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#1160851 - 09/27/15 09:25 AM
Alpenüberquerung mit Tandem
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Moin, meine Freundin spricht seit kurzem von einer Alpenüberquerung mit Tandem. Sie hat noch wenig Erfahrung mit Radreisen, im Gegensatz zu mir, und ich überlege nun, welche Strecke wir da am besten nehmen, Timmelsjoch wär vielleicht nicht so schlau Wir wollen definitiv nicht klotzen, sondern genußvoll kleckern Hat schon mal jemand sowas gemacht und kann einen Vorschlag machen? Ich freu mich auf Eure Beiträge
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#1160858 - 09/27/15 09:56 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: tabula-raser.de]
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Wir sind mal den Vršič-Pass von Süd nach Nord mit dem Tandem gefahren. Bei >10%-Steigung anstrengend, aber mit Gepäck grenzwertig machbar. In Nord- Südrichtung über den Wurzenpass würde ich definitiv davon abraten.
Ne recht einfache Möglichkeit wäre z.B. in der Schweiz über den San-Bernardino zu fahren (Veloroute 6). Lang, hoch, aber nicht übermäßig steil. Leider gibts im Anstieg nicht allzuviele Campingplätze. Vom Pass aus ginge es dann sogar nahezu flach am Rhein entlang bis zum Bodensee (Veloroute 2). Ich finde das dann aber eher langweilig. Ihr könntet z.B. nach links Richtung Walensee abbiegen (Veloroute 9) und dann über die Alpenpanoramaroute (Veloroute 4) Richtung Bodensee. Das ist dann noch mal deutlich hügeliger, aber nicht brutal steil.
Ganz simpel wäre bis Andermatt mit der Bahn, dann den Oberalppass (600hm, auch etwa 10% Steigung) und dann ganz simpel dem Rhein folgen. Den Tag nach dem Oberalp gibt es noch ein ganz paar knackige Gegenanstiege. Um Chur in den Weinbergen sammelt man noch ein paar Höhenmeter, danach flach wie oben beschrieben oder mit besagtem Umweg über den Walensee. Ist aber keine echte Alpenüberquerung, weil ihr nicht hinter dem Alpenhauptkamm startet.
P.S.: Warum stellst du die Frage im "Forumsbereich"? Hier gehören Beiträge rein, die die Organisation des Forums selbst betreffen, keine Radreiseauskünfte.
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#1161059 - 09/28/15 06:15 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: tabula-raser.de]
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Wie rum solls denn sein? Süd-Nord oder Nord-Süd? Straße oder Gelände? Und was genau ist eine Alpenüberquerung? Genau der Alpenhauptkamm egal wo oder habt ihr ein bestimmtes Ziel vor Augen?
Zum Thema: wir haben schon mehrmals den Alpenhauptkamm per Tandem überquert. Das Timmelsjoch fand ich von Norden aus ehrlich gesagt gar nicht soooo schlimm. Der Brenner von Süden aus ist natürlich noch deutlich einfacher. Oder auch der Klassiker Via Claudia (den wir allerdings unklassisch von Süden aus gefahren sind). Der von Sammy vorgeschlagene Oberalppass ist auch ok.
Ach ja und es zwingt euch übrigens niemand, z.B. das Timmelsjoch an einem Tag zu überqueren. Die allermeisten Pässe haben auch oberhalb der klassischen Talorte noch Übernachtungsmöglichkeiten, oft in Skiorten. Die sind im Sommer zwar hässlich, ist aber egal. Beim Timmelsjoch von Norden wäre das Hochgurgl. So haben wir es auf unserer allerersten Tour mit dem Tandem in den Alpen gemacht.
Gruß
Martina
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#1161096 - 09/28/15 08:14 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: tabula-raser.de]
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Ich könnte mehrere Vorschläge machen (und andere bestimmt auch). Aber wie Martina schon schrieb, ist die Anfrage dafür etwas ungenau. Es wäre schön, wenn du mal etwas zu möglichen Start- und Zielorten sowie zur Reisedauer und -zeit sagen könntest. Auch die finanziellen Möglichkeiten sind m.E. nicht unwichtig (die Schweiz ist sehr teuer). Gruß Uli
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#1161156 - 09/28/15 12:25 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: derSammy]
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[...]Ne recht einfache Möglichkeit wäre z.B. in der Schweiz über den San-Bernardino zu fahren (Veloroute 6). Lang, hoch, aber nicht übermäßig steil. Leider gibts im Anstieg nicht allzuviele Campingplätze. [...] Kommt auf den Anstieg an Auf der Nordseite gibt es mehrere, den in Thusis, Andeer und Splügen habe ich sie schon mal getestet.
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#1161160 - 09/28/15 12:37 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: tabula-raser.de]
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Heißt "kleckern", dass ihr lieber mehrere Anstiege bewätigen wollt, nicht unbedingt einen großen und harten? Wollt ihre eine Alpenhauptkammquerung, oder einfach nur einige Alpenpässe. Interessante Varianten ergeben sich z.B. auch in West-Ost-/Ost-West-Richtung, ohne eine einschlägige Hauptkammquerung. So kann man etwa interessante Landschaften inklusive majestätischer Berge erleben, wenn über gemäßigte Passhöhen von Luzern via Interlaken weiter Richtung Rhonetal fährt (etwa durchs Simmental) - da sind dann ordentlich Seen dabei. Entweder direkt aus dem Rhonetal ergeben sich weitere kleinere Pässe etwa nach Chamonix (Mont-Blanc-Massiv), über Martigny, oder verschiedenste Optionen vom Genfer See aus, in dessen südlichen Flanke reichlich Pässe liegen, viele davon eher einfach. Weitere Wege können ohne allzu große Anstrengung nach Annecy (See) oder gar zur Westseite der Alpen führen (Grenoble), wo sich nach Süden wiederum kleinere Pässe zur Drôme-Region bzw. in die Provence anbieten, immer auch mit Möglichkeit, zur flachen Rhone auszuweichen. In den Ostalpen gibt es auch einfachere Möglichkeiten sich durch die Alpen zu schlängeln, wenngleich die Optionen für einfachere Pässe geringer sind, da dort auch die niedrigeren Pässe zuweilen über steile Rampen verfügen.
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#1161196 - 09/28/15 03:05 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: tabula-raser.de]
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Laut Deinem Profil bist Du ja im Gegensatz zu mir ein Profi und ich sollte besser mal meinen Mund halten. Aber zu Deinem Beitrag möchte ich trotzdem etwas sagen und fragen: Seid ihr radfahrerisch alpenerfahren und geht es konkret um eine spezielle Tandemroute oder wollt ihr erstmals die Alpen mit dem Fahrrad überqueren? Denn eine leichte Alpenüberquerung erfordert lediglich eine durchschnittliche Mittelgebirgskondition. Paradebeispiel dafür ist die Via Claudia Augusta. Aus meiner Sicht gibt es unterhalb 2000 Meter jedoch kein Hochgebirgserlebnis. Außerdem gibt es unzählige Möglichkeiten, die Alpen zu überwinden, je nach Lust und Laune, Kondition, Philosophie und vor allem Jahreszeit/Wetter. Und 2000 Höhenmeter am Stück mit Gepäck zu fahren ist nicht immer ganz einfach. Ich schließe mich den einleitenden Fragen meiner Vorredner also an. PS: Die Idee Deiner Freundin ist großartig! Aber „die“ Alpen sind sehr, sehr groß und die Möglichkeiten ihrer lustvollen Hin-und Kreuz-und-Quer-und-Zurück-Überfahrung sind nicht minder vielfältig.
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#1161205 - 09/28/15 03:57 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: kettenraucher]
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Aus meiner Sicht gibt es unterhalb 2000 Meter jedoch kein Hochgebirgserlebnis. Einspruch, Euer Ehren! Die Murmeltiergrenze liegt in den Alpen etwa bei 1600 m und je nach Alpenregion liegt die Baumgrenze auch mal deutlich unter 2000 m. Typische Alpenvegetation wie etwa Alpenrosen finden sich gleichfalls unter 2000 m, z. B. am Wöllaner Nock in riesigen pastellroten Teppichen, die man noch unter 1800 m erreicht (wenig später Sackgasse). Echte Hochgebirgsgefühle erlebt man insbesondere in den Ostalpen sogar schon bei 1600 m, z. B. in den Julischen Alpen wie etwa der Vrsic-Pass (1611 m), selbst wenn die baumfreie Fahrt nur kurz ist. Das Alpinerlebnis ist aber einzigartig wird an vielen 2000er-Pässen nicht erreicht. Sogar der Loibl-Pass ist mit unter 1400 m auf der Südseite sehr alpin und selbst die Dachstein-Route bei Ramsau (um 1200 m) würde ich als eine echtes Hochgebirgserlebnis beschreiben. Mit dem Campolongo geht in den Dolomiten sogar ein Pass mit durch das Sella-Massiv - einer der Dolomitensymbole schlechthin - mit unter 1900 m. Viele weitere, noch niedrigere Dolomitenpässe wären zu nennen. Am Refugi Zacchi (unter 1400 m) hatte ich Himalaya-Gefühle - und nicht nur ich, wie ich in verschiedenen Orten für unter 2000 m in den Karnischen Alpen als Werbebotschaft lesen konnte. Was im Osten geht, findet man auch im Westen. Der Lukmanier (etwa 1900 m) ist sogar in seiner Wirkung noch ein Stück urwüchsiger, raubergiger als der 2000er-Gotthard-Pass. Und auch der Maloja bietet ausreichend Hochgebirgsfeeling - das Engadiner Hochtal eigentlich ohnehin (1600-1800 m). Der Col du Noyer (gut 1600 m) in den Westalpen hat sich in meinem Gedächtnis sogar als einer der grandiosesten Alpenpasserlebnisse festgeschrieben. Von talwärtigen Panoramarouten, die keine alpinen Anstiege haben, möchte ich dabei noch nicht einmal sprechen - von unter 1000 m kann man aber zumindest auch atemberaubende Bergblicke erhalten - im Osten etwa Tauern-, Glocknerradweg, entsprechend auch alias Alpe-Adria-Radweg oder im Westen z. B. diverse Routen in der Nähe von Gap.
