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#44877 - 05/25/03 03:21 PM
Re: Liegeradtest Theodor
[Re: ]
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Hi Detlef,
mir ging`s ehrlich gesagt gar nicht um einen wie auch immer gearteten Vergleich Liege-/Aufrechtrad, sondern isoliert um die Behauptung "hole ich die verlorene Zeit schnell wieder ein, wenn ich möchte". Das Rechenexempel sollte lediglich verdeutlichen, dass das Reinholen von Zeit rechnerisch eben gerade nicht so einfach ist, wie es sich zumindest mir intuitiv darstellt, wenn ich nicht nachrechne. Es überrascht mich einfach, dass selbst ein doppelt so schnelles Bergabfahren ein augenscheinlich nur geringfügig langsameres Bergauffahren lange nicht auszugleichen in der Lage ist. Ich hätte das Beispiel vielleicht politisch korrekter mit meinem bergauf schnelleren Reisebegleiter und mir als mit einem Liegerad und einem aufrechten Rad konstruieren sollen. (Letzteres Beispiel hätte den zusätzlichen Vorteil, dass mein Begleiter das Zelt bereits allein aufgebaut hätte und ich mich direkt der Gerstenkaltschale widmen könnte. )
Gruß
Antje
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#44903 - 05/25/03 05:29 PM
Re: Liegeradtest Theodor
[Re: ]
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Dem kann ich nur voll zustimmen.
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#44904 - 05/25/03 05:32 PM
Re: Liegeradtest Theodor
[Re: rolf d.]
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... | |
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#44917 - 05/25/03 07:05 PM
Re: Liegeradtest Theodor
[Re: Wolfrad]
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Hallo Wolfgang, ... dann schraub' Dir einfach ein 40er oder 38er Kettenblatt dran hab ich mir auch schon überlegt, nur, was ich auf der einen Seite gewinne,verliere ich dafür auf der anderen. Und bei schwachem Gefälle noch ein bißchen mittreten können ist halt auch ganz schön. Mehr dazu bei nächster Gelegenheit Gute Fahrt!
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#44960 - 05/26/03 10:04 AM
Re: Liegeradtest Theodor
[Re: ]
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Wie langsam kann man mit dem Liegerad fahren? So langsam, wie mit einem anderen Rad auch. Bis unter 3-4 km/h, also in dem Bereich, in dem mein Tacho 0 anzeigt. Auch Umdrehen ist kein prinzipielles Problem, wenn die Sicherheit mal da ist. Wie oben schon gesagt, man setzt sich aufrecht hin, und dann kann man den Kopf und Oberkörper drehen, soweit es geht.
Ich war bisher der Meinung, mein Liegerad wäre als Rad für die Stadt nicht so gut geeignet, eben wegen gewisser Nachteile beim Langsamfahren, Umdrehen und beim Anfahren. Jetzt war ich am Samstag in München, bin dort rund 40 km in der Stadt gefahren (weil sich Lauche+Maas, Därr und Sport Schuster ziemlich gleichmäßig über das Stadtgebiet verteilen). Und ich muss meine Einschätzung revidieren. Es war super. Ich habe mich gefühlt, als wäre ich nie mit was anderem gefahren. (Außerdem, München ist toll, Liegeradfahren ist toll, Liegeradfahren in München ist das Tollste, noch dazu bei dem Wetter...) Es waren ziemlich viele Baustellen auf den Radwegen (besonders an der Landsberger Str), die einen Wechsel auf die Straße erforderlich machen (ich benutze keinen 1 Meter breiten Bretterverschlag, in dem sich wahrscheinlich gerade zwei Fußgänger mit Kinderwagen begegnen). Umschauen war nie ein Problem, auch abbremsen und, auf eine Lücke wartend, langsamst weiterrollen nicht. Ich habe den Rückspiegel nur mehr benutzt, wenn ich geradeaus dahingefahren bin und wissen wollte, was sich hinter mir tut. Beim Spurwechsel oder Abbiegen habe ich mich immer umgedreht.
