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#618293 - 05/08/10 06:44 AM
Re: Radlager
[Re: Job]
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Die Beschichtungen sind besser geeworden (ich spreche von Rigida), Die Bremsleistung geht so mit belägen, sonage man die Felge irgendwann trocken gebremst kriegt, Hoher nasser Schnee und Platzregen ist was anderes.
Detlef
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#618294 - 05/08/10 06:46 AM
Re: Radlager
[Re: Fundador]
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Ich würde den Vorteil der Keramikflanken eher in der besseren Bremsleistung der Felgenkneifer speziell bei Nässe sehen, weniger in der (möglichen) Haltbarkeit.
Ich habe schon viel im Forum über die Keramikflanken gelesen, das sie besser bremsen war nicht dabei. Der Vorteil ist ganz klar die Haltbarkeit und nichts anderes. Die Dimensionierung und Verlegung der Bremsleitungen aber auch der Bremsscheiben und -sättel an Kraftfahrzeuge haben mit der an Fahrrädern nicht viel zu tun und das gilt m.E. auch für den vergleich mit Motorräder. Die Dimensionierung ist natürlich anders, ein Fahrrad wiegt auch keine 2 Tonnen, aber die Bremsanlage am Motorrad und am Fahrrad ist doch schon sehr ähnlich, kommt ja auch z.B. von Magura von ein und demselben Hersteller. Bereits die normalen Hydraulikleitungen der Scheibenbremse (bei Magura, die kenne ich) sind wesentlich haltbarer als z.B. die der HS33. Sie bestehen aus mehreren Schichten und sind faserverstärkt. Ich habe mir dann aber fürs Reiserad die Stahlflexleitungen besorgt und montiert. Die sind nahezu unzerstörbar.
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#618297 - 05/08/10 06:55 AM
Re: Radlager
[Re: Deul]
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ok, mag sein. der Werbetext: werden kleinste Carbonpartikel in die Bremsflanke eingeschossen und machen die Felge fit für die Ewigkeit klingt für mich aber ziemlich unglaubwürdig. "Carbon" ist ja inzwischen ziemlich inflationär verwendet. so wie am Anfang der 60er der Begriff "Atom-", ist aber eigentlich nichts anderes als Kohlenstoff. Der ist allerdings recht weich. Vermutlich sind eher (metall)- Carbide gemeint. Ich gehe davon aus, das auch bei den CSS-Felgen eine dünne Hartstoffschickt mittels Plasmaspritzen aufgetragen wird. job
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#618300 - 05/08/10 06:59 AM
Re: Radlager
[Re: DrKimble]
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... Die Rigida CSS Beschichtung ( siehe hier, kleines Bild anklicken ) funktioniert anders, dort werden kleinste Carbonpartikel in die Bremsflanke eingeschossen und machen die Felge fit für die Ewigkeit (im Vergleich zu normalen Felgen). ... Wo9 hast Du den her, das es sich um Carbon handelt. Das Wort Carbon ist zwar z.Z. hipp, aber sagt nur das es sich um reinen Kohlenstoff handelt. Die CSS-Beschichtung ist meines Wissens aus Carbide und das doppel-S steht für Überschall. Ob die Felgen ewig halten, muss aber die Zukunft noch zeigen. Die Grizzlys der ersten Serie waren nicht so halbar, da sie Korrosionprobleme hatten. Gruß Thomas
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#618303 - 05/08/10 07:09 AM
Re: Radlager
[Re: thomas-b]
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Karbon steht bei der Beschreibung im kleinen Bild. Mal mit C mal mit K ??? CSS ja...SuperSonic!!!
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Edited by DrKimble (05/08/10 07:12 AM) |
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#618305 - 05/08/10 07:13 AM
Re: Radlager
[Re: DrKimble]
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Ist dann wohl ein Übersetzungsfehler. Passiert ja beim Übersetzten immer wieder. Und weiter unten steht "Carbide-Supersonic". Bei der 2. Generation soll übrigens die Legierung des Grundwerkstoffs eine andere sein.
