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#876024 - 10/28/12 01:50 PM
Re: Reiseräder von der "Stange"
[Re: Jojo64]
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Das ist mit Sicherheit nicht der schlechteste Trend Für die Firmen aus wirtschaftlichen Gründen vielleicht - ReiseradanfängerInnen sollten sich (zB für den Preis des Giant-Rades) zwei Räder zulegen : eines wie das Ciclib mit Rennlenker und (relativ) schmaler Bereifung für Straßentouren und ein MTB mit Ösen am Rahmen für die Montage eines Gepäckträgers für Offroad-Touren (Versender-SLX-Klasse um die 1000 Euro reicht völlig). Somit hat man/frau um 2000-2500 Euro alle Einsatzgebiete abgedeckt und muss sich nicht mit faulen Kompromissen a la "Trekkingrad" (das die Nachteile eines RR mit denen eines MTB vereint)herumschlagen. Und wenn man gerade nicht auf Reisen ist hat man (wenn man beim Ciclib das vordere Laufrad tauscht und den Geäckträger abmontiert) ein fast vollwertiges RR und ein "richtiges" MTB... Die hier verlinkten Reiseräder von der Stange machen nur auf mehrwöchigen Touren mit Vollgepäck (Zelt + Kocher) und schlechten Straßen Sinn - Leute die solche Reisen unternehmen stellen sich die Hardware eh nach ihren eigenen Wünschen zusammen und kaufen kein Reiserad von der Stange (auch ich hab meine Räder nach meinen Wünschen zusammengestellt und selbst zusammengebaut). gute Fahrt wünscht Gerold
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#876029 - 10/28/12 02:08 PM
Re: Reiseräder von der "Stange"
[Re: gerold]
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ne ne .... nicht die kaufen das, sondern die die Kohle haben, sich nicht so Gedanken machen und gerne in den nächsten Fahrradladen gehen. Schau dich doch mal auf den berühmten Fluss und Bahnradwegen um. welche Räder du das siehst. Über 90% sind welche von der Stange, mal passend und mal was stark Overdressed. Die die ihre Räder zusammenstellen/bauen und auf Weltreise gehen sind recht marktunwichtig für die Marktführer
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#876034 - 10/28/12 02:43 PM
Re: Reiseräder von der "Stange"
[Re: gerold]
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ReiseradanfängerInnen sollten sich (zB für den Preis des Giant-Rades) zwei Räder zulegen : eines wie das Ciclib mit Rennlenker und (relativ) schmaler Bereifung für Straßentouren und ein MTB mit Ösen am Rahmen für die Montage eines Gepäckträgers für Offroad-Touren (Versender-SLX-Klasse um die 1000 Euro reicht völlig). Somit hat man/frau um 2000-2500 Euro alle Einsatzgebiete abgedeckt und muss sich nicht mit faulen Kompromissen a la "Trekkingrad" (das die Nachteile eines RR mit denen eines MTB vereint)herumschlagen. Das Trekkingrad ist gerade für Mitteleuropa ein perfekter Kompromiss, denn die meisten sind hier weder reine Straßenfahrer, noch reine Geländefahrer (und noch weniger richtige MTBler auf Singletrails) und dann ist das Trekkingrad genau richtig, welches robust genug für die hier üblichen Radrouten ist, die mal über Asphalt und mal über nicht asphaltierte Feld- und Waldwege führen. Man ist auch völlig frei in der Wahl der Route und muss sich nicht schon vorher überlegen wo überall die guten Straßen sind. Genau deshalb ist das Trekkingrad hier so erfolgreich und wird es auch bleiben.
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#876035 - 10/28/12 03:08 PM
Re: Reiseräder von der "Stange"
[Re: Jojo64]
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Aber sicher doch. Ein wagen der Sport macht ist ein Sportwagen.Genau so, wird ein Rad das Reisen macht ein Reiserad. Zum Thema:Aarios.