Nachdem um 16 Uhr die Geschäfte geschlossen hatten, kam der Härtetest... im Englischen Garten, in dem bei dem Wetter ein G'wurl von Fußgängern und Radfahrern herrschte. Fahren war meist nur in Schrittgeschindigkeit möglich, manchmal musste man auch bis zum Stillstand abbremsen und kurz mal im Stand das Gleichgewicht halten - auch das ging. Bilanz: Nur einmal musste ich absteigen, aber das hätte ich auf einem anderen Rad auch gemusst, weil es einfach nicht weiter ging. Und am Ende, auf dem Rückweg zum Bahnhof, stand ich nach einer "Notbremsung" mit hohem Gang genau im Tor zum Hofgarten und brauchte da ein paar Versuche, bis ich wieder weiter kam (hab keine Rohloff...). Gab halt 'nen kleinen Stau.
Ich sehe bei meinem Liegerad Nachteile eigentlich nur noch in Punkten, die nicht das Fahren, sondern das sonstige Handling betreffen:
- Es ist deutlich schwerer zu tragen, nicht nur wegen des Gewichts. - Ich hab keinen Ständer am Rad und habe bis jetzt auch keine Idee, wie ich einen dranbauen könnte (auch zwei Modelle, die an der Hinterradachse zu befestigen sind, passten nicht). Einfach so mal abstellen geht nicht, das Bepacken ist auch etwas schwieriger, insbesondere alleine. - Man kann es, z.B. zum Reifen flicken/wechseln unterwegs, nicht auf den Kopf stellen. Daheim stelle ich es zu diesem Zweck mit dem Lowrider auf eine Bierkiste, aber so ein Ding extra deswegen mitnehmen??? - Der Wendekreisradius ist ziemlich groß (liegt hauptsächlich am Lenker des CONDOR, vielleicht finde ich ja mal einen anderen, der passt). Ich hatte deswegen eigentlich ziemliche Bedenken, jedoch hat sich herausgestellt, dass das bisher beim Fahren keine Einschränkung ist (ich bin noch um jede Kurve rumgekommen, auch durch Umlaufsperren u.ä.) Das Rad lässt sich aber schiebend nicht so leicht rangieren bzw. in die gewünschte Position bringen. Da muss man schon mal das Vorderrad anheben.
Gruß Andreas
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#44963 - 05/26/03 10:41 AM
Re: Liegeradtest Theodor
[Re: atk]
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Detlef
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Moin atk, Ich hab keinen Ständer am Rad und habe bis jetzt auch keine Idee, wie ich einen dranbauen könnte Ich habe meinen Einbeinständer am Lowrider montiert. Funktioniert ganz gut. Wenn ich aber voll beladen bin, dann kippt das Rad trotzdem. Ich werde aber an dem Ständer noch eine größere Aufstandsfläche montieren, dann hält er das Rad auch wieder sicher. Hatte bislang nur noch keine Zeit diese Änderung durchzuführen. Man kann es, z.B. zum Reifen flicken/wechseln unterwegs, nicht auf den Kopf stellen. In der Tat, dass ist etwas frickeliger. Im Keller habe ich einen Montageständer und unterwegs leg ich eine Packtasche unterm Lowrider. Aber für unterwegs ist das noch nicht die optimale Lösung. Da fällt mir bestimmt noch was ein. Zum Glück ist der Rad Ein- und Ausbau mit der Rohloff genial. Schnellspanner lösen und das Teil purzelt schon heraus - super
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#44968 - 05/26/03 11:21 AM
Re: Liegeradtest Theodor
[Re: ]
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Hallo Detlef, den Lowrider der StreetMachine mit drangebautem Einbein hab ich schon mal gesehen. Leider ist dies beim CONDOR nicht möglich, zumindest nicht mit dem Lowrider, der bei meinem dran ist. Der ist nicht stabil genug für sowas.
Gruß Andreas
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#44973 - 05/26/03 12:19 PM
Re: Liegeradtest Theodor
[Re: Antje]
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Hallo Leider muss ich sagen, dass im Norden die Berge nur sehr flach sind und mehr die ebenen Strecken vorhanden sind. Und dann müsste die Rechnung eine andere sein. Ich liebe das flache Land da hat man wenigstenskeine Sichtbehinderungen . Und ausserdem war ich auf der Tour durch D-Land sehr schnell erholt von meinen Strapatzen. Deswegen bin ich mit dem Lieger sehr zufrieden. Den grössten Nachteil beim lieger ist eigentlich der, daß ich immer soviel darüber reden soll. Auch wenn ich nicht möchte. Nun ja ich denke das wichtigste ist doch wohl das wir es alle lieben uns draussen an der frischen luft zu bewegen. Auch wenn man mal Wasser abbekommt. Gruss Gregor
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#44983 - 05/26/03 01:53 PM
Re: Liegeradtest Theodor
[Re: ]
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Hallo Detlev, Im Keller habe ich einen Montageständer Was hast Du denn für einen Montageständer, in den man den dicken Rahmen eines Liegerades einspannen kann und der dann auch noch dazu stabil stehenbleibt, ohne daß man ihn im Boden verankert? Ich habe meine Liegeräder zum Montieren an Ketten aufgehängt, ist für manche Arbeiten aber einfach zu wackelig. Allerdings kann ich die Höhe dabei gut variieren.