Gruß Thomas
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#618333 - 05/08/10 08:36 AM
Re: Radlager
[Re: Fundador]
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Ich würde den Vorteil der Keramikflanken eher in der besseren Bremsleistung der Felgenkneifer speziell bei Nässe sehen, weniger in der (möglichen) Haltbarkeit. Nein, nach meiner Erfahrung ist das genau anders herum. Ich fahre an meinem Alltagsrad seit 2004 vorn eine Keramikfelge Mavic 217. Von Anfang an war das Nassbremsverhalten wesentlich schlechter als vorher mit einer einfachen Alufelge, und zwar mit unterschiedlichen Bremsgummis. Auch spezielle Gummis für Keramikfelgen brachten da keine wirkliche Verbesserung. Die Haltbarkeit der Felge ist allerdings voll überzeugend. Sie zeigt zwar jetzt kleine Verfärbungen an den äußeren Rändern (durch das ursprüngliche Schwarz schimmern jetzt graue Stellen hindurch), aber fühlbaren Abrieb kann ich noch nicht feststellen. Die genaue Laufleistung kenne ich nicht, aber ich fahre mir diesem Rad in jedem Jahr ca. 8 Monate zur Arbeit (20km) und benutze es auch im übrigen Stadtverkehr viel. Helmut
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#618340 - 05/08/10 09:21 AM
Re: Radlager
[Re: Lord Helmchen]
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Hallo! Ich antworte Dir mal. Na, von einem Schlagabtausch sind wir doch alle weit entfernt. Eine sachliche Meinungsverschiedenheit ist doch etwas, an dem alle wachsen und etwas lernen können. So man sie richtig begeht.
Hallo Manfred "Schlagabtausch" war von mir nur synonym verwendet worden und nicht wörtlich gemeint. Unfälle, die einen Bremshebel abbrechen oder eine Leitung abreißen können, müssen schon sehr heftig oder mit viel Pech ablaufen.
Dann wars nach Deiner Definition bei mir vor einigen Jahren wohl Pech. War mit meiner Radius Hornet mit HS 22 in der Stadt unterwegs. Vorderrad beim Linksabbiegen in der Straßenbahnschiene eingehakt, daraufhin Lenker verrissen und mit Maximaleinschlag der Lenkung bei niedriger Geschwindigkeit gestürzt oder eigentlich nur umgefallen. Dabei die Querverbindung der HS 22 am Vorderrad abgeknickt und undicht geworden. Ob ich den Knick mit irgendeinem Körperteil verursacht habe (Fuß oder Gesäß kämen wohl dafür in Frage) oder ob der Aufprall des Rads auf der Straße den Schaden verursacht hat kann ich bis heute nicht nachvollziehen, jedenfalls wars hinüber. Die Reparatur einer hydr. Bremsleitung ist zwar keine Zauberei aber eben nur mit dem entsprechenden Werkzeug und in einer halbwegs eingerichteten Werkstatt vernünftig machbar. Für den Wechsel eines gerissenen Bowdenzugs reicht normalerweise ein passender Maul- oder Innensechskantschlüssel. Der Bremskörper einer Felgenbremse dürfte nicht viel schwerer zu zerstören sein. Bei einem Bremsgriff könnte ich mir höchstens vorstellen, dass der Hebel selbt abbricht. Diesen könnte man durch Bastelei ersetzen (Rentierknochen & Draht ) , solange der sehr robuste Geberkolben intakt ist. Was eine Hydraulikleitung aus Kunststoff zerstören kann, dürfte auch einem Bremszug gefährlich werden. Für Bremskörper und -griff stimmt dies sicherlich, für die Bremsleitungen nach meiner Erfahrung eher nicht. Ein mech. Bowdenzug kann zwar knicken, und dabei an Leichtlauf einbüßen, funktionsunfahig wird er dabei aber nicht. Ich würde ganz und gar nicht sagen, dass eine solche Bremse einen Sturz nur mit Glück übersteht. Nach einem Sturz, bei dem mir das Vorderrad weggerutscht ist (zügige Fahrt, die Folge war ein Bänderriss in der Schulter), war die Gabel auf der Seite der Scheibenbremse stark verschrammt. Der Bremmsattel hat 2 Kratzer, die 180mm Scheibe hat nichts abbekommen. Diese Scheibe ist nun seit 2 Jahren im Einsatz, hat so manchen Sturz gesehen und ist in so manchem Fahrradständer hörbar angestoßen. Verbogen ist sie kein bisschen. Die Hydraulikleitungen meiner Bremsen stehen zeitweise unelegant ab, man bleibt hier und da mal hängen. Das macht denen nichts.
