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#1249376 - 11/17/16 08:12 PM
Meinungen zu Frankreich von Süd nach Nord
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Im Sommer möchte ich -hoffentlich- als Teil einer längeren Tour von Ligurien kommmend Frankreich von Süd nach Nord durchqueren. In der Provence gibt es ja bei gpsies den LMP-Radweg (wenn ich auch nicht bedeutet, was die Abkürzung bedeutet). Dann möchte ich möglichst leicht (ich weiß, dass da einige Bergstrecken dazwischen liegen) vom Rhone-tal ins Loire-Tal, dann westlich an Paris vorbei in Richtung Belgien. Große Städte, wie Lyon, Paris möchte ich meiden, eher mag ich nette kleine Städte. Versailles habe ich zwar in die Streckenplanung aufgenommen, aber das ist kein Muss. In etwa wäre meine Streckenplanung so: http://www.gpsies.com/map.do?fileId=zoebskvigxqnfrreDort wo Radwege bei gpsies enthalten sind, habe ich versucht sie einzubauen, aber über größere Abschnitte gibt es da keine. Was meint ihr zu dieser Strecke? Was lohnt es sich, unbedingt anzuschauen? Wo sollte ich die Strecke modifizieren? Ich bin nicht so der Anstiegs-Fan, also möchte ich nach Möglichkeit Achterbahnen rauf und runter und wieder rauf und runter vermeiden. Das das nict völlig möglich ist, ist mirschon klar. Ein paar Umwege sind durchaus möglich, aber Ideen, wie z.B. den Rhone hoch, dann durch die Jura und am Rhein(oder Vogesen) nach Norden oder an der Atlantikküste entlang, Bretagne mitnehmen o.ä. sind dann doch zu weit weg von der geplanten Route. Da ich von Frankreich gar nichts kenne (außer Strasburg), hoffe ich auf ein paar gute Tipps von Euch, für die ich mich schon mal im Voraus bedanken möchte. VG aus Budapest Martin
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#1249387 - 11/17/16 09:35 PM
Re: Meinungen zu Frankreich von Süd nach Nord
[Re: martinbp]
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Von einem LMP-Radweg habe ich auch noch nicht gehört. Wenn Du an der Rhône entlang fahren willst, wäre Arles für mich ein logischerer Ausgangspunkt - wenn weder das noch Tarascon bei Dir gesetzt sind, gäbe es interessantere Möglichkeiten, aus der Provence nach Avignon zu kommen, etwa entlang des Lubéron mit vielen schönen Dörfern (dort ist auch eine Radroute ausgeschildert), oder über die Alpillen mit Les Baux und den Römerstätten von St-Rémy. Du schreibst, dass Du nicht zu viel Auf und Ab möchtest. Wenn es möglichst flach sein soll, gäbe es grundsätzlich die Möglichkeit, Rhöne und Saône zu folgen und ab Dijon dem Canal der Bourgogne + Yonne + Seine Richtung Paris zu folgen. Die Rhône-Strecke ist aber eher langweilig, insofern ist es keine schlechte Idee, wie Du es vorhast, sie früher oder später zu verlassen. An Deiner Route fehlt für meinen Geschmack das gewisse Etwas, soll heißen Höhepunkte in Form spezieller Sehenswürdigkeiten oder schöner Landschaften. Letztere sind freilich oft mir extra Höhenmetern zu erkaufen. Eine Variante mit moderat mehr Steigungen wäre, weiter westlich über Le Puy-en-Velay zu fahren, mit den Loire-Quellen am Mont Gerbier du Jonc unterwegs. Dafür gäbe es zwei Möglichkeiten: - Deine derzeitige Strecke sieht vor, auf Höhe Beauchastel von der Rhône abzubiegen und dem Eyrieux zu folgen. Nach etwa 20 km bei Le Moulinon abbiegen und auf der D261 durch ein kleines, verwunschenes Tal bis zum Col de la Fayolle. Dieser liegt auf einer Kammstraße, die Dich zum o.g. Mont Gerbier du Jonc führt, die Strecke ist im Wiki beschrieben. - Oder bereits der Ardèche-Schlucht nach Vallon-Pont-d'Arc folgen, dann weiter Richtung Aubenas, Antraigues-sur-Volane, von dort weiter zur o.g. Kammstraße. Du kämst dabei zwar auf 1500 m hoch, aber alles sehr allmählich und ohne viel Höhenverluste zwischendurch. Von Le Puy kannst Du dann immer noch der Loire folgen, auch hierzu gibt es im Wiki eine Routenempfehlung. Die von Dir berührten Regionen in der Nordhälfte Frankreichs wie Burgund, Centre, Ile-de-France, Picardie, Nord-Pas-de-Calais, sind bereits ausführlich im Wiki beschrieben, siehe dazu das Frankreich-Portal. Das könnte Dir ein paar Anregungen geben, was Du gerne sehen möchtest. Auf Basis dessen kann man dann immer noch Details diskutieren. Um Dir genauer helfen zu können, wäre es auch nützlich zu wissen, wo Du in Belgien hinwillst. Versailles zu besuchen, wenn man Paris meiden will, hat für meine Begriffe wenig Sinn, denn das ergibt immer noch zig Kilometer durch die Vorstädte. Wenn du Paris meiden willst und Versailles nicht gesetzt ist, ersetze es durch Fontainebleau und umfahre das Gebiet weiträumig im Osten. Ansonsten kannst Du auch mitten durch Paris fahren, dann melde Dich auf einen Kaffee Viele Grüße, Stefan
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#1249417 - 11/18/16 07:25 AM
Re: Meinungen zu Frankreich von Süd nach Nord
[Re: StefanS]
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Ab Dijon Richtung Belgien kann ich die VR 50 Charles le Téméraire empfehlen. Nur ein paar wenige Steigungen, schöne Landschaft. Die Strecke ist im Wiki beschrieben.