Gruss Roberto
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#876038 - 10/28/12 03:27 PM
Re: Reiseräder von der "Stange"
[Re: Margit]
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Deine Antwort lässt unzweideutig anderes vermuten
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#876046 - 10/28/12 04:07 PM
Re: Reiseräder von der "Stange"
[Re: Jojo64]
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#876049 - 10/28/12 04:14 PM
Re: Reiseräder von der "Stange"
[Re: Oldmarty]
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ne ne .... nicht die kaufen das, sondern die die Kohle haben, sich nicht so Gedanken machen und gerne in den nächsten Fahrradladen gehen. Schau dich doch mal auf den berühmten Fluss und Bahnradwegen um. welche Räder du das siehst. Über 90% sind welche von der Stange, mal passend und mal was stark Overdressed. Die die ihre Räder zusammenstellen/bauen und auf Weltreise gehen sind recht marktunwichtig für die Marktführer Also ich habe auch ein Fahrrad von der Stange und Gedanken, welches für mich passt habe ich mir auch gemacht. Die Händler waren in meiner 160.000 Einwohnerstadt leider auch nicht um die Ecke. Also ist nicht mit einfach mal in den nächsten Fahrradladen. Letztendlich entscheidet die Probefahrt, die bei meinem Händler auch gern mal ein ganzes Wochenende lang sein darf. Und stimmt, Kohle muss man haben, wenn man ein hochwertiges Fahrrad kaufen will.
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#876055 - 10/28/12 04:23 PM
Re: Reiseräder von der "Stange"
[Re: Jojo64]
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Jaeng
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[zitat=Jojo64]An alle, die nicht der Ehrgeiz haben sich selbst ein Reiserad zusammen zu bauen. Die Firma Stevens bietet nun auch Reiseräder an. Stevens bietet schon lange Reiseräder an. Mit meinem erstes Randonneur (2006 - 2012) war ich 2x in den USA und ... und ... Und das Gudereit SX75, dass meine Freundin fährt, ist auch ein auf Reisen (2x Toskana, 1x Alpenquerung, 1x Ostseeküstenradweg und ... und ...) genutztes Rad. Selbst mein Herkules Alassio aus dem Jahre 1979 mit Dreigangnabe war ab und an ein für mehrtätige Radreisen genutztes Rad.
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#876057 - 10/28/12 04:24 PM
Re: Reiseräder von der "Stange"
[Re: Jojo64]
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Hallo Jürgen, deine Idee und die Liste in allen Ehren - aber ... Es geht hier nicht um reisetaugliche Wanderräder, die erst noch mit einem Frontgepäckträger und anderen Dingen nach- oder umgerüstet werden müssen, Wie wir alle wissen, haben wir schon unterschiedliche Vorstellungen vom "Reisen mit dem Rad" und sicher noch weite unterschiedlichere von "guten" Fahrrädern. Die individuellen Anforderungen an ein Fahrrad zum Reisen sind schon arg verschieden und ich kenne Räder, die würden nie und nimmer in "deine" Liste passen - trotzdem sind mit diesen schon Reisen über viele Wochen und noch mehr Kilometer gemacht worden. Z.B. hat keines meiner Räder einen Frontgepäckträger oder musste "aufwändig" gepimpt werden - sie haben mich dennoch seit 20 Jahren zigmal auf Reisen begleitet. Gruß Uli P.S.: Ich hätte mir gewünscht, dass es endlich mal einen Thread gibt, der trotz stark unterschiedlicher Meinungen nicht direkt Provokationen und Gemecker nach sich zieht. Können wir nicht mehr vernünftig diskutieren?
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#876060 - 10/28/12 04:35 PM
Re: Reiseräder von der "Stange"
[Re: gerold]
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...ReiseradanfängerInnen sollten sich (zB für den Preis des Giant-Rades) zwei Räder zulegen : eines wie das Ciclib mit Rennlenker und (relativ) schmaler Bereifung für Straßentouren und ein MTB mit Ösen am Rahmen für die Montage eines Gepäckträgers für Offroad-Touren (Versender-SLX-Klasse um die 1000 Euro reicht völlig). Somit hat man/frau um 2000-2500 Euro alle Einsatzgebiete abgedeckt und muss sich nicht mit faulen Kompromissen a la "Trekkingrad" (das die Nachteile eines RR mit denen eines MTB vereint)herumschlagen. ...