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Edited by veloträumer (09/28/15 03:58 PM) |
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#1161219 - 09/28/15 05:09 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: veloträumer]
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Wahnsinn! Deine Aufzählung an interessanten Pässen wird nicht nur dem Ersteller des Fadens eine Orientierung sein, sondern ebenso auch mir. Vielleicht sollte ich Dich in Zukunft mit meinen Beiträgen noch viel öfter reizen.
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#1161246 - 09/28/15 07:13 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: tabula-raser.de]
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Moin, meine Freundin spricht seit kurzem von einer Alpenüberquerung mit Tandem. Sie hat noch wenig Erfahrung mit Radreisen, im Gegensatz zu mir, und ich überlege nun, welche Strecke wir da am besten nehmen, Timmelsjoch wär vielleicht nicht so schlau Wir wollen definitiv nicht klotzen, sondern genußvoll kleckern Hat schon mal jemand sowas gemacht und kann einen Vorschlag machen? Ich freu mich auf Eure Beiträge Hallo tabula-raser, "definitiv nicht klotzen, sondern genussvoll kleckern", dann blättere das Buch von Kay Wevior "Das München-Venedig Transalp RadReiseBuch" durch. Die ersten Seiten des Buches sind online verfügbar: "Blick ins Buch" Die Eckdaten der Strecke:566 Streckenkilometer 3860 Höhenmeter nur zwei Alpenpässe Von Norden her hoch auf den Brenner bieten sich drei Alternativen: 1.) die Landstraße ("182") 2.) die alte Salzstraße ( Hall in Tirol, Ampass, Aldran, Lans, Patsch, St. Peter, Pfons, Matrei am Brenner) 3.) die Fahrt mit der Bahn vom Insbruck hoch zum Brennerpass Den zweiten Pass, den Passo Cimabanche (Gemärkpass), überquert ihr auf einer umgebauten Bahntrasse. (Dolomiten-Bahn, "Langer Weg der Dolomiten") Das geht recht easy und ist landschaftlich sehr reizvoll. ciao René
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#1161313 - 09/29/15 07:15 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: tabula-raser.de]
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Danke erstmal an alle, da war ja schon einiges interessantes zu lesen... Um es zu präzisieren: mir schweben als Ziel Mailand oder Verona vor, wegen des Nachtzuges für die Rückfahrt, also Nord - Süd Ich selbst habe schon mehrere Überquerungen in beide Richtungen gemacht, wenn die Alpen auf ner Tour im Weg waren, bin ich halt drüber, deshalb die Frage nach einer Tandemtauglichen Strecke. Ich möchte ja, daß sie danach nochmal mitkommt Es wird wohl Ende Mai- Anfang Juni werden, etwa 3 Wochen. Umgebaute Bahnstrecke klingt gut.... Mäxx
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#1161330 - 09/29/15 08:09 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: tabula-raser.de]
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Danke erstmal an alle, da war ja schon einiges interessantes zu lesen... Um es zu präzisieren: mir schweben als Ziel Mailand oder Verona vor, wegen des Nachtzuges für die Rückfahrt, also Nord - Süd Ich selbst habe schon mehrere Überquerungen in beide Richtungen gemacht, wenn die Alpen auf ner Tour im Weg waren, bin ich halt drüber, deshalb die Frage nach einer Tandemtauglichen Strecke. Ich möchte ja, daß sie danach nochmal mitkommt Es wird wohl Ende Mai- Anfang Juni werden, etwa 3 Wochen. Umgebaute Bahnstrecke klingt gut.... Mäxx Hallo Mäxx, auch von Venedig ( Bahnstation "Venezia Mestre" ) aus fährt ein Nachtzug nach München. Die Strecke führt über Verona ("Verona Porta Nuova"). Im verlinkten Buch (Seite 15) findest Du entsprechende Hinweise Den Fahrplan liefert die Deutsche Bahn: http://reiseauskunft.bahn.de (Venedig = Venezia) Zur umgebauten Bahntrasse:Von Toblach hoch zum Passo Cimabanche sind sogar Familien mit Kindern unterwegs. Sie fahren alle auf der umgebauten Bahntrasse. Die Rennradler bevorzugen die parallel verlaufende, asphaltierte SS51. Südlich des Passo Cimabanche geht es ca. 45 km weit nur noch sanft bergab durch eine grandiose Alpenkulisse an Cortina d´Ampezzo vorbei bis nach Pieve di Cadore. Schweißfreie Fahrt, einfach draufsitzen und rollen lassen. > "Ich möchte ja, daß sie danach nochmal mitkommt" Das hängt sicherlich nicht zuletzt auch vom Wetter auf Eurer Tour ab!! ciao René
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#1161359 - 09/29/15 11:06 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: kettenraucher]
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Wahnsinn! Deine Aufzählung an interessanten Pässen wird nicht nur dem Ersteller des Fadens eine Orientierung sein, sondern ebenso auch mir. Vielleicht sollte ich Dich in Zukunft mit meinen Beiträgen noch viel öfter reizen. Hallo, da gibt es ja auch übersichtliche Rennrad-Literatur zu den Alpenpässen: 50 Alpenpässe für Rennradfahrer ciao René
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#1161369 - 09/29/15 11:23 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: tabula-raser.de]
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deshalb die Frage nach einer Tandemtauglichen Strecke. Ich möchte ja, daß sie danach nochmal mitkommt Dann solltest du vielleicht nicht uns, sondern deine Freundin fragen, wie die Strecke aussehen muss, damit sie Spaß dran hat. Martina
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#1161376 - 09/29/15 11:45 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: tabula-raser.de]
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Mit Tandem bin ich noch nie gefahren, über die Alpen schon mehrfach. Planungsgrundlage für mich ist u.a. die (Straßen-)Pässesammlung bei Quäldich gewesen. Die Tourenberichte dort sind überwiegend aus dem Rennrad-Milieu.
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#1161409 - 09/29/15 03:26 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: René_11]
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Ich biete 500 Alpenpässe für Reiseradler bei Privataudienz mit einer Copa Vino. P.S.: Wenn, würde ich den Denzel empfehlen. Die meisten anderen Passatalanten sind alles schöngeschminkte Poser-Bücher.
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Edited by veloträumer (09/29/15 03:29 PM) Edit Reason: P.S. |
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#1161411 - 09/29/15 03:33 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: veloträumer]
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[…]Wenn, würde ich den Denzel empfehlen. Die meisten anderen Passatalanten sind alles schöngeschminkte Poser-Bücher. +1
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#1161425 - 09/29/15 04:44 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: veloträumer]
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Leider kann ich dem Themenersteller keine große Hilfe sein, da ich nicht einschätzen kann, wie man mit einem Tandem die Berge rauf kommt. Und vor allem wieder runter? Meine frage aber an Matthias und Holger: ich bin stolzer Besitzer der 15. Denzel Ausgabe. Ich weiß, wohl nicht mehr ganz aktuell. Ich hatte manchmal beim blättern in neueren Ausgaben den Eindruck, dass da nicht viel aktualisiert wurde. Das ist jetzt aber auch schon wieder eine weile her. Schreiben die nur neue Nummern auf den Einband oder lohnt sich die Investition? ... und schön sind sie manchmal schon, die Bilder in den sog. Poser Büchern
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#1161428 - 09/29/15 04:56 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: veloträumer]
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Ich biete 500 Alpenpässe für Reiseradler bei Privataudienz mit einer Copa Vino. Puuuh 500, so viele schaff ich nicht mehr vor dem Altersheim. ciao René
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#1161430 - 09/29/15 05:10 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: touromat]
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Schreiben die nur neue Nummern auf den Einband oder lohnt sich die Investition? ... und schön sind sie manchmal schon, die Bilder in den sog. Poser Büchern Bzgl. Bildbände: Ja, ich habe ein bisschen übertrieben - ich wollte etwas lästern. Mache ja selber Bilder und schaue auch meine eigenen an. Allerdings geht mein Blick mehr über den Straßenrand, also nicht nur immer die Straße im Blick und nicht immer Radl usw. Das ist mir dann auf Dauer zu eintönig. Diese Höhenprofile, wie sie in vielen Büchern zwanghaft zu finden sind, sind auch nicht meine Sache. Denzel: Wollte ich immer kaufen, scheute aber immer die Investition. Heute lohnt es eigentlich nicht mehr, siehe Bemerkung oben. Ich meine aber, dass zwischen der 15. und der aktuellen Ausgabe (25. Auflage?) doch Unterschiede sein müssten. Ich habe über die Jahre immer mal wieder reingeschaut, hier beim Wittwer steht immer einer im Regal. Ich meine, dass die Beschreibungen ausführlicher geworden sind, neue Pässe wohl auch dabei. Große Neuheiten dürften sich aber irgendwie auch ausschließen, weil ja kaum neue Pässe für den Verkehr erschlossen werden. Ist aber mehr ein Gefühlsmoment, vielleicht kann Holger mehr sagen.
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#1161432 - 09/29/15 05:43 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: touromat]
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Leider kann ich dem Themenersteller keine große Hilfe sein, da ich nicht einschätzen kann, wie man mit einem Tandem die Berge rauf kommt. Und vor allem wieder runter?