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#44994 - 05/26/03 02:43 PM
Re: Liegeradtest Theodor
[Re: rolf d.]
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Detlef
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Moin Rolf,
Was hast Du denn für einen Montageständer
Ich habe einen Minoura ??? - weiß die genaue Bezeichnung nicht mehr. Die Prismen-Klaue zur Klemmung des Rahmenrohrs hat eine max. Weite von ca. 62 mm. Also - kein Problem fürs 50,5 mm Rohr der SMGT.
Die Stabilität mit Rad ist auch absolut in Ordnung. Nur sind die Füße
sehr lang. Mich stören sie nicht, da ich genug Platz habe.
Ich habe leider weder Link noch Bild gefunden. Sieht so aus, als würde es diesen Typ nicht mehr geben. Es gibt aber genug andere Montageständer.
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Edited by Detlef (05/26/03 05:33 PM) |
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#45022 - 05/26/03 06:42 PM
Re: Liegeradtest Theodor
[Re: ]
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theodor
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Heute habe ich die Streetmachine nach ca. 200 km zurückgegeben. Ich bin jetzt eher der Ansicht, daß ein Liegerad keine Alternative zum Reiserad oder Rennrad, sondern eine Ergänzung des Radfuhrparks sein kann. Für eher kommode Touren im ebenen bis leicht hügeligen Geläuf wär so was wie die Streetmachine durchaus geeignet. Für sportlicher ausgelegte Reisen mit geringem Gepäck in die Berge, benutze ich weiter mein Reiserad. Auf die Dynamik des Rennradfahrens und mein Reiserad fährt sich ähnlich, möchte ich keinesfalls verzichten. Auf dem Lieger bleiben Arm- Bauch und Rückenmuskeln ziemlich untätig, was nicht nur an langen Anstiegen, sondern auch an kurzen steilen Wellen, von Nachteil ist. Abgesehen vom zu hohen Gewicht der Streetmachine, stellte ich fest, daß beim Liegerad alles über Trittfrequenz läuft. Am Berg fahr ich üblicherweise ca. 70 U/min. Bei langen Anstiegen geh ich zwischendurch in den Wiegetritt schalt zwei Gänge hoch und fahr mal mit 50 bis 55 U/min zur Abwechslung in der Muskelbelastung. Beim Liegerad fehlte mir diese Abwechslung, wenn ich die Drehzahl nicht halten konnte (natürlich auch aus mangelnder Anpassung an das ungewohnte Gerät), wurde es fast schon peinlich. Dazu paßt im übrigen ein Leserbrief in der neuesten Tour, auf 150 mm länge hat da einer seine Kurbelarme am Liegerad gekürzt, um in jedem Falle die Frequenz halten zu können. Kurz gesagt, daß was oft als großer Vorteil des Liegeradelns genannt wird, nämlich keine Belastung der Oberkörper- und Armmuskulatur, sehe ich eher als Nachteil. Wer allerdings auf dem "Normal"rad häufig unter Rücken- Nacken- Sitzbeschwerden oder eingeschlafenen Händen leidet , sieht das mit Recht etwas anders. Als Vorteil des Liegeradelns bleibt für mich vor allem der geringere Luftwiderstand. Deswegen werde ich mich mal nach einer Testmöglichkeit für einen leichten Lieger umschauen.
Gruß
Theodor
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#45032 - 05/26/03 08:09 PM
Re: Liegeradtest Theodor
[Re: ]
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Detlef
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Moin Theodor, zumindest hast Du es versucht und kannst jetzt ein wenig mitreden. Der Ansatz, die SMGT zu testen, war für Deine Vorlieben allerdings schon falsch. auf 150 mm länge hat da einer seine Kurbelarme am Liegerad gekürzt, um in jedem Falle die Frequenz halten zu können. Das verstehe ich nicht. Nach dem Hebelgesetz macht das absolut keinen Sinn. Eine kürzere Kurbel verkleinert zwar den Umfang aber der Kraftaufwand steigt.