Dann habe ich was falsch gemacht die letzten Jahre....Rennlenker kam für mich nicht in Frage, fand ich unbequem...reines MTB als Reiserad hatte ich damals nicht auf der Liste....2000 Euro habe ich für meinen Hobel auch nicht ausgegeben und kam bis jetzt überall (Straße, Wald, Feldwege) durch, während allen vier Jahreszeiten. Achso, vergaß zu erwähnen...ich fahre ein Stevens Trekkingrad mit kompletter Straßenausstattung ohne das ich das Gefühl habe einen schlechten Kompromiss einzugehen, im Gegenteil. Wo Rennradler schon abgestiegen sind, fahre ich weiter, wo MTB fahren, komme ich auch noch durch, mal Single-Trails ausgenommen. Die aber auch nicht meine Zielsetzung sind, wenn ich eine Tour fahre. Das dürfte der Grund sein, weswegen das Trekkingrad in Deutschland bzw. Europa(?) so erfolgreich ist. Es gibt Fahrer die kommen mit Rennlenker nicht wirklich auf Dauer zurecht oder sind keine reinen Straßenfahrer. Aber jeder wie er will, die Hersteller sorgen dafür das jeder sein Rad findet. Viele Grüße Joachim
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#876064 - 10/28/12 04:41 PM
Re: Reiseräder von der "Stange"
[Re: Van der Graaf]
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ne ne .... nicht die kaufen das, sondern die die Kohle haben, sich nicht so Gedanken machen und gerne in den nächsten Fahrradladen gehen. Schau dich doch mal auf den berühmten Fluss und Bahnradwegen um. welche Räder du das siehst. Über 90% sind welche von der Stange, mal passend und mal was stark Overdressed. Die die ihre Räder zusammenstellen/bauen und auf Weltreise gehen sind recht marktunwichtig für die Marktführer Also ich habe auch ein Fahrrad von der Stange und Gedanken, welches für mich passt habe ich mir auch gemacht. Die Händler waren in meiner 160.000 Einwohnerstadt leider auch nicht um die Ecke. Also ist nicht mit einfach mal in den nächsten Fahrradladen. Letztendlich entscheidet die Probefahrt, die bei meinem Händler auch gern mal ein ganzes Wochenende lang sein darf. Und stimmt, Kohle muss man haben, wenn man ein hochwertiges Fahrrad kaufen will. Wenn ich mir viele auf den Touristenwegen anschaue, bezweifle ich oft das die eine Probefahrt gemacht ... leider
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#876067 - 10/28/12 04:49 PM
Re: Reiseräder von der "Stange"
[Re: Oldmarty]
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Manchmal bieten Räder von der Stange auch Speziallösungen, die man bei einem Selbstaufbau mangels Teile nicht verwirklichen kann. Ich wüßte nicht, dass man eine Starrgabel mit Magura Firm Tech Aufnahme kaufen kann. (lass mich aber gern belehren)
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#876069 - 10/28/12 05:03 PM
Re: Reiseräder von der "Stange"
[Re: Jojo64]
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Wanderräder sind nicht so speziell für das Reisen ausgelegt. Das Reiserad ist doch nur eine spezielle Unterart des Wanderrades. Genauso, wie sich dieses Forum nicht für Leute gegründet hat, die nur Wochenendtouren mit Hotelübernachtungen fahren wollen, diese aber auch nicht ausschliesst. Man will aber trotzdem hauptsächlich die "Spezialisten" ansprechen. Da bin ich aber froh dass ich in diesem Forum geduldet werde, obschon ich bis jetzt erst maximal einwöchige "Radreisen" ohne Zeltübernachtungen unternommen habe. Ich gelobe jedoch Besserung da ich für nächstes