.000km am Stück gehalten und mussten dabei schlimmste Misshandlungen überstehen (Umfallen, Unfälle und mich).

Anschließend nochmals ca. 5.000km in Deutschland und es gab nie Probleme.

Auf einer etwas größeren Radreise ist man so oder so nicht ständig am schalten.

Der Umwerfer war auf Reibung geschaltet und das Schaltwerk auf Index, sowas geht nicht mir STIs oder Ergopower.

Wenn ich nochmal irgendwann Zeit und Geld und Lust habe, mir einen reinrassigen Radonneur aufbaue, der Nostalgie wegen und des schönen Klackerns der HR-Nabe, würde ich nur mit Barends fahren, schon allein wegen der HS66 oder den alten Dura-Ace Bremshebeln die ich noch auf Lager habe.

Vielleicht hat das auch was mit Klassik zu tun, es soll ja Leute geben die fahren sogar an einem Rivendell Velo STIs verwirrt

LG Maik
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#228303 - 02/15/06 02:00 AM Re: Die Leichtigkeit des Radreisens, der Randonneu [Re: commi2k]
Lümmelradler
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Moin!

In Antwort auf: commi2k

habe selber schon Liegeräder getestet und finde die auch Ideal.

Nur die Sitzposition ist so niedrig, das man besonders auf der Landstraße das Gefühl hat jeden Moment trifft dich ein Auto. Also komisches Gefühl. Bleibe da lieber beim "normalem Radl.


Genau das ist mir im frz. Jura passiert :-(
Klar gab es da auch die Gedanken, ob ich mit einem Sattelrad besser zu sehen gewesen wäre.
Aber angesichts des grob schielenden Outofahrers (kein Witz!), der sinkenden Nachmittagssonne schräg rechts vor uns und meiner Position im (Halb-)Schatten der Bäume, glaube ich, er hätte mich auch nicht gesehen, wenn ich 50 cm größer gewesen wäre .....

In Antwort auf: commi2k

Naja auf meiner ersten Tour (damals mit einem Koga Miyata Wolrd Traveller) und genau am ersten Tag nach 5 Stunden im Sattel wurde ich von einem Auto leider mitgenommen. Nach 2 Tagen im Krankenhaus, einem Totalschaden am Rad (...)


hmmmm.... mein Aufenthalt im Hospital war dann doch etwas länger (die Titan-Platten durfte ich behalten und trag sie heute noch spazieren :-) .... aber dafür hat der Rahmen und das Vorderrad meines Flevos überlebt :-)

BTT: Zu Deinem Bremsenproblem hab' ich auch zwei Vorschläge, ich werd' sie aber in Deinem neuen thread "Randonneur neu aufbauen" posten.

"bis gleich"

Urs
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