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#45085 - 05/27/03 11:16 AM
Re: Liegeradtest Theodor
[Re: ]
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theodor
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Moin Theodor, zumindest hast Du es versucht und kannst jetzt ein wenig mitreden. Der Ansatz, die SMGT zu testen, war für Deine Vorlieben allerdings schon falsch. auf 150 mm länge hat da einer seine Kurbelarme am Liegerad gekürzt, um in jedem Falle die Frequenz halten zu können. Das verstehe ich nicht. Nach dem Hebelgesetz macht das absolut keinen Sinn. Eine kürzere Kurbel verkleinert zwar den Umfang aber der Kraftaufwand steigt. in unmittelbarer Umgebung habe ich halt nur zwei Händler mit Leihliegerädern (beides Streetmachine). mit dem Hebelgesetz hast du recht, aber nur für die Kraftübertragung durch die Kurbelarme selbst. Für die biomechanischen Abläufe beim Menschen gibts da recht komplizierte Berechnungen siehe www.msporting.com , die nahelegen, daß mit kürzeren Kurbeln höhrere Trittfrequenzen leichterfallen. Als praktische Hinweis mögen dienen, daß Profis nur beim Bergfahren oder beim Zeitfahren längere Kurbeln bis 185 mm montieren ( die Zeitfahrer auch nur, wenn sie zur Fraktion der "Kraft"fahrer gehören, die "Frequenz" fahrer kurbeln dafür wie wahnsinnig). Gruß Theodor
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#45087 - 05/27/03 11:32 AM
Re: Liegeradtest Theodor
[Re: ]
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die Zeitfahrer auch nur, wenn sie zur Fraktion der "Kraft"fahrer gehören, die "Frequenz" fahrer kurbeln dafür wie wahnsinnig ... das kannst Du am besten bei der kommenden Tour de France beobachten. Ich sage nur: Lance Armstrong ! Gruß von Bodnegg nach Waldsee Pantani P.S.: Die Hexe ist weg !!!!
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#45152 - 05/27/03 09:50 PM
Re: Liegeradtest Theodor
[Re: ]
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jenne
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Ist ja schon viel gesagt worden. Ich habe seit 2,5 Jahren mein 5. Liegerad und habe damit verschiedene Eindrücke bekommen. Mein erstes war ein Nöll SL4 der ersten Generation mit 90 cm Radstand. Dies war schon recht nervös bergab. Über 50 habe ich mich nicht so recht getraut, gerade bei hoher Trittfrequenz. Dagegen sind die späteren Tieflieger völlig anders, viel laufruhiger, mit ca. 1,3 m Radstand. Ok., die SM ist sicher auch ruhiger als mein Ex-Nöll, aber mit einem Tiefen wirst du dich sicher auf Anhieb bergab besser fühlen. Wg. Spiegel fahre ich auch lieber Obenlenkung. Beim Untenlenker bekommt man ihn einfach nicht so perfekt ran wie beim Obenlenker und Helmspiegel mag ich nicht so (Augenschmerzen). Sehr gut langsam fahren kann man mit einem Birk Comet (Tieflieger mit steiler Lenkgeometrie). I.a. kann man mit Upright sehr langsame Geschwindigkeiten wohl besser fahren. Zum Bergauffahren sollte die Trittfrequenz nicht zu niedrig sein. Ein Upright ist da etwas "elastischer", mit dem Wiegetritt kann man da fehlende Übersetzung ggf. ausgleichen. Oft liegen Lieger bei Vergleichbarkeit ca. 3 kg über den Rennrädern. Ein durchschnittliches Rennliegerad kommt auf 13 kg, ein RR auf 10 kg. Ebenso etwa bei Reiserädern, doch sind bei Liegern Federungen bei schlechten Strecken mehr zu empfehlen als bei Aufrechten.
>morgen werde ich die lange Trainingsrunde (80 km ca. 800 hm in Angriff nehmen
Mit der SM? Das ist viel für den Anfang. Bei steilem Sitzwinkel wirst du Popomuskelkater merken, heisst Recumbent Butt. Bei Sitzwinkeln unter ca. 35° tritt das nicht auf. Überlaste deine Knie nicht, die haben noch nicht die entsprechende Muskulatur. Das gilt auch für trainierte Rennradfahrer. j.