Jahr eine "Radreise" über eine für mich bis jetzt ungeahnte Dauer von zwei satten Wochen geplant habe. Ob dabei ein Zelt mitkommt ist noch unklar. Bitte lieber Jürgen, bedenke einfach dass es Leute gibt die aus Beruflichen oder Familiären Gründen nicht wochenlang verreisen können. Auf jeden Fall danke ich allen Verfassern von Reiseberichten für die grosse Anzahl von wunderbaren Eindrücken und Bildern ihrer Reisen. Wenn möglich werde ich dann auch einen Bericht verfassen, vielleicht berichte ich sogar von einer Zeltübernachtung. Lasst euch überraschen...... Mit herzlichen Grüssen Forumsneuling Tom
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Herzliche Grüsse - Tom
Einem Kameraden hilft man. Einem Kollegen mißtraut man. Mit einem Freunde ist man albern. (Peter Bamm, Schriftsteller, 1897-1975) | |
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#876081 - 10/28/12 05:41 PM
Re: Reiseräder von der "Stange"
[Re: directdrive]
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Bitte lieber Jürgen, bedenke einfach dass es Leute gibt die aus Beruflichen oder Familiären Gründen nicht wochenlang verreisen können. Warum soll er das bedenken? Kann doch jeder halten wie er will. Fakt ist aber, das dies hier ein Radreiseforum ist und diese Rubrik nicht umsonst "Ausrüstung Reiserad" heißt. Insofern kann hier nicht mit Rücksicht auf beruflich und familiär verhinderte über Alltagsradprobleme diskutiert werden. Das könnte man im Bereich Dies und Das tun. Hier die Erläuterung der Forumskategorien zur Info.
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#876082 - 10/28/12 05:42 PM
Re: Reiseräder von der "Stange"
[Re: gerold]
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ReiseradanfängerInnen sollten sich (zB für den Preis des Giant-Rades) zwei Räder zulegen *Zwei* Räder, um *eine* (die erste) Reise zu machen? Diese Empfehlung ist vielleicht für Leute sinnvoll, die aus der 'Sport'-Ecke kommen, denn nur die sind so wie ich das sehe überhaupt mit dem Konzept vertraut, dass man mehr als ein Rad hat bzw. haben sollte. Ich weiß nicht, ob das wirklich die typischen Radreisenden sind, in meinem Erleben sind das eher 'Alltagsradler', die auf die Idee kommen, dass sie ihre Touren auch mal auf mehrere Tage ausdehnen könnten. Und die werden in der Regel einfach das Rad nehmen, das sie haben. Falls es sich als nicht stabil genug herausstellt, werden sie so etwas ähnliches in stabiler kaufen. So zumindest war unsere Entwicklung. Dieses 'dasselbe in stabiler' begleitet uns nun seit 13 Jahren und 60.000 km auf diversen Radreisen und auf vielen Tagestouren. Wir haben es nicht bereut, obwohl das Rad weder mit einem Rennrad noch mit einem MTB mithalten kann. Die irgendwann danach angeschafften Spezialräder blieben eine luxuriöse Spielerei, weil nur in Spezialfällen sinnvoll einsetzbar und ich bin mir sehr sicher, dass das angeblich alle Nachteile vereinigende 'Trekkingrad' sie letztlich überleben wird. Meine unmaßgebliche Meinung ist daher, dass jemand, der ein ordentliches Rad, das sich im täglichen Leben bewährt hat besitzt kein 'Reiserad' braucht. Er kann mit dem auf Reisen gehen, was er hat. Martina
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#876104 - 10/28/12 06:29 PM
Re: Reiseräder von der "Stange"
[Re: Martina]
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Meine Rede seit Jahr und Tag.