Das hängt natürlich auch doll vom Tandem und den Fahrern ab. Aber grundsätzlich sind Pässe weniger ein Problem als verdrängelgitterte innerstädtische Schleichwege. Berghoch geht für uns alles bis 10% mit einer tollerablen Anstrengung, über 10% wirds giftig. Geht für kurze Abschnitte (die man im Wiegetritt wegdrückt), aber nicht auf Dauer. Runter ist mit guter Bremsanlage kein Problem. Stehenbleiben ist eigentlich immer möglich, selbst wenn extrem steil. Problem kann sein, dass die Bremsanalage zu heiß wird (steil, niedriges Abfahrtstempo ohne Luftwiderstandbremsung über eine gewisse Zeit). Ist das der Fall, muss man eben pausieren und warten bis die Bremse wieder abgekühlt ist.
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#1161443 - 09/29/15 06:43 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: touromat]
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Ich habe die 16 Ob sich neue Auflagen lohnen, weiß ich nicht, habe keinen Vergleich. Ich weiß auch nicht, ob sich wirklich so viel geändert hat.
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Edited by Holger (09/29/15 06:44 PM) |
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#1161449 - 09/29/15 07:19 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: derSammy]
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Runter ist mit guter Bremsanlage kein Problem. Stehenbleiben ist eigentlich immer möglich, selbst wenn extrem steil. Problem kann sein, dass die Bremsanalage zu heiß wird.
Das hängt allerdings ganz von der Bremsanlage ab: http://www.frischies.de/resources/Bremsfallschirm.jpg ciao René
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#1161451 - 09/29/15 07:25 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: René_11]
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»Bremsfallschirm« kostet eine Runde. Aus gutem Grund!
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#1161454 - 09/29/15 07:30 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: veloträumer]
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P.S.: Wenn, würde ich den Denzel empfehlen. Die meisten anderen Passatalanten sind alles schöngeschminkte Poser-Bücher. Momentan die 25.Ausgabe. Die ist im August 2012 erschienen.
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Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages | |
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#1161457 - 09/29/15 07:39 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: derSammy]
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Berghoch geht für uns alles bis 10% mit einer tollerablen Anstrengung, über 10% wirds giftig. Ich habe das Gefühl das wir dingend mal meinen Referenzberg brauchen, Ich Lese diese Zahlen von dir ja nicht zum erst mal.
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#1161511 - 09/30/15 07:06 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: Tanbei]
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Berghoch geht für uns alles bis 10% mit einer tollerablen Anstrengung, über 10% wirds giftig. Ich habe das Gefühl das wir dingend mal meinen Referenzberg brauchen, Ich Lese diese Zahlen von dir ja nicht zum erst mal. Sorry, aber genau diese Diskussion ist doch albern. Welche Berge 'man' mit dem Tandem mit einer tolerablen Anstrengung hochkommt dürfte genauso individuell sein wie bei einem Solorad auch. Ganz abgesehen davon, dass es zumindest bei mir auch noch stark davon abhängt, ob ich einen einzelnen Pass hochfahren möchte oder 10 Tage hintereinander jeden Tag mehrere (letzteres schaffe ich wohl gar nicht). Und sowas wie Tages- oder Jahresform gibt es auch noch. Genau deshalb halte ich es für sinnlos, Streckenvorschläge zu machen ohne den TE oder seine Freundin zu kennen. 'Tandemtauglich' ist bei normalen Straßen jedenfalls kein existierendes Kriterium, das kommt, da stimme ich Sammy zu, eher im Gelände oder bei Radwegen mit Drängelgittern zum Tragen. Martina off topic entfernt
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#1161515 - 09/30/15 07:28 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: Tanbei]
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Berghoch geht für uns alles bis 10% mit einer tollerablen Anstrengung, über 10% wirds giftig. Ich habe das Gefühl das wir dingend mal meinen Referenzberg brauchen, Ich Lese diese Zahlen von dir ja nicht zum erst mal. Warum sollte er auch andere Zahlen schreiben? Es sind doch seine Erfahrungen, die dürften ja ähnlich bleiben im Laufe der Jahre - oder er hat gute Kontakte zu Dr. Ferrari (Hervorhebung von mir)
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Edited by Holger (09/30/15 07:28 AM) |
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#1161524 - 09/30/15 07:57 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: tabula-raser.de]
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meine Freundin spricht seit kurzem von einer Alpenüberquerung mit Tandem. ... welche Strecke wir da am besten nehmen
Ich bin mal über den Brenner gefahren. Von Nord nach Süd, also die Innsbruck - Gardasee Route. Das hat mit dem Tandem eine Reihe Vorteile: - es geht nur 32 km lang hoch, allerdings die letzten ca 400 Streckenmeter recht steil. das geht locker an einem Tag und man kann noch runter rollen. - es geht nach Süden vergleichsweise flach bergab, was mit dem Tandem ein Vorteil ist, man muss kaum bremsen und fährt flott über 40 km/h dahin. - man hat auf der Südseite einen schönen Radweg durchs Tal wo es flacher wird, weg von der Strasse. - es kommt dannach kein Berg mehr, nur sanfte Hügel. - man kann nach Innsbruck über den Inntal Radweg anfahren, so wird eine Radreise draus.
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#1161543 - 09/30/15 09:41 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: Holger]
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Berghoch geht für uns alles bis 10% mit einer tollerablen Anstrengung, über 10% wirds giftig. Ich habe das Gefühl das wir dingend mal meinen Referenzberg brauchen, Ich Lese diese Zahlen von dir ja nicht zum erst mal. Warum sollte er auch andere Zahlen schreiben? Es sind doch seine Erfahrungen, die dürften ja ähnlich bleiben im Laufe der Jahre (Hervorhebung von mir) Genau warum nur, es ging in keinem Wort darum wie und ob ich überhaupt einen Berg rauf oder Runter komme, im meinen Satz steht nur Referenzberg. Alles andere ist Forums typisch Nachtigall ich hör dir trapsen.
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#1161557 - 09/30/15 11:31 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: Tanbei]
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Ich verstehe die ganze Diskussion nicht so recht und auch nicht ganz, was Tanbei meint. Was ist "dein Referenzberg" und wozu brauchen wir den? Ich denke es versteht sich von selbst, dass die 10% keine in Stein gemeiselte Konstante sind. Aber das ist für mich so in etwa ein guter Richtwert. Viele Pässe kommen so mit Steigungen um 7% daher, die schaffen wir gut (obgleich mit Solorad etwas besser). Der Vrsic-Pass hat durchgehend (knapp) über 10%. Dort sind wir ab und an mal für eine kurze Erholungspause abgestiegen, geschoben haben wir aber nicht. Solche Dinger, wie sie bei der Vuelta gern mal gefahren werden: Stichstraßen deutlich über 10% (auch im Schnitt, in den Kehren auch über 20%), würde ich mit dem Tandem lassen, es sei denn, man ist masochistisch veranlagt sucht die sportliche Herausforderung. Falls du weitere konkrete Vergleiche haben willst, dann können wir gern anhand der quäldich-Profile diverse Anstiege vergleichen. Aber natürlich spielen auch Tagesform und vorallem Zuladung eine Rolle.