Wegrutschen und anschließender Sturz sind ja nicht die einzigen Möglichkeiten zur Beschädigung. Wie sind den die allgemeinen Erfahrungen mit verzogenen Bremsscheiben durch Transport in Zügen oder im Flugzeug? Ich habe da keine eigenen Erfahrungen aber zugegebenermaßen Befürchtungen... Bei meinen zugbetätigten Felgenbremsen kann ich mich dagegen an viele, viele Ausfälle erinnern. Durchgescheuerte Zughüllen, aufgefaserte Zughüllen, reißende Züge, vergammelte Lager, gebrochene Federn, verklemmte Bremsklötze, ungenügende Bremsleistung, wunde Finger. Bremsen, die fast nur aus Verschleißteilen bestehen, und mit jedem Tag der Benutzung schlechter funktionieren. Bis man das komplette Übertragungsystem austauschen muss. Sehr unelegant, findest Du nicht? Also da sind meine eigenen Erfahrungen weniger dramatisch. Bowdenzugechsel frühestens aller drei Jahre, Zughüllen vielleicht nach fünf und Bremsklötzchen je nach Witterung nach ein bis zwei Jahren. An meinen fünf verschiedenen Rädern habe ich ebensoviele verschiedene Varianten von Felgenbremsen im Einsatz und alle funktionieren zu MEINER Zufriedenheit. Die Frage nach Scheibenbremsen hat sich für mich noch nicht gestellt. Für ein Rad, welches ich vorwiegend im Umfeld meiner Behausung nutze, könnte ich mir durchaus Scheiben vorstellen. Für ein Reiserad würde ICH klassische mechanisch angesteuerte Felgenkneifer vorziehen. Beste Grüße, Fundador
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#618341 - 05/08/10 09:28 AM
Re: Radlager
[Re: Fundador]
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Die Reparatur einer hydr. Bremsleitung ist zwar keine Zauberei aber eben nur mit dem entsprechenden Werkzeug und in einer halbwegs eingerichteten Werkstatt vernünftig machbar. seh ich nicht so. Mal bei Magura in der Anleitung nachsehen. da steht was man braucht. einziges Spezialteil ist die Magura-quetschhülse. ansonsten ein scharfes messer und nen 8er (?) Maulschlüssel. wenn die Leitung nur geknickt ist, kann man ja meist das beschädigte stück rausschneiden. dann muss man meist nicht mal entlüften. job
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#618342 - 05/08/10 09:29 AM
Re: Radlager
[Re: HelmutHB]
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Ich würde den Vorteil der Keramikflanken eher in der besseren Bremsleistung der Felgenkneifer speziell bei Nässe sehen, weniger in der (möglichen) Haltbarkeit. Nein, nach meiner Erfahrung ist das genau anders herum. Ich fahre an meinem Alltagsrad seit 2004 vorn eine Keramikfelge Mavic 217. Von Anfang an war das Nassbremsverhalten wesentlich schlechter als vorher mit einer einfachen Alufelge, und zwar mit unterschiedlichen Bremsgummis. Auch spezielle Gummis für Keramikfelgen brachten da keine wirkliche Verbesserung. Die Haltbarkeit der Felge ist allerdings voll überzeugend. Sie zeigt zwar jetzt kleine Verfärbungen an den äußeren Rändern (durch das ursprüngliche Schwarz schimmern jetzt graue Stellen hindurch), aber fühlbaren Abrieb kann ich noch nicht feststellen. Die genaue Laufleistung kenne ich nicht, aber ich fahre mir diesem Rad in jedem Jahr ca. 8 Monate zur Arbeit (20km) und benutze es auch im übrigen Stadtverkehr viel. Helmut Dann hatte ich bei meinem einzigen Versuch auf einem geliehenen Rad mit Mavic Keramik-Felgen anscheinend schlicht Glück. Ich fand die Bremsleistung damals bei Nässe besser als bei meinen Aluflanken, vor allem gleichmäßiger. Ich habe aber weder seinerzeit noch würde ich heute in Keramikfelgen investieren. Bei meinem Lebendgewicht von unter 70 Kilogramm musste ich bisher noch nie die Erfahrung durchgebremster Flanken machen, weshalb sich für mich die Frage nach einem Systemwechsel nicht stellt. Beste Grüße, Fundador