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#876107 - 10/28/12 06:36 PM
Re: Reiseräder von der "Stange"
[Re: Martina]
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[zitat=Martina] Meine unmaßgebliche Meinung ist daher, dass jemand, der ein ordentliches Rad, das sich im täglichen Leben bewährt hat besitzt kein 'Reiserad' braucht. Er kann mit dem auf Reisen gehen, was er hat. zitat]
Wenn es sein muss kann man mit jedem Rad reisen - das ist klar. Man muss auch nicht (wie ich...) 12 Räder besitzen. Aber bevor man 3000 Euro für ein "Reiserad von der Stange" ausgibt ist es mMn vernünftiger 2 Räder a 1000-1500 Euro zu kaufen und somit für alle Verhältnisse gerüstet zu sein. Mit dem Ciclib würde ich (mit kleinen Anpassungen wie Sattel und Pedalsystem) sofort zu einer Weltreise (auf Straßen und guten Pisten) aufbrechen.
Und wenn es vom Untergrund her unwirtlicher wird (siehe den Thread hier über die Radreise Schotterpisten in den Westalpen) ist ein "Trekkingbike" schnell überfordert (insbesondere dessen Federgabel und Reifen). Ist auch interessant dass ich diesen Radtyp in Nordamerika noch nie im Reiseeinsatz gesehen habe - ist eine (mittel)europäische Spezialität...
Und manche hier verlinkte Firmen offerieren ein Reiserad mit einem geraden Lenker (ohne Hörnchen) - wie man mit nur einer Griffposition längere Strecken (so ab 5,6 Stunden/Tag aufwärts) zurücklegen soll ist mir ein Rätsel. Und auf so mancher von mir gefahrene Gegenwindetappe (Wüste in Marokko, Westcoast der USA, Eastcape in NZ etc.) lernt man den Unterlenkergriff am Rennlenker zu schätzen, glaubt mir...
gute Fahrt wünscht Gerold
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#876124 - 10/28/12 07:05 PM
Re: Reiseräder von der "Stange"
[Re: gerold]
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[zitat=Martina] Meine unmaßgebliche Meinung ist daher, dass jemand, der ein ordentliches Rad, das sich im täglichen Leben bewährt hat besitzt kein 'Reiserad' braucht. Er kann mit dem auf Reisen gehen, was er hat. zitat]
Wenn es sein muss kann man mit jedem Rad reisen - das ist klar. Man muss auch nicht (wie ich...) 12 Räder besitzen. Aber bevor man 3000 Euro für ein "Reiserad von der Stange" ausgibt ist es mMn vernünftiger 2 Räder a 1000-1500 Euro zu kaufen und somit für alle Verhältnisse gerüstet zu sein. Mit dem Ciclib würde ich (mit kleinen Anpassungen wie Sattel und Pedalsystem) sofort zu einer Weltreise (auf Straßen und guten Pisten) aufbrechen.
Und wenn es vom Untergrund her unwirtlicher wird (siehe den Thread hier über die Radreise Schotterpisten in den Westalpen) ist ein "Trekkingbike" schnell überfordert (insbesondere dessen Federgabel und Reifen). Ist auch interessant dass ich diesen Radtyp in Nordamerika noch nie im Reiseeinsatz gesehen habe - ist eine (mittel)europäische Spezialität...
Und manche hier verlinkte Firmen offerieren ein Reiserad mit einem geraden Lenker (ohne Hörnchen) - wie man mit nur einer Griffposition längere Strecken (so ab 5,6 Stunden/Tag aufwärts) zurücklegen soll ist mir ein Rätsel. Und auf so mancher von mir gefahrene Gegenwindetappe (Wüste in Marokko, Westcoast der USA, Eastcape in NZ etc.) lernt man den Unterlenkergriff am Rennlenker zu schätzen, glaubt mir...
gute Fahrt wünscht Gerold
12 Räder? wenn man sonst keine Hobbys hat? Nur reisen diese Radkäufer selten durch Wüsten und Kalifornien oder am Arsch der Welt sondern an Main-Tauber-Elbe und Ostseestrand. Als Bergetappe kommt vielleicht das Inntal in Betracht.