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#1161600 - 09/30/15 04:05 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: derSammy]
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Ich verstehe die ganze Diskussion nicht so recht und auch nicht ganz, was Tanbei meint. Was ist "dein Referenzberg" und wozu brauchen wir den? Ich denke es versteht sich von selbst, dass die 10% keine in Stein gemeiselte Konstante sind. Aber das ist für mich so in etwa ein guter Richtwert. Viele Pässe kommen so mit Steigungen um 7% daher, die schaffen wir gut (obgleich mit Solorad etwas besser). Der Vrsic-Pass hat durchgehend (knapp) über 10%. Was Tanbei genau meint, weiß ich auch nicht. Dass aber ein Referenzberg, den die jeweiligen Diskutanten aus Erfahrung kennen, eine bessere Vergleichsmöglichkeit bietet als nackte Zahlen, dürfte auch klar sein. Meine Erfahrungen mit Steigungswerten sind mittlerweile so, dass ich sie möglichst ignorieren möchte. Die Abweichungen der Zahlen sind zu gravierend und lassen sich auch nicht unbedingt mit den Erfahrung in Einklang bringen. Das Beipiel Vrsic hast du genannt: Auf die gut 10 % kommst du vielleicht gemäß quaeldich-Beschreibung. Verifiziert ist das aber nicht. Gemäß climbybike sind es 8,2 bzw. 8,4 % - je nach Seite. Gemäß vieler Landkarten sind 14 % verzeichnet - dort soll es wohl die Maximalsteigung angeben, wird aber explizit als solche nicht immer beschrieben. In meinem Pass-Gedächtnis aus dem Jahre 2003 hatte ich ihn daher als 14-Prozenter in Erinnerung - sogar im Schnitt, weil ich keine unsteten Passagen zu erinnern vermochte. Andere Karten habe ich auch schon mit 12 % maximal gesehen, weitere Quellen beschreiben 15 % maximal. Durchschnitt und Maximum werden ohnehin nicht korrekt auseinander gehalten - wie o.a. liegt es auch an vergleichsweise seriösen Quellen, die das nicht mal beherrschen. Leicht möglich also, dass der Vrsic-Pass von einem als 15-Prozenter angegeben wird, von einem anderen als 8-Prozenter. Das macht einen Unterschied von sieben Prozentpunkten aus oder einen Unterschied um fast das Doppelte. Und das alles ohne böse Absicht oder totales Unwissen. Nach meiner Zweitberadlung werde ich keinerlei Zahlen mehr angeben. Ich habe jüngst mit einem gewissen Vergnügen auf quaeldich.de unter den Kommentaren zur Mangartstraße gelesen. Da begklagt sich jemand, dass die vom Originalautor als verwendete Bezeichnung "das Härteste in der Umgebung" völlig irreführend sei, weil das ein luschiger Poser-Pass sei, der sich ihm als nicht würdig erwiesen habe. Auch die versprochenen 22 % Maximalsteigung, laut Schild am Fuße der Straße, seien nicht eingehalten worden. Die genaue Betrachtung zeigt dann die Mischung aus Ignoranz und Arroganz. Arrogant, weil es einer im Durchschnitt der Rennnradlerpässe durchaus gehoben schwerer Pass ist (oberes Mittelfeld) und damit auch immer eine Herausforderung darstellt - auch wenn man schon schwerere Kaliber auf dem Buckel hat. Ignorant, weil im Originalbeitrag der Passbeschreibung erwähnt ist, dass die Steigung durch die Neutrassierung der Straße nach einem Bergsturz zu einer deutlichen Minderung der Maximalsteigungen geführt hat (insofern das Schild ein Relikt der Zeit davor darstellt). So ergibt sich schnell eine logische Erklärung, auch wenn man es nicht auf den ersten Blick sieht. You don't get what you see. Insofern: Misstraue irgendwelchen Zahlen - auch den "offiziellen" aufgemalten. Mit der Zeit habe ich zwar einige Erfahrung, den einen oder anderen Wert einzuordnen. Lieber lese ich aber solch scheinbar unpräzisen Fromulierungen wie "sehr steil", "moderate Steigung" oder "Teufelsrampe" und der Leser gibt ein wenig darüber preis, was er so fährt und wie man seine Worte wohl einschätzen kann (neigt zu Unter- oder Übertreibungen, geringe oder große Erfahrung mit Bergen usw.). Für Vrsic: Es ist einfach ein Alpenpass, der als "schwer" zu qualifizieren ist (oberes Mittelfeld). "Sehr schwer" wäre in meiner Erfahrungslatte überbewertet, mittelschwer klingt mir zu verharmlosend. Ich halte es aber für möglich, dass ich anderen Radlern gegenüber die Bewertung verändere, weil der Berg für überzeugte Donauwegradler schon einer Teufelsrampe gleichkommt, für Rampensäue ist er nur mittelschwer oder "gemäßigt anspruchsvoll". Subjektivität ist durchaus objektiv, wenn das Subjekt mit offenen Karten spielt. Was ich aber noch mehr betone: Jeder Berg kann schwerer wiegen als man es glauben möchte. Deswegen schaue ich auf jeden Berg mit einem gewissen Respekt - un djedes Jahr von Neuem. Kein Berg vergibt einen Überflieger-Bonus für alle Zeiten, es sei denn, man flunkert oder arbeitet in der VW-Abgastestleitstelle. Für diese Erkenntnis muss man nicht mal alt werden.
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Edited by veloträumer (09/30/15 04:07 PM) |
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#1161604 - 09/30/15 04:19 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: veloträumer]
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Meine Erfahrungen mit Steigungswerten sind mittlerweile so, dass ich sie möglichst ignorieren möchte. Da bin ich nun genau umgekehrter Meinung. Bei Steigungen habe (und gebe) ich lieber eine sachliche Information, d.h. x Meter auf y km, anhand derer jeder selbst einschätzen kann, ob es für ihn schwer wird oder nicht. Denn ob sich ein Berg als schwer erweist, hängt ja sehr von persönlichen Voraussetzungen und auch Gepäckmenge ab. Dass offizielle Steigungsangaben mit großer Vorsicht zu genießen sind, ist zwar auch richtig, steht aber auf einem anderen Blatt. Wer es genau wissen will, hat heute kein Problem mehr, präzise Angaben über Höhendifferenz und Entfernung aus öffentlich frei zugänglichen Quellen (Karten- und Routingdienste) zu ermitteln. Viele Grüße, Stefan
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#1161611 - 09/30/15 04:49 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: StefanS]
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Das sehe ich ähnlich. Verkehrsschilder sind völlig untauglich und die Spitzensteigungen allein sind auch nicht sooo vielsagend. Ich schaue mir am liebsten Stiegungsprofile an. Bei quäldich sind mache zu fein aufgelöst. Da sind dann extreme Spitzensteigungen verzeichnet, die es in der Praxis gar nicht gibt, oder über die man, wenn es sie gibt, hinwegrollt (wie in der Serpentinenkehre). Seriös sind letztlich nur Zahlenvergleiche. Allerdings gebe ich Veloträumer insoweit recht, dass die Datengrundlagen hier teils erheblich differieren. Ein geglättetes Steigungsprofil, gewonnen aus einer GPS-Trackaufzeichnung mit barometrischer Höhenmessung ist aber schon sehr tauglich um Vergleiche anzustellen. Wenn Veloträumer es verbal umschrieben haben will: Pässe, die LkW-tauglich sein sein sollen, liegen meines Wissens von der Steigung immer unter 10%, von kurzen Ausnahmen eventuell mal abgesehen. Der Nufenen-Pass ist hier ein gutes Beispiel, der ist fast durchgehend gleich steil und genau an diesem Limit angelegt worden. Der Vrsic ist eine alte Militärstraße, die etwas (aber nicht wesentlich) steiler sein durfte. Später hat man sie dann einfach asphaltiert. Die angsprochenen Straßen der Vuelta sind oft Sackgassen, bei denen es ursprünglich nur darum ging mit einem geländegängigeren Fahrzeug die Almhütte zu erreichen. Logisch, dass sowas noch steiler sein darf. Noch ne verbale Beschreibung zum Wurzenpass: Ein Radfahrer, den wir auf dem Vrsic-Gipfel trafen, und der uns entgegen kam: "Ich hab schon 17 Alpenüberquerungen gemacht. Aber so ein Hammerding ist mir noch nie begegnet!" Wir waren echt froh, dass der Wurzen nach Norden hin eher ein Hüpfer ist. Gleich am Anfang ist er aber auch mal ziemlich steil, mit dem Vrsic vergleichbar.
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Edited by derSammy (09/30/15 04:50 PM) |
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#1161623 - 09/30/15 05:28 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: derSammy]
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Pässe, die LkW-tauglich sein sein sollen, liegen meines Wissens von der Steigung immer unter 10%, von kurzen Ausnahmen eventuell mal abgesehen. ... Der Vrsic ist eine alte Militärstraße, die etwas (aber nicht wesentlich) steiler sein durfte. ... Noch ne verbale Beschreibung zum Wurzenpass: Ein Radfahrer, den wir auf dem Vrsic-Gipfel trafen, und der uns entgegen kam: "Ich hab schon 17 Alpenüberquerungen gemacht. Aber so ein Hammerding ist mir noch nie begegnet!" Lezteres deckt sich ja mit meiner Darstellung durchaus. Es nützt wenig, wenn eine Aussage von jemand im Raum steht, über dessen radlerischen Hintergrund du nichts weißt. Welche Alpenquerungen? Übertreibt der Junge? Hat er immer nur die letzten Wadenschmerzen im Gedächtnis, weil er leicht vergisst, keine Berichte und Datenerhebungen pflegt? Da hilft dir aber auch keine Prozentzahl, die er dir erzählt. Ich habe damals den Vrsic-Pass auch als meine fast schwerste Alpenquerung betrachtet, vom ersten 2000er mal abgesehen. Wenige Tage zuvor bin ich mehrere Alpenpässe gefahren z. B. Präbihcl-Pass (Eisenerz), Packsattel (von Graz noch Kärnten) und die Nockalmstraße (nur Schiestelscharte) - immerhin auch eine harte 2000er-Höhe. Fand ich aber alles leichter als Vrsic (von Norden) inklusive San Bernardino im Vorjahr (ebenfalls 2000er-Hauptkammquerung). Zu den Militärstraßen: So kann deine Formulierung nicht zutreffen. Ich bin jetzt etliche ehemalige Militärstraßen gefahren - gerade auf der letzten Sommerreise - da ist oft nichts von gleichermäßigem Level bei 11 %. Der Lanzenpass erwies sich als nur wenig schwerer als der Monte Zoncolan (angeblich Rampen über 20 %) und auch das Val Dogna beschreibt eine Militärstraße, die in Spitzen Rampen von mindestens 15 % oder mehr enthält. Ich müsste jetzt systematisch nochmal alle Straßen scannen, die ich gefahren bin, aber wohl sind noch mehr Militärstraßen dabei, wo es mit mäßigender Steigung zu Ende war. Den Wurzenpass kennst du ja jetzt selber - das ist auch Militärstraße gewesen (Panzer steht ja direkt oben Nähe Passhöhe) - und der ist nun mal von Norden alles andere als halbherzig (offiziell max. 18 %). Dass Militärs geradezu unmenschlich verrückt sind, siehst du ja an Großen St-Bernhard, wo Napoleon rüber ist (schau dir da die historischen Bilder an) - von Hannibals Elefanten-Alpen-Querung will ich erst gar nicht reden. Bilder vom Kriegsmuseum in Kobarid werde ich ja noch liefern. Gebaut hat man eher nach dem Motto: Es wird schon irgendwie gehen, egal ob das Material und die Menschen verrecken.
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#1161627 - 09/30/15 05:48 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: veloträumer]
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Es nützt wenig, wenn eine Aussage von jemand im Raum steht, über dessen radlerischen Hintergrund du nichts weißt. Welche Alpenquerungen? Übertreibt der Junge?