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#618343 - 05/08/10 09:37 AM
Re: Radlager
[Re: Job]
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Die Reparatur einer hydr. Bremsleitung ist zwar keine Zauberei aber eben nur mit dem entsprechenden Werkzeug und in einer halbwegs eingerichteten Werkstatt vernünftig machbar. seh ich nicht so. Mal bei Magura in der Anleitung nachsehen. da steht was man braucht. einziges Spezialteil ist die Magura-quetschhülse. ansonsten ein scharfes messer und nen 8er (?) Maulschlüssel. wenn die Leitung nur geknickt ist, kann man ja meist das beschädigte stück rausschneiden. dann muss man meist nicht mal entlüften. job Und die Quetschülse hälst Du mit der bloßen Hand? Ich brauchte damals einen Schraubstock, um die Leitung ausreichend fest einspannen zu können. Abschneiden des geknickten Stücks reicht sicher, aber wie bekommst Du die dann noch an der Bremse teilweise befestigte Leitung samt Rad in die Nähe des Schraubstocks? Bei mir hats ohne Entlüften jedenfalls nicht funktioniert. Ist Jahre her, aber ich vermute, dass sich da nichts prinzipielles geändert hat. Wenn doch, umso besser für uns als Nutzer. Fundador
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#618344 - 05/08/10 09:41 AM
Re: Radlager
[Re: Fundador]
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Und die Quetschülse hälst Du mit der bloßen Hand? Ich brauchte damals einen Schraubstock, um die Leitung ausreichend fest einspannen zu können.
Schraubstock ist überhaupt nicht nötig. Überwurfmutter auf die Leitung schieben, quetschhülse auffädeln. das ganze in den Griff, bzw. in der anderen Seite einschrauben und fertig. keine ahnung was du da mit dem Schraubstock gemacht hast. job
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#618353 - 05/08/10 10:06 AM
Re: Radlager
[Re: Job]
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Und die Quetschülse hälst Du mit der bloßen Hand? Ich brauchte damals einen Schraubstock, um die Leitung ausreichend fest einspannen zu können.
Schraubstock ist überhaupt nicht nötig. Überwurfmutter auf die Leitung schieben, quetschhülse auffädeln. das ganze in den Griff, bzw. in der anderen Seite einschrauben und fertig. keine ahnung was du da mit dem Schraubstock gemacht hast. job Also bei mir musste die Befestigungschraube mit einem Hammer in die Leitung eingeschlagen werden. Ist glaube ich nur bei den Verbindungsleitungen zwischen den Bremsbacken so, nicht bei den Leitungen zwischen Bremsgriff und Bremse. (Kann ich gerade nicht überprüfen, da das Liegerad aus Platzgründen ca. 550 km entfernt bei Schwiegermutter im Keller eingelagert ist.) Vielleicht hat sich die Befestigung bei den neueren Modellen inzwischen auch geändert. Fundador
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#618354 - 05/08/10 10:12 AM
Re: Radlager
[Re: Fundador]
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bei der Verbindungsleitung ist das richtig. Aber das sich jemand diese Leitung abreisst, die zwischen dem Befestigungsbügel und dem Brakebooster verläuft halte ich für extrem selten. Also für noch viel seltener als den seltenen Fall das man sich die Hydraulikleitung überhaupt beschädigt.