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#876126 - 10/28/12 07:07 PM
Re: Reiseräder von der "Stange"
[Re: gerold]
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Und auf so mancher von mir gefahrene Gegenwindetappe (Wüste in Marokko, Westcoast der USA, Eastcape in NZ etc.) lernt man den Unterlenkergriff am Rennlenker zu schätzen, glaubt mir...
Irgendwie finde ich das schon witzig. Einerseits ist es anscheinend kein Problem für dich, längere Zeit an den Untenlenker eines Rennlenkers zu greifen, was durchaus einen halbwegs trainierten Rücken voraussetzt, andererseits schüttelt es dich bei dem Gedanken 5-6 Stunden mit nur einer Griffposition zu fahren. Glaub mir, das kann man ganz genauso trainieren, ich jedenfalls habe damit nicht die geringsten Probleme. Ich benutze allerdings zugegebenermaßen keinen ganz geraden Lenker, weil ich die auch ungemütlich finde... Martina
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#876128 - 10/28/12 07:07 PM
Re: Reiseräder von der "Stange"
[Re: gerold]
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Ist auch interessant dass ich diesen Radtyp in Nordamerika noch nie im Reiseeinsatz gesehen habe - ist eine (mittel)europäische Spezialität...
Das ist eigentlich ganz logisch, denn dort gibt es nicht dieses unglaublich dichte Wegenetz für Radfahrer und den ständigen Wechsel der Oberfläche wie bei uns. Dort fährt man entweder pur auf der Straße oder MTB auf wirklichen MTB Strecken. Und manche hier verlinkte Firmen offerieren ein Reiserad mit einem geraden Lenker (ohne Hörnchen) - wie man mit nur einer Griffposition längere Strecken (so ab 5,6 Stunden/Tag aufwärts) zurücklegen soll ist mir ein Rätsel. Es ist doch eine der einfachsten Aufgaben überhaupt, ein paar Hörnchen nachzurüsten. Und wenn es vom Untergrund her unwirtlicher wird (siehe den Thread hier über die Radreise Schotterpisten in den Westalpen) ist ein "Trekkingbike" schnell überfordert (insbesondere dessen Federgabel und Reifen). Mit einem robusten Reiserad (Velotraum) bin ich gut durchgekommen. Das tolle war aber, das dies eine schöne Abwechslungsreiche Reise war, auf der ich sowohl Straßenpässe als auch MTB-Pässe gefahren bin und genau das macht ein Reiserad aus, das man damit überall gut durchkommt, auch wenn es auf der Piste vielleicht mit einem reinrassigen MTB und auf der Straße mit dem Rennrad noch besser gewesen wäre. Mit dem 29er Trend, wird der Bereich der Trekingräder auch noch aufgewertet werden, sowohl was Reifen, als auch Federgabeln betreffend.
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#876131 - 10/28/12 07:08 PM
Re: Reiseräder von der "Stange"
[Re: Oldmarty]
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Nur reisen diese Radkäufer selten durch Wüsten und Kalifornien oder am Arsch der Welt sondern an Main-Tauber-Elbe und Ostseestrand. Als Bergetappe kommt vielleicht das Inntal in Betracht.
Aber Martin, das ist doch keine Radreise. Martina
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#876134 - 10/28/12 07:13 PM
Re: Reiseräder von der "Stange"
[Re: Martina]
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Es dauert nicht mehr lang und die Wörter Rad und Reise landen auf dem Index. Gruß Uli
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#876136 - 10/28/12 07:15 PM
Re: Reiseräder von der "Stange"
[Re: Jojo64]
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Ich empfehle dir auch mal einen Blick ins Wiki, siehe hier. Da sind zwar Grossserien- Fahrradhersteller und Spezialisten bunt durcheinandergewürfelt, du findest aber jede Menge Produzenten, welche Reiseräder "ab Stange" anbieten. Eine solche Liste, wie sie dir vorschwebt, ist weit sinnvoller im Wiki untergebracht als in einem Faden. Grüsse Markus
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#876137 - 10/28/12 07:15 PM
Re: Reiseräder von der "Stange"
[Re: Oldmarty]
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Nur reisen diese Radkäufer selten durch Wüsten und Kalifornien oder am Arsch der Welt sondern an Main-Tauber-Elbe und Ostseestrand.