Diesen Eindruck machte mir das durchaus ältere Semester keineswegs. Nachgehakt habe ich allerdings auch nicht. Von den Alpen kenne ich so etwas die Schweiz, ansonsten ist das mehrheitlich ein weißer Fleck für mich, leider. Zu den Militärstraßen: So kann deine Formulierung nicht zutreffen. Ich bin jetzt etliche ehemalige Militärstraßen gefahren - gerade auf der letzten Sommerreise - da ist oft nichts von gleichermäßigem Level bei 11 %. Der Lanzenpass erwies sich als nur wenig schwerer als der Monte Zoncolan (angeblich Rampen über 20 %) und auch das Val Dogna beschreibt eine Militärstraße, die in Spitzen Rampen von mindestens 15 % oder mehr enthält. Ich müsste jetzt systematisch nochmal alle Straßen scannen, die ich gefahren bin, aber wohl sind noch mehr Militärstraßen dabei, wo es mit mäßigender Steigung zu Ende war.
Äh, keine Ahnung welche Formulierung dir hier aufstieß. Militärstraßen können sehr giftig sein. Mit moderat über 10% bezog ich mich auf den konkreten Fall des Vrsic. Außerdem wurde der seit seiner Anlegung auch etwas entschärft, ist ja nun eine reguläre Verkehrsachse und noch dazu die einzige innerhalb Sloweniens, die den Osten mit dem Nordosten verbindet.
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Edited by derSammy (09/30/15 05:48 PM) |
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#1161683 - 10/01/15 05:41 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: derSammy]
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Mit moderat über 10% bezog ich mich auf den konkreten Fall des Vrsic. Außerdem wurde der seit seiner Anlegung auch etwas entschärft, ist ja nun eine reguläre Verkehrsachse und noch dazu die einzige innerhalb Sloweniens, die den Osten mit dem Nordosten verbindet. Osten mit dem Nordosten ?
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#1161686 - 10/01/15 05:54 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: martinbp]
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Links-RechtsOst-West-Fehler
Westen und Nordwesten des Landes. Oder konkret das Soca-Tal mit dem Tal der Sava Dolinka.
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Edited by derSammy (10/01/15 05:56 AM) |
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#1161689 - 10/01/15 06:07 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: veloträumer]
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Hallo!
Zu den Militärstraßen kann ich möglicherweise ein bisserl beitragen.
Nach den Informationen meines Vaters, eines alten Straßenplaners, stellt sich die Sache in Österreich und weiten Bereichen des Balkans so dar: Die Bezeichnung "Militärstraße" bezieht sich normalerweise auf die alten österreichischen Militärstraßen, Baujahr also spätestens 1918. Als Militärstraßen wurden damals alle Straßen bezeichnet, die von der österreichischen schweren Artillerie möglicherweise gebraucht werden konnten. Die wurden, wo es ging, relativ flach gebaut. (Den maximalen Steigungswinkel weiß ich nicht mehr auswendig, jedenfalls ist diese Steigung mit einem bepackten Rad je nach Kondition relativ gemütlich bis erträglich zu bewältigen.) Zweck dieser genau definierten maximalen Steigung war, der schweren Artillerie den Transport ohne Vorspann zu ermöglichen. Damit kommen wir zu den manchmal ziemlich steilen Abschnitten: Wo die geringe Steigung nicht mehr technisch machbar war, wurden starke Steigungen verwendet, auch diese wieder mit einem maximalen Winkel. Dafür musste der Vorspann, also das Einspannen der Zugtiere zweier Geschütze vor eines eingesetzt werden. Da das sehr viel Zeitverlust mit sich brachte, wurden solche Abschnitte so selten wie möglich gebaut.
lg! georg
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#1161690 - 10/01/15 06:08 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: derSammy]
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Links-RechtsOst-West-Fehler Musste schon grinsen, als ich das las, genau die Sorte Fehler mache ich nämlich auch. Stefan
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#1161694 - 10/01/15 06:38 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: tabula-raser.de]
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… Wir wollen definitiv nicht klotzen, sondern genußvoll kleckern … … deshalb die Frage nach einer Tandemtauglichen Strecke. Ich möchte ja, daß sie danach nochmal mitkommt Es wird wohl Ende Mai- Anfang Juni werden, etwa 3 Wochen. Umgebaute Bahnstrecke klingt gut....
Unabhängig davon, ob es noch attraktivere Möglichkeiten für euch gibt, würde ich unter den von Dir genannten Randbedingungen unbedingt die Via Claudia Augusta zwischen Füssen und dem Vinschgau in Erwägung ziehen. Nicht ohne Grund ist dieser Abschnitt der VCA eine viel befahrene Variante. Sobald Sonne und Wärme des Vinschgaus erreicht sind, könnt ihr beliebig flach oder bergig, direkt oder mit Umwegen nach Mailand bzw. Verona weiterfahren, je nach Lust und Laune. Als mögliche Anfahrt nach Füssen würde ich den Bodensee-Königsee-Radweg empfehlen. PS: von joeyyy gibt es einen schönen Bericht über eine Tandemreise mit Freundin entlang der VCA: LINK
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Allen gute Fahrt und schöne Reise. |
Edited by Keine Ahnung (10/01/15 07:33 AM) Edit Reason: Link korrigiert |
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#1161696 - 10/01/15 06:45 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: veloträumer]
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Denzel: Wollte ich immer kaufen, scheute aber immer die Investition. Heute lohnt es eigentlich nicht mehr, siehe Bemerkung oben. Ich meine aber, dass zwischen der 15. und der aktuellen Ausgabe (25. Auflage?) doch Unterschiede sein müssten. Hi Matthias, ich bin auch ein großer Fan des guten alten Denzel und habe mehrere Auflagen. Meine Erfahrung: Der "Schnitt" von der "alten" Form mit unglaublich vielen Schotter-Militärstraßen (da kann man ganze Nächte durchlesen ) zur neuen, eher gemäßigten Variante war nach der 13. Auflage (von 1974). Da sind noch Dinger drin, die existieren heute nur noch als Wanderwege und bestenfalls MTB-Extremstrecke ( Monte Festa z.B.), die du schon in der 15. Auflage vergeblich suchst. In den 70er-Jahren gab es wohl in den Alpen etliche Naturkatastrophen, Murenabgänge usw., die danach einige früher sehr interessante Strecken selbst für 4x4 unmöglich machten. Lege dir mal so einen alten Denzel zu (über www.zvab.com etwa) und ich garantiere auch dir schlaflose Nächte Gruß Thomas www.bikeamerica.de
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#1161721 - 10/01/15 08:42 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: tabula-raser.de]
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Moin, ja, das ist schon interessant, als ich 2000 in Landsberg in die Karte guckte und völlig unbedarft von Steigungsprozenten einen Weg ausguckte(hatte ja vor sowas besonders mit B.o.B.einen Mordsrespekt und wollte einfach irgendwie drüber)entpuppte sich der von mir ausgeguckte Weg als alte Römerstraße, eben besagte Via Claudia. Insofern war der Bericht von Joeyy eine schöne Erinnerung. Ich selbst schrieb damals noch nicht... Den Denzel werde ich einfach mal kaufen, und zwar einen neuen,aber was die Strecke betrifft, laß ich meine Freundin mal den Faden hier lesen, dann kann sie es sich aussuchen, und ist am Ende selbst schuld Die kundige Erläuterung des Begriffes "Militärstraße" fand ich für uns wertvoll, genau wie den Hinweis auf alte Bahnstrecken. Und natürlich sind Fahr- und Fahrradtechnik auch zu berücksichtigen. Dank an alle für die Inspirationen, und wenn es dazu kommt, gibt es auch einen bebilderten Bericht. Versprochen.
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#1161736 - 10/01/15 09:23 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: derSammy]
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Ich verstehe die ganze Diskussion nicht so recht und auch nicht ganz, was Tanbei meint. Was ist "dein Referenzberg" und wozu brauchen wir den?
Es scheint so zu sein, dass sich mit dem Tandem gerade beim Berg-auffahren wohl schnell die Spreu vom Weizen Trennt. Dass das unterschiedliche Ursachen haben kann sollte wohl jedem einleuchten. Ich habe versucht Sammy seine noch gut fahrbaren 10% Steigung auf das zu übertragen was ich bis Dato so gefahren habe, deswegen ein Referenzberg.
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Edited by Tanbei (10/01/15 09:24 AM) |
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#1161751 - 10/01/15 10:32 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: Tanbei]
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Ah, ok. Quasi so ne Art Bergaufrennen bei einem Profil mit immer steiler werdendem Anstieg. Wer am höchsten kommt, hat den längsten ist der Weizen und nicht die Spreu. Nunja, um Berlin sieht es mit Bergen ja eher mau aus. Wirklich geschoben haben wir bisher extrem selten. Aber ich kann mich schon an ein paar Berge erinnern, wo das Bergauffahren doch eher Qual als Genuss war. Für den Captain kommt dann zusätzlich zur Tretbelastung halt noch die körperliche Anstrengung hinzu die Fuhre in der Spur zu halten. Besonders mit Lowridern merkt man dann am Tagesende auch in den Armen, was man geleistet hat.
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#1161759 - 10/01/15 11:24 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: tabula-raser.de]
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Das Berglein kommt mir bekannt vor. Mein Promoter war auch Supermarché Champion
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Edited by veloträumer (10/01/15 11:26 AM) |
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#1161762 - 10/01/15 11:50 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: derSammy]
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Ah, ok. Quasi so ne Art Bergaufrennen Ne das brauchen wir nicht machen, ich stelle MIR halt nur die Frage warum du bei 10% noch fahren kannst und ich ab 10% absteigen muss um zu schieben. Ich fahre sonst auch Etappen jenseits der hundert Kilometer, aber Bergauf ist das Tandem fahren für mich die übelste Schinderei. Von daher kann ich das Null nachvollziehen wie man freiwillig die Alpen mit dem Tandem machen will.