Wenn es überhaupt vorkommt, das man die Leitung schädigt, dürfte das am Griff sein. dort ist sie am exponiertesten. Ganz paranoide ängstliche können das mit Stahlflexleitungen überbrücken.
job
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Edited by Job (05/08/10 10:13 AM) |
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#618357 - 05/08/10 10:27 AM
Re: Radlager
[Re: Fundador]
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Wie sind den die allgemeinen Erfahrungen mit verzogenen Bremsscheiben durch Transport in Zügen oder im Flugzeug? Meine hat bisher immer alles schadlos überstanden, ist allerdings nur am Hinterrad und dort sehr gut durch Ständer und externe Schaltbox der Rohloff geschützt. Außerdem ist der Lochkreisdurchmesser bei Rohloff speziell groß, so dass dort bei einer 160er Scheibe schon enorm große Kräfte auftreten müßten um dort etwas zu verbiegen. Am Vorderrad würde ich die Bremsscheibe evtl. für den Flug einfach abschrauben Prinzipiell kann im Flugzeug alles kaputtgehen. Mein Tubus war ein einer Seite nach dem letzten Flug an allen Streben eingeknickt (habe ich wieder ausgebeult)
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#618364 - 05/08/10 10:40 AM
Re: Radlager
[Re: Job]
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Aber das sich jemand diese Leitung abreisst, die zwischen dem Befestigungsbügel und dem Brakebooster verläuft halte ich für extrem selten. Also für noch viel seltener als den seltenen Fall das man sich die Hydraulikleitung überhaupt beschädigt.
job Wie geschrieben, ich habs geschafft! (Trachenberger Platz, abbiegen Richtung Barbarastraße) Ist aber sicher nicht der wahrscheinlichste Defekt in einem "Fahrradleben" Fundador
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#618367 - 05/08/10 10:51 AM
Re: Radlager
[Re: Job]
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Abplatzungen hatte ich auch, allerdings nur dann, wenn das Grundmaterial drunter gerissen ist. Die Keramikbeschichtung war daran eher unschuldig. Ohne Not baue ich aber keine Felgen mit Bremsflanken mehr ein.