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#45190 - 05/28/03 12:00 PM
Re: Liegeradtest Theodor
[Re: Anonymous]
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theodor
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hallo jenne,
das meiste ist ja gesagt, aber ich freue mich über die Bestätigung meiner kurzen aber immerhin Er"fahrung", daß beim Liegerad die Trittfrequenz noch wichtiger als beim "Normal"rad ist. Darauf , daß ich das schnell gemerkt und großen Krafteinsatz, soweit es ging vermieden habe, führe ich auch das Ausbleiben von Knie oder Popoproblemen zurück. Meine mangelnde Liegeradübung machte mich , wie oben geschrieben, dann in Verbindung mit dem Gewicht der SM zum kurbelnden Schleicher auf eigentlich noch kommoden Steigungen ( maximal ca. 12 % habe ich mich getraut, 15% hätte ich, glaube ich, nicht mehr geschafft). Auch deine Anmerkung, daß eine Vollfederung wichtiger als beim "Normal"rad ist, möchte ich unterstützen. Schläge von schlechtem Straßenbelag oder Forstwegen, gehen doch ohne "Beinfederung" direkt auf den Rücken. Für die 80 km / 800 Hm habe ich übrigens 4 h 15 min gebraucht, mit dem Rennrad wär ich ca. 1,5 h mit dem Reiserad auch noch eine knappe Stunde schneller gewesen. Ich habe keine Ahnung, ob das normale Anfängerrelationen sind, oder ob ich besonders langsam bin. Mal sehen wie es mit einem sportlicher ausgelegten und leichteren Liegerad wird.
Gruß
Theodor
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#45191 - 05/28/03 01:53 PM
Re: Liegeradtest Theodor
[Re: ]
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jenne
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>Auch deine Anmerkung, daß eine Vollfederung wichtiger als beim "Normal"rad ist, möchte ich unterstützen. Schläge von schlechtem Straßenbelag oder Forstwegen, gehen doch ohne "Beinfederung" direkt auf den Rücken.
Jau, allerdings ist ein ungefederter Rennlieger wie Baron oder Lowracer auch ganz problemlos bei RTF's oder so.
>Für die 80 km / 800 Hm habe ich übrigens 4 h 15 min gebraucht, mit dem Rennrad wär ich ca. 1,5 h mit dem Reiserad auch noch eine knappe Stunde schneller gewesen.
Ja, kommt vielleicht hin. Nach einem halben Jahr dürftest du mit dem Lieger etwas schneller sein, aber an die RR-Zeit kommste bei dem Profil mit der SM wohl nicht ran. Mit Tieflieger dürfte das durchaus klappen, speziell, wenn man den Schwung eines Hügels von bergab zu bergauf in den nächsten mitnehmen kann. 80 km/800 HM ist wirklich sehr gut für eine erste Liegeradtour.
> Mal sehen wie es mit einem sportlicher ausgelegten und leichteren Liegerad wird.
Ja, bin auch neugierig, aber wie gesagt, ohne muskuläre Anpassung kommste sicher auf hügeliger Strecke auch noch nicht an die RR-Zeit ran. Welchen Tieflieger möchtest du denn gerne ausleihen? j.
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#45194 - 05/28/03 03:17 PM
Re: Liegeradtest Theodor
[Re: theodor]
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theodor
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ja, was für einen Sport- oder Rennlieger würdest du denn empfehlen? ich hätte gerne ein Gerät , das ein Minimum an Gepäckmitnahme erlaubt, das in der Geometrie eher auf ruhigen Geradeauslauf getrimmt ist und das nach Möglichkeit im Gewichtsbereich meines Reiserads (12,6kg) liegt. Kriterien für Bergtauglichkeit kenne ich beim Liegerad nicht. Es muß nicht der Tiefstlieger sein, die Maximalgeschwindigkeit bergab interessiert mich nicht. Es sollte wie du auch geschrieben hast, eine Obenlenkung zur Montage eines Spiegels haben. Vielleicht hast du eine konkrete Empfehlung. Dann müßte ich nur noch den Händler zum Ausleihen finden.
Gruß
Theodor
P.S. ich bin 185cm lang und wiege 83 kg, allzu filigran sollte das Teil also nicht sein.