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#1161775 - 10/01/15 12:52 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: Tanbei]
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Ist das mit dem Solorad anders? Auch da gibt es genügend Leute, denen nicht im Traum einfallen würde, sich einen Alpenpass raufzudonnern. Muss man ja auch nicht. Aber anderen macht es Spaß. Ich liebe die Aussicht, das Gefühl mich in 3D und nicht nur in der Ebene zu bewegen, durch und über die Wolken zu fahren. Und das Gefühl beim Rück- oder Vorausblick auf der Passhöhe etwas erreicht zu haben und gleich den Rausch einer rassanten Abfahrt zu erleben. Das ist es wert auch etwas Plagerei auf sich zu nehmen, die womöglich auch etwas höher ausfällt, als es auf dem Solorad der Fall wäre. Dafür kommen wir stets gemeinsam oben an und keiner muss auf den anderen warten. Groß Schnacken ist im Aufstieg aber nicht, dafür ist die Sache in der Tat meist etwas zu hart.
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#1161777 - 10/01/15 01:02 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: derSammy]
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Ist das mit dem Solorad anders? […] Das habe ich mich auch gefragt - kann es natürlich nicht beantworten, weil ich keine Tandemerfahrung habe. Aber ich kenne genügend "Soloradler", die auch einen großen Bogen um Berge machen - und ich habe im Sommer auch gelitten. Es ist Kopfsache. Wenn man nicht will, dann kann man sich schwer zwingen. Wenn man will, dann nimmt man es auf sich.
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#1161782 - 10/01/15 01:45 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: Tanbei]
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Ich fahre sonst auch Etappen jenseits der hundert Kilometer, aber Bergauf ist das Tandem fahren für mich die übelste Schinderei. Von daher kann ich das Null nachvollziehen wie man freiwillig die Alpen mit dem Tandem machen will. Vielleicht solltest du dich mal nach neuem Mitfahrerpersonal umschauen. Spaß am Tandem kann ich mir allerdings gar nicht vorstellen, auch nicht im Hügelland oder im Flachen. Ist für mich ein bisschen so wie in Handschellen gehen mit einem anderen. Also ein bisschen auch wie Sadomaso on bike - vielleicht aber gerade deswegen beziehungsfördernd?
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#1161791 - 10/01/15 02:27 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: derSammy]
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Ist das mit dem Solorad anders? Oooh ja, ich bin auf dem Solo sehr viel leichtfüßiger unterwegs. Was halt auf dem Tandem eine Menge Körner kostet, dass ich ALLES im sitzen Fahren muss. Ich will nichts gegen die Alpen gesagt haben, sich in dem Gebiet aufzuhalten ist sicher mit kaum was zu Toppen. Auf dem Solo könnte ich mir das auch gut vorstellen, aber eben NICHT mit dem Tandem.
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#1161793 - 10/01/15 02:39 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: Tanbei]
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Ist das mit dem Solorad anders? Oooh ja, ich bin auf dem Solo sehr viel leichtfüßiger unterwegs. Was halt auf dem Tandem eine Menge Körner kostet, dass ich ALLES im sitzen Fahren muss. Ich habe nur wenig Tandem-Erfahung. Aber auch ich habe Steigungsstrecken per Tandem als wesentlich anstrengender in Erinnerung als auf meinem Rad. Dabei war mein "Captain" durchaus Touren-Erfahren, wir hatten eher sparsames Reisegepäck in den 4 Taschen, und wir haben rechtzeitig runtergeschaltet. Aber ich hatte das Gefühl, als wenn meine Kraft einfach verpufft. Auch der "feuchte Abdampf" von vorne anstelle von frischem Fahrtwind waren sicher meiner Leistungsfähigkeit nicht zuträglich. Tandemfahren in der Ebene und auf leichten Wellen - gerne. Ernsthafte Berge per Tandem nur ohne Gepäck oder mit einem Muskelmonster als Partner... Liebe Grüße Maja
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#1161797 - 10/01/15 03:12 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: MajaM]
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Aber ich hatte das Gefühl, als wenn meine Kraft einfach verpufft. Ich glaube (nach mehr als 25 Jahren Tandemfahren) inzwischen, dass das ein Trugschluss ist. Tandems sind nicht am Berg langsam, sondern in der Ebene schnell. Meistens mindestens so schnell wie der der stärkere Partner alleine fahren würde oder sogar noch schneller. Bergauf fällt man sozusagen auf seine 'wahre' Leistungsfähigkeit zurück. Der Luftwiderstandvorteil ist weg (oder so gut wie weg) und man kommt grob geschätzt irgenwo in der Mitte zwischen den beiden möglichen Sologeschwindigkeiten raus. D.h. mindestens der Stärkere fühlt sich zu Recht langsamer als alleine. Beim Schwächeren ist das Gefühl zwar objektiv nicht berechtigt, da er alleine noch langsamer wäre, aber im Kontrast zum vergleichsweise mühevollen Vorankommen auf der Ebene ist der Unterschied natürlich trotzdem spürbar. Eine Ausnahme sehe ich allenfalls bei wirklich steilen Anstiegen von deutlich über 15 Prozent, wenn man auch im kleinsten Gang nicht mehr richtig flüssig fährt. Dann wird irgendwann die Koordination schwierig. Ach ja und niemand zwingt einen dazu, auf dem Tandem alles im Sitzen zu fahren. Martina
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#1161802 - 10/01/15 04:04 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: Tanbei]
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Oooh ja, ich bin auf dem Solo sehr viel leichtfüßiger unterwegs. Was halt auf dem Tandem eine Menge Körner kostet, dass ich ALLES im sitzen Fahren muss. Schon komisch, dass ich als Nicht-Tandem-Fahrer hier soviel Zeugs schreibe. Da wundert mich doch was - vergleichst du das mit Rennradfahrten solo ohne Gepäck? - Mit dem Reiserad (also mit Gepäck) fahre ich IMMER im Sitzen, auch bei über 15 % Steigung. Allenfalls für einen Anschub in der Ebene gehe ich mal kurz aus dem Sattel, wenn es dafür besondere Gründe gibt, ansonsten dient das aus dem Sattel gehen nur mal dem Auflockern, Aufrichten und Muskeldehnen, nicht aber dem Radeln und schon gar nicht in kritischen Steigungen. Im Gegensatz zum Rennrad bringt der Wiegetritt beim Reiserad nichts außer nutzloser Kraftvergeudung (der Vorwärtsimpuls wird von der Gepäckmasse absorbiert). Das war eigentlich die signifikanteste Umstellung, die ich lernen musste, als ich vor Jahren vom Rennrad aufs Reiserad wechselte.
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#1161841 - 10/01/15 07:13 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: veloträumer]
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Was das Tandemfahren betrifft muss ich dir hier widersprechen. In mehrfacher Hinsicht. Zum einen ist es halt schon so, dass beim Tandem auch mal kurzzeitiges Aus-dem-Sattel-gehen Auflockerung und Entspannung für bestimmte Muskelpartien bringt. Seit wir diesbezüglich eingespielt sind, läuft vieles leichter und meine Stokerin, die der Sache anfangs sehr skeptisch gegenüber stand, fordert mittlerweile häufiger mal eine kurze Wiegetrittpassage ein, besonders wenn es mit den eigenen Kräften nicht mehr so dolle ist. Wer IMMER sitzt, hat diesen Vorteil der temporären anderen Belastung eben nicht. Und Wiegetrittfahren hat noch einen weiteren Vorteil: Die Trittfrequenz ist dabei viel niedriger als im Sitzen. Folglich schaltest du vorher kräftig hoch (bis zu vier Gänge etwa bei uns) und fährst dann in einer ganz anderen Belastungsregion. Deutlich kraftbetonter und weniger schnell. Das bringt einerseits die entspannende Abwechslung. Andererseits kannst du aber, wenn es brutal steil wird, auch das Raufschalten moderater ausfallen lassen und so noch eine Steigung fahren, wo dir im Sitzen der kleinste Gang schon schlicht nicht mehr reichen würde. Ich müsste das noch mal testen, aber im ersten Gang und im Wiegetritt kommen wir Steigungen deutlich über 10% rauf, viel steiler als was sitzend möglich wäre. 20-25% sollten kurzzeitig gehen. Klar erkauft man sich das durch andere Nachteile. Bei unter 5km/h merkst du die Lenkausgleichsbewegungen an einem vollbeladenen Reisetandem gewaltig und man muss sich schon arg konzentrieren keinen Schlängelslalom aufzuführen. Unterhalten ist dabei auch nicht mehr und so brutale Dinger gehen mal ein paar Meter, vielleicht mal wenige hundert Meter. Den ganzen Pass fährst du so nicht rauf. Trotzdem ist das nach meinem Dafürhalten weniger anstrengend, als wenn man die Fuhre schiebt. Schneller ist es obendrein auch. Und in diesen Steigungsregionen von 20% sind ja faktisch nie lange Passagen. Ach ja, umso schwerer das Rad beladen ist, umso mehr muss man die Wiegetritttechnik anpassen. Eine Rennmaschiene kannst du hin und her werfen wie ne Wasserbombe von einer Hand in die andere. Den Reisetrecker musst du möglichst gerade halten und mal rechts drauf treten mal links und dazu mit dem Oberkörper entsprechend wippende Ausgleichsbewegungen machen. Sonst vergäudest du in der Tat zu viel Kraft ins Hin- und Hergewippe des Gepäcks.
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#1161876 - 10/01/15 08:54 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: Martina]
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Ach ja und niemand zwingt einen dazu, auf dem Tandem alles im Sitzen zu fahren.
Martina
Ich werde das nach hinten darreichen.