Falk, SchwLAbt
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#618374 - 05/08/10 11:15 AM
Re: Radlager
[Re: Fundador]
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Deinen Unfallschaden würde ich als riesiges Pech einordnen, auf keinen Fall als normal. Was ich für wahrscheinlicher als reines Pech halte: Die Leitung war windig montiert und ist nur rausgerutscht. Wegrutschen ist wie Du schreibst nicht die einzige Gewalteinwirkung auf so eine Scheibenbremse. Ich habe ja beschrieben, dass ich schon andere Unfälle hatte und ab und an an den Leitungen hängenbleibe (auch schon mit schwungvoll bewegten, schweren Einkaufskörben). Hydraulische (Scheiben)Systeme sind überhaupt nicht auffällig zerbrechlich. Nur den Materialmördern auf dem MTB reißt ab und an eine Leitung ab - wie auch Schaltwerke, Pedale und Gabeln. Plus dein Leitungsunfall Die Behauptung, dass Scheiben leicht verbiegen, wird in jeder einzelnen Diskussion zuverlässig von vielen Teilnehmern gebracht. Seit Jahren finden wir dabei immer heraus: Die Skeptiker haben selbst keine Scheibenbremsen. Die Scheibenfahrer haben in überwältigender Mehrheit nie Probleme damit. Mich eingeschlossen, der ich eine 180mm Scheibe durch Züge zerre, voll im Stadtverkehr einsetze (Fahrradständer, Parkrempler etc), über mehrere Flüge nach Laos und zurück verfrachtet habe (Scheinwerferhalterung zerbrochen, einem Schutzblech haben die Gepäckwerfer Schaden zugefügt - die Bremsscheibe hat nichts abbekommen). Neulich habe ich das Rad komplett zerlegt und per GLS nach Finnland verfrachtet. Die großen Teile habe ich dabei recht lieblos in einen flachen Karton gewürgt. Über mögliche Beschädigungen an der Bremsscheibe des Vorderrades mache ich mir schon LANGE keinerlei Gedanken mehr. Und sollte sie verbogen sein, biege ich sie gerade (geht bei einem Schutzblech doch auch?) oder hole mir für 20 Euro eine Neue. Wenn Du mit Felgenbremsen und dem Zugsystem zufrieden bist, dann ist das ja durchaus positiv. Aber können wir Argumente gegen (hydraulische) Scheibenbremsen nicht denen überlasssen, die Erfahrung damit haben? Muss immer eine Handvoll Teilnehmer verbogene Scheiben und leckende Bremsleitung als Alltagsproblem darstellen? Kauf Dir doch für dein Pistenrad mal moderne hydr. Scheibenbremsen aus der Mittelklasse. Wenn du die Dosierbarkeit und den unbekümmerten Umgang mit ihnen kennst, wirst du bestimmt anders denken, auch über Reiseräder.
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Edited by Lord Helmchen (05/08/10 11:18 AM) |
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#618388 - 05/08/10 11:40 AM
Re: Radlager
[Re: Lord Helmchen]
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Deinen Unfallschaden würde ich als riesiges Pech einordnen, auf keinen Fall als normal. Was ich für wahrscheinlicher als reines Pech halte: Die Leitung war windig montiert und ist nur rausgerutscht. Ungewöhnliches Pech wars denn wohl. Rausgerutscht allerdings wars nicht, sondern in der Tat abgeknickt. Wegrutschen ist wie Du schreibst nicht die einzige Gewalteinwirkung auf so eine Scheibenbremse. Ich habe ja beschrieben, dass ich schon andere Unfälle hatte und ab und an an den Leitungen hängenbleibe (auch schon mit schwungvoll bewegten, schweren Einkaufskörben). Hydraulische (Scheiben)Systeme sind überhaupt nicht auffällig zerbrechlich. Nur den Materialmördern auf dem MTB reißt ab und an eine Leitung ab - wie auch Schaltwerke, Pedale und Gabeln. Plus dein Leitungsunfall Die Behauptung, dass Scheiben leicht verbiegen, wird in jeder einzelnen Diskussion zuverlässig von vielen Teilnehmern gebracht. Seit Jahren finden wir dabei immer heraus: Die Skeptiker haben selbst keine Scheibenbremsen. Die Scheibenfahrer haben in überwältigender Mehrheit nie Probleme damit. Mich eingeschlossen, der ich eine 180mm Scheibe durch Züge zerre, voll im Stadtverkehr einsetze (Fahrradständer, Parkrempler etc), über mehrere Flüge nach Laos und zurück verfrachtet habe (Scheinwerferhalterung zerbrochen, einem Schutzblech haben die Gepäckwerfer Schaden zugefügt - die Bremsscheibe hat nichts abbekommen). Neulich habe ich das Rad komplett zerlegt und per GLS nach Finnland verfrachtet. Die großen Teile habe ich dabei recht lieblos in einen flachen Karton gewürgt. Über mögliche Beschädigungen an der Bremsscheibe des Vorderrades mache ich mir schon LANGE keinerlei Gedanken mehr. Und sollte sie verbogen sein, biege ich sie gerade (geht bei einem Schutzblech doch auch?) oder hole mir für 20 Euro eine Neue. Wenn Du mit Felgenbremsen und dem Zugsystem zufrieden bist, dann ist das ja durchaus positiv. Aber können wir Argumente gegen (hydraulische) Scheibenbremsen nicht denen überlasssen, die Erfahrung damit haben? Muss immer eine Handvoll Teilnehmer verbogene Scheiben und leckende Bremsleitung als Alltagsproblem darstellen? Prinzipiell keine Notwendigkeit der Widerrede, daher: Kein weiterer Kommentar von mir dazu. Kauf Dir doch für dein Pistenrad mal moderne hydr. Scheibenbremsen aus der Mittelklasse. Wenn du die Dosierbarkeit und den unbekümmerten Umgang mit ihnen kennst, wirst du bestimmt anders denken, auch über Reiseräder.