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#1249428 - 11/18/16 08:18 AM
Re: Meinungen zu Frankreich von Süd nach Nord
[Re: StefanS]
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Von einem LMP-Radweg habe ich auch noch nicht gehört. Wenn Du an der Rhône entlang fahren willst, wäre Arles für mich ein logischerer Ausgangspunkt - wenn weder das noch Tarascon bei Dir gesetzt sind, gäbe es interessantere Möglichkeiten, aus der Provence nach Avignon zu kommen, etwa entlang des Lubéron mit vielen schönen Dörfern (dort ist auch eine Radroute ausgeschildert), oder über die Alpillen mit Les Baux und den Römerstätten von St-Rémy. Oder auch Luberon und Alpilles Die Radroute entlang des Luberon ist gut ausgeschildert, ich war da im Sommer wieder. Das hängt halt ein bisschen davon ab, wie dieser mysteriöse LMP-Radweg verläuft Aus dem Luberon kann man direkt nach Avignon oder noch mit ein paar Höhenmeter über das Plateau de Vaucluse fahren und das romanische Kloster Senanque besuchen - ein lohnendes Ziel. Wenn man sich die Höhenmeter sparen will, kann man vom Luberon-Radweg bei Robion in Richtung Avignon abbiegen - dann sollte man L'Isle-sur-la-Sorgue mitnehmen. Und Avignon selbst auch. Versailles zu besuchen, wenn man Paris meiden will, hat für meine Begriffe wenig Sinn, denn das ergibt immer noch zig Kilometer durch die Vorstädte. Wenn du Paris meiden willst und Versailles nicht gesetzt ist, ersetze es durch Fontainebleau und umfahre das Gebiet weiträumig im Osten. Ansonsten kannst Du auch mitten durch Paris fahren, dann melde Dich auf einen Kaffee […] Das sehe ich genauso. Die geplante Route durch Versailles führt fast noch länger durch Stadt als "gerade durch". Und so verpasst man Paris, was ja auch recht sehenswert ist. Und zum Radfahren gar nicht so schlimm, wie man es sich vorstellt. Wenn man ein bisschen Radfahren in der Stadt gewohnt ist, kommt man da locker durch. Nach Nordosten aus Paris heraus kommt man ziemlich leicht und ziemlich verkehrsarm entlang des Canal de l'Ourcq (schreibweise aus dem Kopf, zumindest so ähnlich heißt er ) Ansonsten würde ich auch eher deutlich weiter im Osten fahren, durch das Burgund und die Champagne. Viele Grüße, Holger
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#1249434 - 11/18/16 08:40 AM
Re: Meinungen zu Frankreich von Süd nach Nord
[Re: Holger]
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Ansonsten würde ich auch eher deutlich weiter im Osten fahren, durch das Burgund und die Champagne. Jein. Es gibt schon einige interessante Stätten in der Gegend nördlich von Paris, die geplante Route führt nahe an einigen vorbei (Chantilly, Amiens, die Stätten des Ersten Weltkriegs, um ein paar zu nennen). Deshalb meine Empfehlung an Martin, sich da erstmal einzulesen und sich eine Meinung zu bilden, was ihn interessiert. Der Track hat in der Umgebung von Paris ein paar Probleme (hier und da vermutlich unfahrbare Feldwege), aber auf solche Details würde ich erst eingehen, wenn das Ziel Versailles oder nicht feststeht. Viele Grüße, Stefan
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#1249440 - 11/18/16 09:09 AM
Re: Meinungen zu Frankreich von Süd nach Nord
[Re: Holger]
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Und so verpasst man Paris, was ja auch recht sehenswert ist. Und zum Radfahren gar nicht so schlimm, wie man es sich vorstellt. Wenn man ein bisschen Radfahren in der Stadt gewohnt ist, kommt man da locker durch. Das würde ich so unterschreiben. Bei meinem ersten „Paris mit dem Fahrrad“ hatte ich ziemliche Bedenken um dann festzustellen dass man in Paris ganz locker mit dem Fahrrad vorankommt. Dass man als Radfahrer die Busspuren befahren darf fand ich klasse. Ich muss hinzufügen dass das an einem Sonntag und während der Urlaubszeit war. Bei späteren mehrtägigen Aufenthalten war durchaus mehr geboten aber nichts was man als angstmachend oder extrem gefährlich bezeichnen könnte (aus meiner Sicht und Erfahrung ). Als einer der im "Münchner Outback" daheim ist kann ich mich wirklich nicht als versierter Grossstadtradfahrer bezeichnen.