Hier im Forum gibt es durchaus recht viele die solche Fernreisen machen, deshalb auch der Zusatz "Fernradler Forum".
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#876149 - 10/28/12 07:42 PM
Re: Reiseräder von der "Stange"
[Re: HyS]
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Nur reisen diese Radkäufer selten durch Wüsten und Kalifornien oder am Arsch der Welt sondern an Main-Tauber-Elbe und Ostseestrand.
Hier im Forum gibt es durchaus recht viele die solche Fernreisen machen, deshalb auch der Zusatz "Fernradler Forum". Hab auch nicht dieses angezweifelt, obwohl das mit den *vielen* recht subjektiv ist. Nur reisen die ja selten , auch wenn hier welche grade in Mittelasien mit einen Aldirad gestrandet (Winter) sind, mit einem Stangenrad. Entweder neu/selbst Aufgebaut oder so getuned das man das Original nicht mehr so recht erkennt ( ausnahmen gib es natürlich auch)
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#876176 - 10/28/12 08:27 PM
Re: Reiseräder von der "Stange"
[Re: Martina]
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Irgendwie finde ich das schon witzig. Einerseits ist es anscheinend kein Problem für dich, längere Zeit an den Untenlenker eines Rennlenkers zu greifen, was durchaus einen halbwegs trainierten Rücken voraussetzt, andererseits schüttelt es dich bei dem Gedanken 5-6 Stunden mit nur einer Griffposition zu fahren.
Genau so ist es. Wenn ich bei "normalen" Bedingungen unterwegs bin wechsle ich so oft es geht die Griffposition - das ist ja der Vorteil eines Rennlenkers (wenn ich nicht daran denke fahre ich wie wohl fast alle trotzdem die meiste Zeit in der Bremsgriffhaltung insbesondere seit den 10-fach STI-Griffen die durch die Abflachung oben noch eine weitere Alternativposition bieten). Bei wirklich starkem Gegenwind hänge ich auch mal 30 Minuten am Unterlenker (das schafft mein Rücken dank 25000 km/Jahr, sehr bequem ist es aber trotzdem nicht). Eigentlich ist es einfach : auf Straßen und guten Pisten Rennlenker (die können halt mit rennradähnlichem Gefährt am effizientesten befahren werden - siehe auch die dutzenden Langstreckenbewerbe die ich schon mitgefahren bin, da fahren 99 % der upright-Fahrer mit Rennlenker) - bei offroad-Touren Besenstiel mit Hörnchen (bei 80 km Piste in Sri Lanka oder auf Alpenüberquerung schätze ich die zusätzlichen ein-zwei Griffmöglichkeiten). Mein Rat daher an Reiserad-"Einsteiger" : statt der eierlegenden Wollmichsau in der 3000 Euro-Klasse lieber zwei Räder vom Versender und von der Preisdifferenz die erste Reise (sie wird ja nicht gleich auf die Seidenstraße führen) finanzieren... Mit den gesammelten Erfahrungen kann dann irgendwann nach vielen Touren bei Bedarf noch immer das optimale Gefährt zusammengestellt - von der Stange wird es dann eh nicht mehr gekauft - werden. Gruß Gerold
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#876187 - 10/28/12 09:08 PM
Re: Reiseräder von der "Stange"
[Re: gerold]
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[zitat=Martina] Meine unmaßgebliche Meinung ist daher, dass jemand, der ein ordentliches Rad, das sich im täglichen Leben bewährt hat besitzt kein 'Reiserad' braucht. Er kann mit dem auf Reisen gehen, was er hat. zitat]
Wenn es sein muss kann man mit jedem Rad reisen - das ist klar. Man muss auch nicht (wie ich...) 12 Räder besitzen. Aber bevor man 3000 Euro für ein "Reiserad von der Stange" ausgibt ist es mMn vernünftiger 2 Räder a 1000-1500 Euro Versteh ich auch nicht. Wenns doch 1 Rad für die meisten Situationen tut, z.B. ein stinkdoofes Rad mit robustem Stahlrahmen à la Intec oder Fahrradmanufaktur mit 47x559er Reifen (nein, tun auch auf gutem Asphalt nicht weh) ohne Federschnickschnack. Gibts sogar für viel weniger als 1000E. Bleiben 2000E für ein wenig Luxus in den Ferien, einen Sprachkurs etc. Und (siehe Martina), wenns auch kaum zu glauben ist: Ein gutes Alltagsverkehrsmittel habe ich damit obendrein. Klar, über Lenker lässt sich streiten (ich fahre am Reiserad am Liebsten Nitto Randonneur), aber auch dieser dämliche Standardbesenstiel ist mit Hörnchen langstreckentauglich. Und ja, mit sowas lässt sich alles gut fahren, von Donauradweg bis geschotterte Andenpässe. Wobei ich ersteres nicht beurteilen kann ...