...geht nicht, lassen meine Rahmen (und meine Vorurteile ) nicht zu. Gruß, Fundador
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#618401 - 05/08/10 12:21 PM
Re: Radlager
[Re: Fundador]
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Hallo, wer das hier mal nur über ein paar Wochen mitverfolgt (ich lese seit Jahren mehr oder weniger amüsiert mit) für den hat sich die Wahl des Bremssystems schnell erledigt. Leider läßt einen der aufgezwungene Markt speziell im MTB oder Normalo-Radbreich keine Auswahlmöglichkeit mehr, dort wird einem die Scheibe aufgezwungen ob man will oder nicht und von daher sind solche Foren natürlich stets gut besucht und erfreuen sich täglich neuer Leidtragender. Im Reiserad bereich gibt es natürlich noch Möglichkeiten seinen Rahmen mit Cantisockeln und sogar mit beiden Optionen auszusuchen (Gott sei Dank). Wenn jemand nach simpler, bewährter und langlebiger Technik nachfragt ist ganz sicher ne V-Brake mit beschichteter Felge die Nr. 1. Panikmacher verweißen gerne auf Felgenplatzer oder ähnliches, das kommt warscheinlich genaus oft vor wie verbogene Bremsscheiben, Wartung gehört nun mal zum Auto genauso wie zum Rad und wer jahrelang ohne einen Blick auf seine Komponenten durch die Welt fährt, der fliegt dann halt auf die Schnauze und verdient es auch. 1x im Jahr gründlicher Radcheck + Verschleißteile erneuern reicht um Sorgenfrei radeln zu können, vor großeren Trips vielleicht nochmal checken und gut. Solange ich die Möglichkeit habe werde ich bei ner V-Brake aus Überzeugung bleiben und empfehle sie auch weiter, wir Leben ja in einem freien Land....oder?
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#618407 - 05/08/10 01:00 PM
Re: Radlager
[Re: DrKimble]
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wer das hier mal nur über ein paar Wochen mitverfolgt (ich lese seit Jahren mehr oder weniger amüsiert mit) für den hat sich die Wahl des Bremssystems schnell erledigt. Ich lese dort auch manchmal, aber: Wer meint richtiges Mountainbiken sei einfach Radfahren dort wo es etwas dreckiger ist, der irrt. Die Typen in dem Forum gehen ganz anders mit dem Material um als Reiseradler und sie fahren Scheibenbemsen nicht deshalb weil sie von der Industrie aufgezwungen werden, sondern weil sich die als besser, sicherer und sinnvoller herausgestellt und deshalb durchgesetzt haben. (außerdem sind dort viele Pfuscher unterwegs, habe ich den Eindruck. ) Deshalb ist es für Reiseradler sinnvoller hier zu schauen, welche Erfahrungen andere Reiseradler mit dem Material machen und das sieht recht gut aus. Abgesehen davon sind natürlich V-Bremsen auch eine Empfehlung wert: leicht, billig und oft völlig ausreichend.