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#1249445 - 11/18/16 09:33 AM
Re: Meinungen zu Frankreich von Süd nach Nord
[Re: martinbp]
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Dort wo Radwege bei gpsies enthalten sind, habe ich versucht sie einzubauen, aber über größere Abschnitte gibt es da keine. Das halte ich im ländlichen Frankreich für absolut unnötig. Es gibt ein dichtes Netz kleiner Nebenstraßen mit wenig bis kein Verkehr, besser als jeder Radweg. Ich bin nicht so der Anstiegs-Fan, also möchte ich nach Möglichkeit Achterbahnen rauf und runter und wieder rauf und runter vermeiden. Ich bin mal von Le-Puy-en-Velay nach Valence gefahren, das kommt deiner Route nahe. Es war eine sehr schöne, einsame Fahrt und eine super lange Bergabstrecke am Stück. D.h. für dich geht's sehr lange nur bergan, aber bis auf das letzte Stück immer moderat. Route von der Rhone kommend: Eyrieux-Tal auf der D120 hoch, bei St.Julien auf die D101, später D25, bei Fay-sur-Lignon auf die D500 bis Chaudeyrac und weiter auf der D39. Nur das letzte Stück auf der D15 bis Le-Puy-en-Velay war wg. des Verkehrs nicht so toll. Hast du mal bei den Reiseberichten nach Anregungen geguckt? Ich würde Paris weiträumig umfahren. Radfahren geht dort zwar wirklich gut, aber man fährt vorher und nachher Ewigkeiten durch langweilige Vororte. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
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Edited by Uli (11/18/16 09:35 AM) |
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#1249450 - 11/18/16 09:48 AM
Re: Meinungen zu Frankreich von Süd nach Nord
[Re: Uli]
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Ich kann das nur bestätigen. Frankreich hat wegen der geringen Bevölkerungsdichte sehr ruhige Landstraßen, auf denen man fast alleine unterwegs ist. Dennoch ist natürlich ein Blick auf die nationalen und internationalen Fahrradrouten (z. B. OpenCycleMap) nicht verkehrt. Das Zentralmassiv ist einen Besuch wert, die vulkanische Landschaft um Le Puy hat mir gut gefallen. Was vorher zur Bevölkerungsdichte gesagt wurde, stimmt natürlich nicht für Paris und Paris ist sehr weitläufig! Dennoch kann man auch nach Paris hinein brauchbare Strecken finden, wenn man sich die Mühe macht, kleine Sträßchen zu einem Track zu kombinieren, dem man dann am besten mit einem Navi nachfährt. Mit meinen Freunden bin ich einmal einen Tag vor der Zieleinfahrt der Tour de France in Paris angekommen. Es war schon ein interessantes Gefühl, auf dem Place de la Concorde anzukommen, wo schon alle Tribünen aufgebaut waren. O.k. die jubelnde Menge mussten wir uns dazudenken .
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1249470 - 11/18/16 11:17 AM
Re: Meinungen zu Frankreich von Süd nach Nord
[Re: martinbp]
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Hallo Martin, in meinen Reiseberichten findest du Infos zur Provence, Loire, Durchfahrung Paris und eine Einfahrt nach Belgien ab Amiens. Vielleicht helfen sie dir ein wenig. Nordfrankreich Provence Loire Den LMP habe ich noch nie gehört. Ich habe allerdings von einem Kammweg über das Petit Luberon gehört, der wohl eher mit dem MTB befahrbar sein soll. Vielleicht ist der damit gemeint. Aber alles reine Vermutung...
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#1249571 - 11/18/16 05:32 PM
Re: Meinungen zu Frankreich von Süd nach Nord
[Re: velOlaf]
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@alle, die bisher geantwortet haben- bei igendjemandem muss ich ja die Antwort setzen.
Zuerst einmal herzlichen Dank für die Tipps. Da ich mich in Frankreich überhaupt nicht auskenne, brauche ich schon einige Zeit, die Vorschläge auf der Karte zu finden und nachzuvollziehen, Ich werde aber im Laufe der nächsten Abende jeden Vorschlag einzeln mit dem Finger auf der Landkarte oder mit der Maus am Bildschirm abfahren.