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#45195 - 05/28/03 03:32 PM
Re: Liegeradtest Theodor
[Re: ]
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Ich kann dir ein Zox 26 Low empfehlen! BildDas Rad hat ein absolut genial-sportliches Fahrverhalten. Gepächmitnahme ist bis 25kg kein Problem. Das Gewicht lag glaub ich mit Standartkomponenten bei ca. 13-14kg. Das Rad wirkt auf den Photos deutlich filigraner als es in Wirklichkeit ist, ich hab ungefähr deine Maße und keine Probleme gehabt! edit: Bild nach link
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Edited by 2blattfahrer (01/04/08 02:54 PM) |
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#45198 - 05/28/03 05:06 PM
Re: Liegeradtest Theodor
[Re: ]
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jenne
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Ja, das Zox26low ist schon ganz gut. Alternativen wären: Zox20low Optima Baron Challenge Taifun Flux Z-Pro (wenn es denn mit Umwerfer zu bekommen wäre..) Nöll SL5race (mit 37° Sitzwinkel, 42er ist zu steil, finde ich) M5 Titanium Shock Proof Velokraft Carbonlowracer Birk Comet (ideal, aber schwer zu bekommen) G-Race ... Links zu den Herstellern findest du unter http://wiki21.parsimony.net/cgi-bin/wiki/program/db-view.cgi?wiki37385;76 (Marktübersicht). Wenn du zum nächstliegenden Händler gehst, wirst du wohl nicht viel Auswahl haben, dann einfach eins von den oben nehmen :-). j.
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#45228 - 05/29/03 08:56 AM
Re: Liegeradtest Theodor
[Re: ]
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hallo Theodor,
ich finde diesen thread sehr informativ. gerade aus der sicht eines aufschlossenen, umsteigebereiten aufrechten erschließen sich die einzelheiten doch etwas besser als aus sicht des bereits überzeugten liegerad-fans.
ich bin noch nie auf einem liegerad gefahren. ein paar Deiner kritischen anmerkungen bestätigen aber meine erwartungen. was aber nicht ausschließt, daß ich mir in ein paar jahren doch noch so ein ding zulege, wenn die bis dahin hoffentlich größeren produktionsserien auch ein bißchen auf die preise drücken. vorerst sind sie ja noch so teuer, wie 2 vernünftige reiseräder.
markus
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#45242 - 05/29/03 10:39 AM
Re: Liegeradtest Theodor
[Re: schorsch-adel]
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theodor
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hallo Markus,
wo sollen die größeren Serien den herkommen, wenn nicht ab und zu einer auch eins kauft? Und mit dem Preis ist das so eine Sache! In unserer gesamten Nachbarschaft haben die Familien bei ähnlichen Einkommensverhältnissen, zwei oder sogar mehr Automobile. Wir gelten da schon als etwas exotisch, weil nur ein Auto (meine Frau kommt ohne Auto nicht zur Arbeit) ,und weil mein Arbeitsweg und aller Einkauf mit dem Fahrrad erledigt wird. Mein Reiserad amortisiert sich durch Arbeitsweg ( Entfernungspauschale!) Radreise und manche Ausflüge( wenn ich diese Km mit dem Auto führe!!). Die Kosten für Einkaufsrad und Reiserad zähle ich daher nicht zu den Liebhabereiausgaben, sondern zu den für unseren Haushalt notwendigen Dingen . Nebenbei erhält mich das Radeln gesünder als so manchen Mitmenschen ( banale Infekte habe ich sehr, sehr selten) und daß ich nicht über Rückenschmerzen klage in meinem Alter, gilt bei befreundeten Medizinern schon als bemerkenswert. "Zusammengerechnet" ergibt das meiner Ansicht nach eine außerordentlich günstige Bilanz zugunsten der Fahrräder, die nicht nur pekuniär positiv ist. Im Vergleich zum Betrieb eines zweiten Automobiles, bleibt jedenfalls Geld übrig, das ich für mein überwiegend ausgeübtes Hobby ausgeben kann. Andere legen Golf und manchmal auch Hirn tiefer, ich gebs lieber für Fahrräder aus und ein Liegerad könnte eine passende Ergänzung des Radelfuhrparks sein.