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#618455 - 05/08/10 05:23 PM
Re: Radlager
[Re: HyS]
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Dr Kimble und HvS: Danke, daß ihr das hier mal wieder runtergebracht habt, ich hatte schon das Gefühl, daß ich auf die nächste Kreuzung genagelt werde, weil ich die oder die andere Bremsenart fahre. Vor acht Jahren hat es mich bei der Abfahrt vom Oberalppaß bei Tempo 70 gerissen, weil ich mit zu breiten Reifen auf zu schmalen Felgen ein Privatrennen mit einem PKW geliefert habe, also auch noch die Felge richtig fieß heiß gebremst habe. Eigentlich müßte also ich absoluter Scheibenbremsfan sein und so unter uns gesagt, es reizt mich schon sie mal zu montieren: Aber meiner 30 Jahren alten recht filigranen Gabel will ich das nicht mehr zumuten, bei ein paar Kilo Übergewicht ist mir das Mehrgewicht der Scheibe egal, der Preis schockt mich schon ein wenig mehr. Was mich wirklich ein wenig stört sind folgende Punkte: Jahrelang ist drüber gemeckert worden, wie schlecht der unterschiedliche Flanschabstand beim Hinterrad mit zunehnemder Ritzelzahl wurde. Wenn ich meinen Bremshebel(Rennlenker mit Canties und Swissstopbelägen) richtig ziehe,geht das Hinterrad trotz des Gepäcks und meinem Gewicht hoch. Meine Felgen halten unter meinen Bedingungen weit mehr als 20000KM. Und soll ich euch was sagen: Sollte ich nochmal in die Verlegenheit kommen, mir einen neuen Rahmen für die Reise auf Asphalt zuzulegen, wird er mechanische (eigentlich blödsinnige Bezeichnung, auch die Hydraulik gehört zur Mechanik -Gegensatz zb. Elektronik)V-Brakes montiert bekommen. Sollte ich allerdings einen meiner Träume wahrmachen und zb eine Tour auf den alten Militärstraßen in Italien oder Frankreich machen kommen Scheiben drauf. Also jedem das Seine und für reinen Asphalt und nicht-Gebirgstouren reicht wirklich eine Felgenbremse wirklich aus. Selbst heutige Doppelgelenkbremsen mit langen Schenkel bringen bei richtigem Einsatz auf der Straße (und nur da gehören sie hin) jedes Rad zum Pfeifen. Also bitte nicht jedem der sie nicht braucht eine Scheibe empfehlen und nicht jedem der sie braucht, die Scheibe madig machen. Außerdem wird das Bremsen sowieso maßlos überschätzt, eigentlich wollen wir ja alle fahren
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Edited by cyclejo (05/08/10 05:24 PM) |
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#619834 - 05/12/10 03:35 PM
Re: Radlager
[Re: cyclejo]
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HALLO; an alle und danke für die Anregungen. Mir hat auch der letzte Beitrag von Cyclejo gefallen, wo er seine Erfahrung und sein Kaufverhalten für ein neues Bike beschreibt. Ich habe auch im Laden Erfahrungen gesammelt, was mir aufgefallen ist: es gab kein 28" Trekkingrad mit Scheibenbremse aber alle mit Federgabel. Wofür brauche ich auf der Straße eine Federgabel? Oder was soll ich mit einer billig 40mm Federgabel im Gelände? Wenn ich dann nachgefragt habe diese auszutauschen, war das der heutige Standard und sehr empfehlenswert. Was mache ich wenn ich einen leichten Gepäckträger montiere? Für mich ist da doch die starre Gabel richtig.
Wollen wir mal anfangen und den Kindern Namen geben. Felge: Dt Swiss TK 7.1 zu TK 540 wo ist der Unterschied? Rigida Sputnik CSS hat eine bessere Ceramicbeschichtung? Diese Felge hat hier gute Empfehlungen, gibts eine andere Felge zum Vergleich?
Servus Peter
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