Zu euren Fragen: Versailles ist nicht gesetzt, lag nur nahezu am direkten Weg vom Rhonetal in den Norden Frankreichs. In Belgien möchte ich in Richtung Brugge und Antwerpen, also eher in den Westen des Landes. Deshalb war es mein Gedanken, Paris westlich zu umfahren. Aber wenn ein östlich Umfahrung landschaftlich schöner ist, dann ist das durchaus eine Alternative, 100 km mehr oder weniger sind dann nicht so sehr das Problem.
Möglicherweise wäre auch eine Durchfahrt durch Paris eine Alternative, durch den Budapester Stadtverkehr bin ich vom Verkehr her Einiges gewohnt. Allerdings möchte ich es vermeiden, aus Unkenntnis der örtlichen Gegebenheiten durch Stadtviertel mit Sicherheitsrisiko zu fahren (Ein Bekannter hatte da in Marseille ganz schlechte Erfahrungen gemacht).
Meine "Planung" war eine Strecke, die ich mir auf gpsies zusammengeklickt habe, unter der Option "Radtour" .Was dabei an Oberfläche angeboten wird, kann schon sehr unterschiedlich sein. Das kenne ich aus eigener Erfahrung am hiesigen Donauradweg. Ich werde mir wohl doch für die Planung ein paar Michelinkarten kaufen müssen, am Computer verliere ich (zumindest in Frakreich) zu leicht die Übericht .
LMP so wird auf der gpsies-Seite ein Radweg (oder Radroute) genannt, der parallel zur Küste durch die Provence in Ost-West-Richtung führt, ist sogar als Hauptroute eingezeichnet. Klar, das muss nichts bedeuten.
Also nochmals Danke für eure Anregungen und für den Lesestoff für die nächsten Tage. Viele Grüße aus Budapest Martin
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#1249574 - 11/18/16 05:43 PM
Re: Meinungen zu Frankreich von Süd nach Nord
[Re: velOlaf]
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Hallo LMP = La mediterranée à velo Partie Francaise = Mittemeer-Route, Französischer Teil (selten dämliche Abkürzung...) Die Abkürzungen in OpencyleMap kann man übrigens leicht unter http://cycling.waymarkedtrails.org checken. Ich hätte noch einen Tipp, wenn du tatsächlich die Loire runterfährst: Guedelon: Dort wird eine Burg aus dem 12. Jhdt. mit den damaligen Methoden gebaut. Sehr beeindruckend. Ist etwa 15 km von deinem Track entfernt. Infos Guedelon Bon Voyage Uli aus dem Saarland
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#1249577 - 11/18/16 06:04 PM
Re: Meinungen zu Frankreich von Süd nach Nord
[Re: martinbp]
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Ob östlich schöner ist, weiß ich jetzt nicht, ich kenne da nur ein paar Städte, nicht die Landschaft. Bin einmal von Nordosten nach Paris reingefahren, das war entlang des Canal de l'Ourcq und völlig problemlos. Ggf. kannst Du ja hier fragen, ob da zweifelhafte Stadtteile auf dem Weg liegen Ein weiterer westlicher Bogen kann auch schön sein, Orléans, Chartres, Rouen und das von Stefan erwähnte Amiens sind alles schöne Städte. Amiens kann ich auch nur empfehlen, die Kathedrale ist für mich eine der beeindruckendsten gotischen Kathedralen. Und die haben ein schönes Stadion, das Stade de la Licorne. Allerdings spielt Amiens derzeit dritte Liga, glaube ich Hast Du mal einen Link zu der LMP-GPsies-Route? Die würde mich mal interessieren. Nee, hier gibt es sie ja: http://cycling.waymarkedtrails.org/#?map=9!43.5187!5.9189 Ist eine schöne Route, an manchen Stellen würde ich etwas anders fahren. Beispielsweise ab Apt den schon erwähnten Luberon-Radweg. Zwischen Cavaillon und St. Rémy führt die Route auf einer ziemlich befahrenen Straße - da gibt zumindest teilweise ein paar Alternativen. Oder etwas weiter südlich an den Alpilles und dann bei Les Baux auf die Nordseite wechseln. Ist zwar etwa bergig, aber viel mehr -illes als Alpen Dieses Eck bis Tarascon weglassen und direkt über L'isle sur la Sorgue nach Avignon fahren. oder, oder, oder Viele Grüße, Holger
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Edited by Holger (11/18/16 06:13 PM) |
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#1249580 - 11/18/16 06:12 PM
Re: Meinungen zu Frankreich von Süd nach Nord
[Re: Holger]
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#1249581 - 11/18/16 06:15 PM
Re: Meinungen zu Frankreich von Süd nach Nord
[Re: Uli aus dem Saarland]
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Danke, habe ihn auch schon gefunden. Lustig ist natürlich der Stand dieser Radroute: http://fr.eurovelo8.com/pays/france Noch nicht so ganz fertig. ABer mit GPS geht's ja. Radwege sind das ja in der Regel nicht.