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#1161913 - 10/02/15 06:22 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: Tanbei]
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Ach ja und niemand zwingt einen dazu, auf dem Tandem alles im Sitzen zu fahren.
Martina
Ich werde das nach hinten darreichen. Wieso das? *Du* willst doch nicht im Sitzen fahren. Das ist zunächst mal völlig unabhängig davon, ob dein Stoker das auch will. Martina
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#1161916 - 10/02/15 06:36 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: derSammy]
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Was das Tandemfahren betrifft muss ich dir hier widersprechen. In mehrfacher Hinsicht. Ich denke nicht, dass das etwas mit Tandemfahren zu tun hat, sondern mit individuellen Vorlieben. Wir fahren höchstens Wiegetritt um Skeptikern zu beweisen, dass wir das können, aber nicht weil wir das Bedürfnis dazu hätten. Und mit Gepäck schonmal gleich gar nicht. Steigungsprozentangaben sehe ich ja immer sehr kritisch, aber nach mehreren Englandurlauben bin ich mir ziemlich sicher, dass wir mit Gepäck auch ohne Wiegetritt Zwanzigprozentsteigungen hochkommen. Der einzige Anwendungsfall, bei dem einem Wiegetritt weiterhelfen könnte sind eh schon steile Steigungen, die sehr plötzlich und uneinsehbar *noch* steiler werden. Da ist bei uns die Reaktionszeit zu lang. Martina
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#1161921 - 10/02/15 07:09 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: Martina]
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Ich find die Diskussion hier etwas seltsam. Da kommt einer einen 10%-er nicht hoch und schließt daraus daß alle Anderen das auch nicht können. Ähnlich der Wiegetritt. Ich nehme wieder das häßliche Wort "Training".
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#1161923 - 10/02/15 07:12 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: mgabri]
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Ich find die Diskussion hier etwas seltsam. Da kommt einer einen 10%-er nicht hoch und schließt daraus daß alle Anderen das auch nicht können. Das liegt aber daran, dass auch die Fragestellung schon seltsam war. Was ist bitte eine 'tandemgeeignete Strecke' und woher sollen wir wissen, was die Freundin des TE fahren kann bzw. möchte? Martina
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#1161925 - 10/02/15 07:20 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: Martina]
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Für mich wäre Tandemgeeignet: * keine engen Kurven * wenig Verkehr * moderate und gleichmäßige Steigung
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#1161927 - 10/02/15 07:22 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: mgabri]
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[…] Da kommt einer einen 10%-er nicht hoch und schließt daraus daß alle Anderen das auch nicht können. […] Dat habe ich jetzt hier allerdings bisher überlesen...
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#1161937 - 10/02/15 08:14 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: Martina]
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Ach ja und niemand zwingt einen dazu, auf dem Tandem alles im Sitzen zu fahren.
Martina
Ich werde das nach hinten darreichen. Wieso das? *Du* willst doch nicht im Sitzen fahren. Das ist zunächst mal völlig unabhängig davon, ob dein Stoker das auch will. Martina IM STEHEN FAHREN GEHT NICHT, da ist es völlig egal was ich will.
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#1161938 - 10/02/15 08:14 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: Holger]
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[…] Da kommt einer einen 10%-er nicht hoch und schließt daraus daß alle Anderen das auch nicht können. […] Dat habe ich jetzt hier allerdings bisher überlesen... Danke.
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#1161941 - 10/02/15 08:26 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: Tanbei]
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IM STEHEN FAHREN GEHT NICHT, da ist es völlig egal was ich will.
Durch Schreien verstehe ich euer individuelles Problem nicht besser. Grundsätzlich ist es jedenfalls möglich, dass nur eines der Besatzungsmitglieder im Stehen fährt, ich kenne mehrere Teams, die das praktizieren. Martina
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#1161963 - 10/02/15 10:23 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: Tanbei]
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IM STEHEN FAHREN GEHT NICHT, da ist es völlig egal was ich will.
Dann schieb halt.
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#1161988 - 10/02/15 11:44 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: tabula-raser.de]
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Ich weiß, dass es aufgrund der unklaren Fragestellung schwer ist dem TO zu helfen. Es wäre aber trotzdem schön, wenn es wieder um die eigentliche Frage gehen könnte und nicht um Nebenkriegsschauplätze, die den Thread zu eskalieren drohen. Gruß Uli
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#1161993 - 10/02/15 12:10 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: mgabri]
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Für mich wäre Tandemgeeignet: * keine engen Kurven
Gut, die Frage ist ja vage formuliert. Aber ich ging bei Alpenüberquerung von asphaltierten oder zumindest befestigten Wegen aus. Abgesehen von wenigen Drängelgittern sollten Kurven da nie ein Problem sein. Da wo ein Auto in einem Zug rum kommt, schafft man das mit dem Tandem auch. Das ist tandemspezifisch? Wäre mir neu. * moderate und gleichmäßige Steigung
Das ist ein Punkt, den ich gelten lassen würde.
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Edited by derSammy (10/02/15 12:10 PM) |
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#1162055 - 10/02/15 08:41 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: Martina]
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Ich find die Diskussion hier etwas seltsam. Da kommt einer einen 10%-er nicht hoch und schließt daraus daß alle Anderen das auch nicht können. Das liegt aber daran, dass auch die Fragestellung schon seltsam war. Was ist bitte eine 'tandemgeeignete Strecke' und woher sollen wir wissen, was die Freundin des TE fahren kann bzw. möchte? Vor einer Alpenüberquerung sollte man sicher erstmal eine kleinere Tour mit vollem Reisegepäck und ein paar längeren Steigungen gemeinsam auf dem Tandem ausprobieren. Mir hat sowas gereicht um festzustellen, dass ich Berge nicht mit dem Tandem fahren will. Liebe Grüße Maja
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#1162736 - 10/06/15 09:03 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: Tanbei]
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Ich will nichts gegen die Alpen gesagt haben, sich in dem Gebiet aufzuhalten ist sicher mit kaum was zu Toppen.
Wenn man will geht wohl bekanntlich vieles. https://www.youtube.com/watch?v=VZMwkM0kmS4
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#1162970 - 10/07/15 06:21 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: tabula-raser.de]
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Hallo, Wir haben dieses Jahr eine Tandemtour durch die Schweiz gemacht, mit BOB yak hintendran und Zeltgepäck. Längere Steigungen mit mehr als 5% gingen für uns nicht (auf kurzen Stücken geht natärlich deutlich mehr). Also haben wir die Hilfe der Matterhorn-Gotthard-Eisenbahn zur Hilfe genommen. Das ist doch keine Schande. Bei den Santana-Tandemtreffen fällt mir immer wieder auf: Tandems sind am Berg einfach langsamer als Solos. Das gilt auch für Teams, die ich eigentlich als deutlich stärker einschätze als uns. Natürlich findet man immer welche, wo zwei "Tiere" auf dem Tandem hocken und jeden Berg kleintreten können. Wichtig ist m. E. eine Gangschaltung, die einen möglichst kurzen Gang ermöglicht. Dann kann man auch lange Steigungen gut, aber langsam hochfahren. Das schöne ist: man kommt zusammen oben an. Nur wenige Dinge sind unangenehmer, als wenn die Ehefrau/Partnerin 5 min. hinter einem auf den Pass kommt mit diesem "Du bist mir davongefahren"-Blick . Wir kennen auch ein Team, die fahren mit einem Fullytandem und Rucksackgepäck die richtigen Alpencrossstrecken. Respekt. Rolf
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#1163070 - 10/08/15 05:31 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: rolf7977]
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Hallo!
Haben Tandemfahrer vielleicht auch eher Schwierigkeiten am Berg, weil die Übersetzung entsprechend der üblichen Tandemgeschwindigkeit in der Ebene schnell ausgelegt ist? Das ist ein einfaches technisches Problem, das sich ändern lässt.
Den anderen Faktor hat Martina schon genannt: Wer gewohnt ist, in der Ebene schnell zu gleiten, empfindet das langsame Kriechen am Berg als doppelt langsam.
lg! georg
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#1163076 - 10/08/15 05:59 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: rolf7977]
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[…]Nur wenige Dinge sind unangenehmer, als wenn die Ehefrau/Partnerin 5 min. hinter einem auf den Pass kommt mit diesem "Du bist mir davongefahren"-Blick .[…] Wobei so was natürlich vorher abgeklärt werden muss. Bin mangels Ehefrau zwar noch nie mit einer solchen in den Alpen unterwegs gewesen, aber mit Freunden. Wir haben immer klar gesagt, jeder fährt sein Tempo. Und Treffpunkte ausgemacht, entweder am Gipfel oder bei langen Steigungen an einem markanten Zwischenstopport. Denn nicht im eigenen Tempo hochfahren ist auch ziemlich unangenehm, zumindest für mich. Vor allem natürlich, schneller zu fahren, als man kann. Aber auch langsamer.
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#1163085 - 10/08/15 06:41 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: rolf7977]
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Bei den Santana-Tandemtreffen fällt mir immer wieder auf: Tandems sind am Berg einfach langsamer als Solos.
Ich halte uns garantiert nicht für Tiere, aber wir überholen mit dem Tandem auch bergauf genug Soloradler. Interessant sind bei solchen Vergleichen immer Strecken, auf denen wirklich viele Radfahrer unterwegs sind, z.B. der Aufstieg zum Mont Ventoux. Den sind wir vor zwei Jahren zwar ohne Reisegepäck, aber mit einem durchaus schweren Trekking-/Reisetandem hochgefahren und zwar beileiben nicht im Rennmodus, sondern bewusst langsam, da es unser erster richtig langer Anstieg seit Langem war. Wir haben ausnahmslos alle Soloradler, die auf Nichtrennrädern unterwegs waren überholt und auch ein paar Rennradfahrer hinter uns gelassen. Auch mit Reisegepäck ist es uns durchaus schon gelungen, andere bepackte Radfahrer zu überholen. D.h. ich bleibe bei meiner Theorie, dass Tandems nicht per se langsamer sind als Solos. Martina
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#1163111 - 10/08/15 08:04 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: Martina]
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Bei den Santana-Tandemtreffen fällt mir immer wieder auf: Tandems sind am Berg einfach langsamer als Solos.