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#876190 - 10/28/12 09:14 PM
Re: Reiseräder von der "Stange"
[Re: gerold]
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...siehe auch die dutzenden Langstreckenbewerbe die ich schon mitgefahren bin, Ich dachte, es geht um Radreisen ...
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#876191 - 10/28/12 09:15 PM
Re: Reiseräder von der "Stange"
[Re: Martina]
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Danke! Besser hätte ich es nicht beschreiben können. Mir fehlt auch noch der Platz im Keller für ein Reiserad, ein Stadtrad, ein Wochenendtourrad. So ist (m)ein persönlichesFahrrad geworden. Mit diesem fahr ich zum Büro und mache kurze und lange Reisen. Dimitri
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#876234 - 10/29/12 08:40 AM
Re: Reiseräder von der "Stange"
[Re: panta-rhei]
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Ich dachte, es geht um Radreisen ... Genau um die geht es hier ! Nicht nur wenn ich auf Reise bin möchte ich mit möglichst wenig (Kraft)Aufwand maximalen "Erfolg" erreichen - und zu halbwegs tauglichem Material würde ich auch allen AnfängerInnen raten damit die erste Radreise nicht die letzte ist bzw. erst wieder um teures Geld Neuanschaffungen getätigt werden. Ich hab das Radeln ja nicht erfunden sondern schaue einfach wie Profis auf der Straße oder im Gelände unterwegs sind - einfach weil ich davon ausgehe, dass die selbst und deren Umfeld am optimalem Gerät getüftelt haben (wenn zB ein gerader Lenker auf der Straße irgendwelche Vorteile brächte, wäre er wohl schon längst in Verwendung). Da eine offroad-Radreise mit dem MTB am ehesten mit einem (manchmal sehr sehr langem) CC-Kurs vergleichbar ist, macht ein Downhill-Lenker auf einem Reiserad auch wenig Sinn. Und die Langstreckenbewerbe a la PBP, LEL, VOL und wie sie alle heissen ähndeln einer Radreise (und sind für mich auch eine solche, fast alle inklusive mir nehmen zumindest Leichtgepäck mit, hab aber auch schon Packtaschen gesehen) und sind eine gute Gelegenheit "abzuschauen", wie auch Nicht-Profis auf langen Straßenfahrten unterwegs sind, nämlich zu 99 % mit Rennlenker... Aber eigentlich komme ich vom Thema ab : zumindest die meisten hier verlinkten "Reiseräder von der Stange" sind mMn nur für ein sehr spezielles Einsatzgebiet gebaut und zudem ziemlich überteuert. Und mit den von Koga angebotenen "Damen"Modellen "Randonneur" und "Traveller" kann frau aufgrund des tiefgezogenen und dadurch instabilen Rahmens vollbepackt wirklich "Abenteuer pur" erleben - wie auf der HP versprochen... Gruß Gerold
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