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#1249584 - 11/18/16 06:30 PM
Re: Meinungen zu Frankreich von Süd nach Nord
[Re: Uli aus dem Saarland]
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Das ist der Eurovelo 8, über weiter Strecken der geplante Verlauf.
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#1249590 - 11/18/16 07:25 PM
Re: Meinungen zu Frankreich von Süd nach Nord
[Re: Holger]
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Danke, Holger für den Tipp bezüglich Amiens. Die Strecke Orleans-Chartres-Rouen-Amiens kommt ja ziemlich nah an meine ursprüngliche Route heran. Auch wenn ich gegenüber Fussballsstadien absolut immun bin, aber eine bedeutende gotische Kathedrale ist schon ein lohnenswertes Zwischenziel. Hier muss ich also nur die entsprechenden Nebenstraßen parallel zur Autobahn finden.
Der Luberon-Radweg führt ja in seinem nördlichen Teil nahezu parallel zum LMP-Weg, aber der südliche Zweig führt ja auch nach Cavaillon. Welcher ist deiner Meinung nach empfehlenswerter?
Über L'isle sur la Sorgue abkürzen wäre sicher eine gute Lösung,würde ja den Abschnitt über St Rémy umgehen, kann man davon ausgehen, dass Straßen mit dreistelliger Nummer, wie z.B. die 901 vom Verkehr her erträglich sind?
VG Martin
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#1249595 - 11/18/16 07:32 PM
Re: Meinungen zu Frankreich von Süd nach Nord
[Re: Uli aus dem Saarland]
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DAnle Uli für den Tipp, einen Abstecher nach Guedelon zu machen. Das werde ich vor Ort entscheiden, allzugroß ist der Umweg ja nicht. VG Martin
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#1249597 - 11/18/16 07:48 PM
Re: Meinungen zu Frankreich von Süd nach Nord
[Re: Uli]
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Danke, Uli für die Streckenempfehlung. Für das erste Stück entlang der 120 gibt es ja bei gpsies den Radweg mit dem Kürzel "dolce" den ich schon in Erwägung gezogen hatte. So werde ich die Strecke erst mal in meinen Plan aufnehmen.
VG Martin
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#1249608 - 11/18/16 08:15 PM
Re: Meinungen zu Frankreich von Süd nach Nord
[Re: martinbp]
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Hallo, Von die Niederlande aus fuhren viele radwege richtung Frankreich. Man kann Sie natürlich auch vo Süd nach Nord fahren. Schau mal auf www.europafietsers.nl . Es ist nicht ganz übersetzt, aber wenn du auf die Karte klickst die im mitten steht, und dann nochmals auf die nummer der route der Dich gefällt, dann kannst du genauer hinschauen und wahrscheinlich auch die tracks herunterladen . Von den meisten routen gibt es auch routenführer im verkauf. Jakobswege muss es bestimmt auch in deutsch geben ??? Du darfst mich immer fragen etwas zu übersetzen / erklären. Kein Problem. Grüsse, Yolanda.
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#1249616 - 11/18/16 08:41 PM
Re: Meinungen zu Frankreich von Süd nach Nord
[Re: martinbp]
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Über L'isle sur la Sorgue abkürzen wäre sicher eine gute Lösung,würde ja den Abschnitt über St Rémy umgehen, kann man davon ausgehen, dass Straßen mit dreistelliger Nummer, wie z.B. die 901 vom Verkehr her erträglich sind? Das kann man nicht an einer einstelligen oder dreistelligen Nummer festmachen. Im konkreten Fall scheint es sich um eine wichtigere Durchgangsstraße zu handeln, es gibt aber parallel dazu kleinere Routen. Ich würde die Michelin-Online-Karte zu Rate ziehen, die hat m.E. das beste Kartenbild für so etwas: klick. (Ich hoffe, der Link funktioniert, er sollte die Umgebung von L'Isle-sur-la-Sorgue zeigen. Sonst auf viamichelin.com gehen und auf der Weltkarte reinzoomen, wenn man nahe genug dran ist, kommt unten rechts ein Icon "Michelin Map". Auf den klickt man, um die eigentliche Michelin-Karte zu sehen.) Viele Grüße, Stefan
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#1249626 - 11/18/16 09:27 PM
Re: Meinungen zu Frankreich von Süd nach Nord
[Re: martinbp]
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Die Strecke Orleans-Chartres-Rouen-Amiens kommt ja ziemlich nah an meine ursprüngliche Route heran. Auch wenn ich gegenüber Fussballsstadien absolut immun bin, aber eine bedeutende gotische Kathedrale ist schon ein lohnenswertes Zwischenziel. Mit den genannten Städten wirst du gute Treffer landen. Die Kathedrale von Chartres ist wohl DAS Vorbild der gotischen Baukunst, und galt als Vorbild vieler weiterer Kathedralen in Frankreich und England. Die Stadt Chartres selbst ist auch sehr angenehm und seheswert bei überschaubarer Größe. Falls sie auf deinem Weg liegt, solltest du sie nicht auslassen. Die Kathedrale von Amiens ist soweit ich weiß der größte Sakralbau Frankreichs und ebenfalls großartig. Die bereits erwähnten Alpilles kann ich auch sehr empfehlen. Trotz schroffer und felsiger Landschaft sind sie maximal um die 500 Meter hoch. Die Anstiege sollten nicht anstrengender sein, als du es von Buda nach Pest gewohnt bist St. Remy ist eine sehr schöne und typische Kleinstadt, aber auch sehr viel internationaler Tourismus (Briten, Amis), aber Les-Beaux-de-Provence solltest du auf keinen Fall auslassen. Wenn du Brügge besuchen willst, solltest du dort auch die Nacht verbringen. Außerhalb der Besuchszeiten der Reisebusgesellschaften hat die Stadt einen ganz anderen Charme und wird zum Genuß wie in einem großen Museeum. Mir persönlich gefällt Gent besser, weil hier mehr Natürlichkeit und Leben ist.