Ich halte uns garantiert nicht für Tiere, aber wir überholen mit dem Tandem auch bergauf genug Soloradler. Wahrscheinlich seit ihr beiden auch ein gut eingespieltes Team.
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#1163114 - 10/08/15 08:19 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: Holger]
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Hallo Holger, […]Nur wenige Dinge sind unangenehmer, als wenn die Ehefrau/Partnerin 5 min. hinter einem auf den Pass kommt mit diesem "Du bist mir davongefahren"-Blick .[…] Wobei so was natürlich vorher abgeklärt werden muss. volle Zustimmung von einer "langsameren Ehefrau". Nichts ist dämlicher, als sich von einem flotten Fahrpartner zu einer schnelleren Fahrt "zwingen" zu lassen, oder noch schlimmer, diesen an seiner optimalen Fahrgeschwindigkeit zu hindern.
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------------ Radlergrüße, Karin | |
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#1163146 - 10/08/15 11:06 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: Tanbei]
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Bei den Santana-Tandemtreffen fällt mir immer wieder auf: Tandems sind am Berg einfach langsamer als Solos.
Ich halte uns garantiert nicht für Tiere, aber wir überholen mit dem Tandem auch bergauf genug Soloradler. Wahrscheinlich seit ihr beiden auch ein gut eingespieltes Team. Das kann schon sein, ist aber m.E. nicht der Punkt. Mir gehts immer noch darum, dass Tandems bergauf nicht pauschal langsamer als Solos sind. Dafür ist die Bandbreite bei Soloradlern viel zu groß. ;-) Martina
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#1163166 - 10/08/15 12:12 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: Tanbei]
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Bei den Santana-Tandemtreffen fällt mir immer wieder auf: Tandems sind am Berg einfach langsamer als Solos.
Ich halte uns garantiert nicht für Tiere, aber wir überholen mit dem Tandem auch bergauf genug Soloradler. Wahrscheinlich seit ihr beiden auch ein gut eingespieltes Team. Martina mag das englische Understatement. Ein Tier vor dem Herren, mehr Rennpferd als lahmer Gaul. Wenn Martina und ihr Hochleistungs-Lenkesel antreten, wackelt der Berg und die anderen Radler fallen im Windsog um. Du siehst nur noch eine Staubwolke, wenn du aufblickst. Kein Wunder, dass am Mont Ventoux nur noch Fels und Geröll übrig geblieben sind.
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#1163169 - 10/08/15 12:19 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: veloträumer]
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Kein Wunder, dass am Mont Ventoux nur noch Fels und Geröll übrig geblieben sind. Das war schon vorher so... Martina
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#1163177 - 10/08/15 12:39 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: Martina]
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Da wär ich mir nicht so sicher
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#1163266 - 10/08/15 07:40 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: irg]
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Hallo!
Haben Tandemfahrer vielleicht auch eher Schwierigkeiten am Berg, weil die Übersetzung entsprechend der üblichen Tandemgeschwindigkeit in der Ebene schnell ausgelegt ist? Das ist ein einfaches technisches Problem, das sich ändern lässt.
Den anderen Faktor hat Martina schon genannt: Wer gewohnt ist, in der Ebene schnell zu gleiten, empfindet das langsame Kriechen am Berg als doppelt langsam.
lg! georg zu 1: das ist nach meiner Erfahrung unabhängig von der Übersetzung der real existierenden Reisetandems. Btw: vor vier Jahren haben wie ein mit Zeltgepäck beschwertes Hollandradtandem in Chur gesehen. Sie fuhren gen Arosa. Ob sie dort je angekommen sind?? :-) zu2: das könnte ich mir auch vorstellen. Rolf
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#1163364 - 10/09/15 09:11 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: Tanbei]
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Ich kenne diesen kurzen anstieg nur aus dem Tv, dennoch soll der Hügel was um die 16% Steigung haben. Ich hatte eigentlich immer angenommen das auch die Jedermänner diese Strecke fahren, dem ist wohl aber nicht so. http://www.quaeldich.de/paesse/waseberg/bilder/?BildID=57403&lang=enIch kann Optisch und aus dem Bauch raus diese Waseberg Steigung gut in einigen Rampen wiederfinden, bei denen ich mit dem Tandem Kapitulieren musste. Und jetzt sollen eingieße auch noch ÜBER 20% Steigung packen. Wie gesagt ich stelle das nicht in Frage, mir geht es nur den Vergleich mit dem was ich bis heute so gefahren bin.
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#1163585 - 10/10/15 08:28 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: Tanbei]
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Achtundsiebzig Höhenmeter? Ich dachte wir reden über Berge
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#1163704 - 10/10/15 07:18 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: rolf7977]
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Wir haben beim Sustenpass (wir kamen grad runter)ein Tandem hochfahren sehen. Und die Akteure sahen keineswegs erschöpft oder miesepetrig aus und gaben auch sonst keinen Anlaß zur Vermutung, sie hätten es nicht nach oben geschafft. Ein gut eingespieltes Team, das halbwegs fit ist, sollte da kein Problem haben. Wir selbst bekommen Steigungen (auch stärkere) mit dem Tandem halbwegs brauchbar hin, auch wenn wir normalerweise sehr unterschiedliche Trittfrequenzen bevorzugen. Bei Bergen ist der Geschwindigkeitsvorteil, den man z.B. in flachem und leicht hügeligem Geläuf gut ausspielen kann (Elsass ist perfekt) halt dahin und man ist gerade in engen Kurven wegen der Länge etwas manövrierunfähiger. Auch Holperstrecken sind eher ungünstiger. Deshalb nehmen wir da lieber Soloräder. Prinzipiell ginge es aber auch anders. Wir sind auch schon eine anspruchsvollere Schwarzwald-RTF mit dem Tandem gefahren, weil Micha das Rennrad kurz zuvor verreckt ist und außer bei den böigen Seitenwinden bei den Abfahrten gabs da keinerlei Probleme. Warum auch?
Gruß
Nat
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#1172074 - 11/18/15 12:54 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: tabula-raser.de]
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Die Alpen sind eines der beliebtesten Gebiete für Radtouren. Es gibt Tonnen von Radtourenberichten dazu im Netz, z.B. http://www.velofahren.de/alpenlaender.htmlIch selbst bin unzählige Male über viele Pässe gefahren, auch mit dem Tandem. Gib mal mehr Information, was Du willst... Am niedrigsten ist der Brennerpass. Splügen und San Bernardino sind relativ ruhig. Es gibt richtig spannende hohe und steile Pässe, Timmelsjoch ist schon genannt worden, aber auch Gavia mit Stilfser Joch, Reschenpass und Achenpass ist eine tolle Passkombination.
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#1221545 - 06/28/16 08:40 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: tabula-raser.de]
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So, liebe Freunde, wir haben es vollbracht: Es wurde die Via Claudia. Das Ganze Drama könnt ihr bitte hier verfolgen: Alpen mit dem Tandem Viel Spaß dabei, Mäxx
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#1221609 - 06/29/16 07:23 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: tabula-raser.de]
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Ein schöner Bericht, den Du da verlinkt hast. Immerhin scheint Euer Humor nicht abgesoffen zu sein Es tut mir leid, dass Ihr mit dem Wetter nicht mehr Glück gehabt habt. Und Pannen braucht man eigentlich auch nicht. Da hatte ich ja bei meiner Tour von Vilnius nach Passau Glück gehabt - sowohl was das Wetter angeht als auch die Pannen . Es ist zwar so, dass man während der Tour über Regen, schlechte Wegstrecken usw. schimpft, aber im nachhinein empfindet man das gar nicht mehr als so schlimm und filtert sehr schnell das Schöne für die Erinnerung heraus. Ein Abenteuer ist es allemal
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) |
Edited by Keine Ahnung (06/29/16 07:23 AM) |
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#1221621 - 06/29/16 08:18 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: tabula-raser.de]
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Flanschbruch an der Tandemnabe ist natürlich so ziemlich der Super-GAU. Wie ist euch denn in der Situation geholfen worden. Hat der Radladen so schnell tatsächlich eine Ersatznabe auftreiben können?
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#1221935 - 06/30/16 06:53 PM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: derSammy]
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DAnke für die Blumen an die Moderation ! @ der Sammy: In der Tat hatte der Typ gesagt, daß er zufällig einen solchen Laufradsatz da hat, was in einem Tri- und MTB Laden ein Riesenglück war, er hatte dann extra rumtelefoniert, ob ihm Simplon das Rad einzeln nachliefert, damit wir nicht den kpl Satz kaufen müssen.
Halt Glück, was ja zu solchen Touren auch immer dazu gehört
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#1229810 - 08/16/16 12:43 AM
Re: Alpenüberquerung mit Tandem
[Re: tabula-raser.de]
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Ist zwar nicht mehr aktuell,trotzdem: bei uns war auch meine Liebste "Schuld"...es war großartig! Wir sind mit nem 20 Jahre altem Tandem und nem Hänger, mit Schlappen 110 kg Material Gewicht den Splügenpass hoch,und wieder runter gekommen. Geht nicht, gibt's nicht.. liebe Grüße Daniel und Michi.
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