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#1249635 - 11/18/16 10:00 PM
Re: Meinungen zu Frankreich von Süd nach Nord
[Re: velOlaf]
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Eine Alternative zu Rouen wäre noch, ab Chartes zunächst der Eure zu folgen, dann die Seine bei Vernon zu überqueren (Monet-Gärten bei Giverny), dann das Tal der Epte hinauf (guter Bahnradweg bis Gisors) und anschließend über Beauvais nach Amiens. Beauvais hat ebenefalls eine Kathedrale, die auf ihre Art interessant ist (höchstes Kirchengewölbe der Welt, aber das Langhaus wurde nie fertiggestellt).
Viele Grüße, Stefan
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#1249644 - 11/18/16 10:47 PM
Re: Meinungen zu Frankreich von Süd nach Nord
[Re: Uli]
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Dort wo Radwege bei gpsies enthalten sind, habe ich versucht sie einzubauen, aber über größere Abschnitte gibt es da keine. Das halte ich im ländlichen Frankreich für absolut unnötig. Es gibt ein dichtes Netz kleiner Nebenstraßen mit wenig bis kein Verkehr, besser als jeder Radweg. Genauso ist es. Die gelben Michelin-Karten (1:150.000er) sind m.E. die beste Grundlage für die Routenplanung in Frankreich. Einfach die weißen oder kleine gelbe Straßen aussuchen, im Idealfall noch solche, die grün (=landschaftlich reizvoll) markiert sind, fertig. Überall sonst mache ich die Routenplanung ausschließlich digital, nur in Frankreich nicht. Ich würde mir auch gar nicht die Mühe machen, das genau im voraus zu planen. Leg einfach die grobe Richtung fest, kauf unterwegs die passenden Michelin-Karten (sind vor Ort deutlich günstiger), und lass dich von Tag zu Tag treiben. Gerne wiederhole ich auch nochmal meine allgemeine Theorie zum Radfahren in Frankreich: Es ist vollkommen egal, wo du hinfährst - es ist überall super. Wurde bislang in vielen Urlauben noch nicht falsifiziert. Ein wichtiger Tipp: Auf dem Land kann es in Frankreich ziemlich einsam ein - in kleinen Orten Proviant zu finden, ist nicht immer ganz einfach. Daher am besten immer eine eiserne Reserve an Lebensmitteln dabei haben. Für Wasser im Zweifel irgendwo klingeln. Die Leute sind Radfahrern gegenüber sehr freundlich.
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Edited by redfalo (11/18/16 10:47 PM) |
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#1249653 - 11/19/16 12:22 AM
Re: Meinungen zu Frankreich von Süd nach Nord
[Re: Holger]
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und das romanische Kloster Senanque besuchen - ein lohnendes Ziel. Aber nicht während der Hauptreisezeit oder nur sehr früh am Morgen. So schön das Kloster auch ist und so toll es liegt; Paris ist da in der Hauptreisezeit ein leeres Landschaftsidyll dagegen, Ich war vor Jahren mal dort im Herbst unter der Woche bei diesigem Wetter. Ein tolles Erlebnis, das wir mit 2 anderen leuten geteilt hatten. Dann bin ich im nächsten Jahr noch mal bei einem MTB-Rennen vorbei gekommen, habe aber ob Sauerstoffmangel im Hirn nix mitbekommen. Vor 2 Jahren war ich noch mal dort und bin am Parkplatz umgedreht. Die Hölle ist ruhig dagegen... Wenn du in der Gegend bist, nimm die Gorges des Nesque mit. Oder fahr im Luberon mal ins Tal von Buoux bei Apt. Ist zwar die letzten 3km eine Sackgasse, lohnt sich aber. Das bedeutet zwar, dass man die Hauptstraße zwischen großem und kleinen Luberon ab Lourmarin fahren muss, wenn man nicht einen ziemlichen Umweg fahren will, aber wenn es nicht gerade mitten im Berufsverkehr ist, ist das sehr gut machbar. Wenn dann noch Zeit ist, nach der Sackgassenfahrt nach Osten ins Tal von Buoux noch ein Abstecher nach Westen in den Zedernwald. Der Wald ist weniger das Thema, aber die Aussicht von dort oben. Lohnt allerdings nur bei gutem Wetter und es sind einige Höhenmeter. Da die Gallier ganz heftig in Überlandstraßen investiert haben, kann man recht bedenkenlos das Thema Radweg zu den Akten legen, indem man einfach die Hauptstraßen meidet. Da ist der Verkehr und die Nebenstraßen sind sehr, sehr ruhig. Nur das Rhonetal würde ich meiden. Lieber östlich oder westlich ein paar Höhenmeter machen, als da durch. Auch ohne Mistral ist das nicht gerade ein Idyll. Wenn man Höhenmeter meiden will, ist zumindest bis Lyon die östliche Seite etwas angenehmer. Schön sind beide Seiten.
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#1249658 - 11/19/16 06:29 AM
Re: Meinungen zu Frankreich von Süd nach Nord
[Re: redfalo]
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Gerne wiederhole ich auch nochmal meine allgemeine Theorie zum Radfahren in Frankreich: Es ist vollkommen egal, wo du hinfährst - es ist überall super. Wurde bislang in vielen Urlauben noch nicht falsifiziert.
Ein wichtiger Tipp: Auf dem Land kann es in Frankreich ziemlich einsam ein - in kleinen Orten Proviant zu finden, ist nicht immer ganz einfach. Daher am besten immer eine eiserne Reserve an Lebensmitteln dabei haben. Für Wasser im Zweifel irgendwo klingeln. Die Leute sind Radfahrern gegenüber sehr freundlich.
ich kann beiden Aussagen nur vollkommen zustimmen. Frankreich habe ich vor Jahren aus der Perspektive eines Segelfliegers kennen und lieben gelernt. Beim Segelflug muss man sich halt Regionen aussuchen, die auf die jeweils gewünschten Schwerpunkte abgestimmt sind. Wenn ich gerne Wellenaufwinde nutzen möchte, muss ich halt eine dazu passende Region wählen. Aber seit Frankreich eines meiner bevorzugten Ländern für Radreisen ist, könnte ich einfach blind auf eine Frankreichkarte zeigen und dann in diese Region fahren. Ich bin mir absolut sicher, dass ich in einer reizvollen Gegend landen werde. Natürlich gibt's es auch in Frankreich deutliche Unterschiede. Aber diese habe ich bisher nur so irgendwo zwischen "schön" und "besonders schön" empfunden. Was die Versorgungslage in dünn besiedelten Regionen betrifft, habe ich schon mehrfach erlebt, dass ich über einen halben Vormittag weder ein Bistro, einen Laden oder zumindest einen fahrenden Händler angetroffen habe. Aber ich hab's auch ohne einen schönen morgendlichen Café au lait überlebt!
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"If you want something done, do it yourself." | |
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#1249661 - 11/19/16 06:57 AM
Re: Meinungen zu Frankreich von Süd nach Nord
[Re: hopi]
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Okay, dann wart Ihr noch nie im wesrlichen Lothringen Also, ich bin ja auch gerne und häufig in Frankreich - aber zu einem "alles schön" reicht's bei mir nicht. Eben dieses östliche Lothringen empfand ich als sterbenslangweilig, sehr dünn besiedelt, Dörfer, deren kommunikativer Höhepunkt ein Briefkasten ist und Rapsfelder. Auch den endlosen Kiefernwäldern der Gascogne kann ich nicht viel abgewinnen. Und im Großraum Paris gibt's natürlich interessante Stellen, aber insgesamt "schön" - nu ja. Auch kleinräumiger gibt es schon Gebiete, die nicht sonderlich toll sind. Die Küste zwischen Nizza und Cannes, für mehr als 10 km der Rheinradweg im Elsass, Teile des Rhonetals, fast alle Städte, die ich kenne, außerhalb des Zentrums mit monotonen Vororten und "großflächigem Einzelhandel"... Frankreich bietet viel, daher bin ich ja gerne dort, tolle Landschaften, schöne Städte - aber es ist ein normales westeuropäisches Land mit Zersiedelung, Industrie, Verkehr. "Alles schön" ist mir zu rosarot, man kann auch mit dem Rad schon mal ein paar Stunden fahren und sich denken "ist das langweilig/hässlich/etc." Viele Grüße, Holger
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#1249689 - 11/19/16 11:20 AM
Re: Meinungen zu Frankreich von Süd nach Nord
[Re: martinbp]
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[…]Der Luberon-Radweg führt ja in seinem nördlichen Teil nahezu parallel zum LMP-Weg, aber der südliche Zweig führt ja auch nach Cavaillon. Welcher ist deiner Meinung nach empfehlenswerter? Nimmt sich nicht viel. Den südlichen Teil kenne ich jedoch nicht vollständig. Auf dem Nördlichen sind vor allem nach Apt viele schöne Dörfer auf der Route. […]Über L'isle sur la Sorgue abkürzen wäre sicher eine gute Lösung,würde ja den Abschnitt über St Rémy umgehen, kann man davon ausgehen, dass Straßen mit dreistelliger Nummer, wie z.B. die 901 vom Verkehr her erträglich sind? Da hat Stefan ja schon geantwortet. Nein, die Nummerierung hat da keine Bedeutung. Auf den Michelinkarten ist die Farbe von Bedeutung. Rot würde ich versuchen, zu meiden, das sind die Straßen mit dem meisten Verkehr. Gelb ist akzeptabel, da habe ich schon viele ganz leere Straßen erlebt, aber auch einige, auf denen viel los war. Das hängt natürlich auch von Tageszeit, Umgebung etc. ab. Im Stadtgebiet von Avignon dürfte auf der Gelben auch viel los sein, davor eher weniger. Weiß ist fast immer sehr vekehrsarm. Die Farben siehst Du auch auf der von Stefan verlinkten Seite.
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#1249691 - 11/19/16 11:25 AM
Re: Meinungen zu Frankreich von Süd nach Nord
[Re: StefanS]
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Über L'isle sur la Sorgue abkürzen wäre sicher eine gute Lösung,würde ja den Abschnitt über St Rémy umgehen, kann man davon ausgehen, dass Straßen mit dreistelliger Nummer, wie z.B. die 901 vom Verkehr her erträglich sind? Das kann man nicht an einer einstelligen oder dreistelligen Nummer festmachen. Im konkreten Fall scheint es sich um eine wichtigere Durchgangsstraße zu handeln, es gibt aber parallel dazu kleinere Routen. […] Ich bin mal die parallele D 28 gefahren, da war wenig los. Ich würde auch vermuten, dass die D901 nicht sonderlich stark befahren ist. Aus dem Osten (Apt, Manosque) kommt man über die D900, aus dem Nordosten (Carpentras) über die D942, beide mit Autobahnanbindung. Die D901 erschließt ja hauptsächlihc L'Isle-sur-la-Sorgue. Viele Grüße, Holger
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#1249745 - 11/19/16 06:25 PM
Re: Meinungen zu Frankreich von Süd nach Nord
[Re: martinbp]
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Hallo Martin, wie schon einer meiner Vorredner schrieb und was ich aus vielfacher Erfahrung bestätigen kann: Im Grunde ist es in Frankreich fast überal schön, so gesehen kannst Du nicht allzu viel falsch machen. Allerdings gibt es, wenn man etwas mehr Steigung in Kauf nimmt, noch viele landschaftliche Highlights, die man selbst in eine ziemlich direkte Süd-Nord-Route einbauen könnte. Du hast ja schon einige Tipps bekommen. Wenn Du es besonders steigungsarm haben möchtest, kannst Du auch, wie ich es auf dieser Tour gemacht habe, die Rhône erst weiter nördlich, bei Givors, verlassen und dem Flüsschen Gier gemächlich aufwärts nach St-Étienne folgen. Ab da geht es schon wieder abwärts zur Loire. Der Rhoneradweg ist durchaus reizvoll, ich bin vor Jahren auf meiner ersten Frankreichreise der Rhône von Lyon nach Avignon gefolgt und vorletztes Jahr nochmal ein Stück der "Via Rhôna" südlich von Lyon gefahren; in diesem Bericht sind ein paar Bilder dieses Abschnitts des Rhôneradwegs. Es ist eben so, dass man bei der Fahrt durchs Rhône-Tal landschaftlich interessantere Strecken links bzw. rechts liegen lässt. Vielleicht kannst Du meinem Bericht von meiner Reise Paris-Barcelona einige Anregungen entnehmen, da ich auf der Tour auch ziemlich genau von Nord nach Süd durch Frankreich gefahren bin. Dein Track knickt (zwischen der Loire und Paris, etwas nördlich von Nemours) direkt vor dem Wald von Fontainebleau nach Westen ab. Hier würde es sich aus meiner Erfahung anbieten, durch das berühmte Waldgebiet nicht auszulassen, sondern es mit dem Schloss Fontainebleau in die Tour einbauen. Nach Paris rein kann man anschließend auch entlang der Seine (wobei Du die Stadt ja offenbar meiden willst).
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