Gruß
Theodor
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#45301 - 05/30/03 03:59 PM
Re: Liegeradtest Theodor
[Re: ]
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hallo theodor,
mit Deinen argumenten trägst Du "broodwärschd nach oberfranken". eins kommt noch dazu: an- und abfahrtsweg zur arbeit ist reinrassige, hochwertige freizeit. da kann kein auto oder öffentlicher nahverkehr (hallo wolfrad!) mithalten.
mit den selben argumenten nerv ich ständig mein motorisiertes umfeld. wenns wirklich sein geld wert ist, empfinde ich auch ein 6000 -€-rad nicht als luxus (selbst wenns eine rohloff-nabe hat ), und je mehr räder man hat, desto mehr schont man die andern, wenngleich man halt doch nur immer eins fahren kann.
zu serienreife erzwingenden käufen fühle ich mich allerdings moralisch nicht verpflichtet. da ist mir als durchschnittsverdiener das hemd schon näher als die hose.
markus
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#45523 - 06/03/03 02:55 AM
Re: Liegeradtest Theodor
[Re: schorsch-adel]
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jenne
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Für wen das Liegerad als Sportgerät interessant sein sollte, kann ja mal die Fotos ansehen, die ich unter www.pixum.de/members/jens2001 abgelegt habe. 2 neue Ordner sind da jetzt drin: Das Kriterium in Refrath und Cyclevision2003. Habe >950 MB vollgeknipst und gefilmt, die Bilder dort sind natürlich nicht alle und Filme kann man bei Pixum ja nicht ablegen. j.
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#45675 - 06/04/03 08:45 AM
Re: Liegeradtest Theodor
[Re: theodor]
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Hallo Jenne,
setzt Dich mal bitte via Privatmail mit mir in Verbindung (karsten.stielow@hpv.org). Kann Dir ein bischen Speicherplatz auf dem Wenserver anbieten. Gruß Karsten
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#47061 - 06/16/03 10:21 PM
Re: Liegeradtest Theodor
[Re: ]
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jenne
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Ich wollte nicht unbedingt einen neuen Thread anfangen, sondern lege es hier unter ab, denn es passt gewissermaßen dazu. Heute bin ich mit Arbeitskollegen wieder unsere Trainingsrunde gefahren, diesmal mi meinem Straßen-MTB (vorne 25 mm, 8 bar, hinten 32 mm, 5,5 bar). Ich fahre ja nur ca. 10% mit dem aufrechten Rad, 90 % Lieger. So kommt diese Tour einer Testtour ähnlich, wenn man also Liegerad gewohnt ist und sich ein Aufrechtes leiht :-). Es waren bloß ca. 62 km, aber ich fühlte mich am Schluss total gerädert. Es tat zwar nicht wirklich schlimm weh, aber an mehreren Stellen etwas. Der Nacken ging so, ich konnte ihn an roten Ampeln immer mal wieder ausrenken (verknackst etwas, habe einen ganz leicht schiefen Hals, vermutlich deshalb), Handprobleme hatte ich keine, der Popo hatte zwar noch keine starken Druckstellen, aber es war dennoch völlig unbequem, der ganze Sattel drückte und die "Teile" lagen irgendwie nie optimal. Die ganze Sitzposition erscheint schlicht unbequem. Ok., interessanter ist wohl, wie es mit der Leistung aussieht. Die Runde hatte ca. 350 HM, also leicht hügelig. Ich kam zu meiner eigenen Überraschung bergauf deutlich schlechter mit als mit dem Liegerad, die stärkeren Kumpels mussten öfter oben warten auf mich. Der Wiegetritt hat nix gebracht. Allerdings fuhr ich ohne Klickies. Selbst bergrunter kam ich auch nicht immer mit. Der Gesamtschnitt lag am Ende zwar nur 1,5 km/h niedriger, aber dafür war ich am Ende mit MTB auch deutlich fertiger. Übrigens bekam ich am Schluss links noch etwas Knieschmerzen, wie ich sie mit Lieger auch über >200 km am Tag nicht mehr habe. Hatte auf dem Nachhauseweg dann noch den Sattel 1 cm höher gestellt. Ich vermute, das war der Grund, obwohl es vorher nach Empfehlung (Hacke auf Pedal bei durchgeknicktem Bein) eingestellt war. Was ich eigentlich sagen will, ist, dass eine einzige Testtour noch nicht viel Aussage über die Leistungsfähigkeit auf dem Rad haben kann, denn ich schiebe das schwache Bergauffahren mit MTB auf die Muskulatur, die bei mir eben auf Liegerad eingestellt ist. Leiht man sich als Nur-Liegeradler ein Upright für eine 100 km-Testtour aus, behält man fast nur negative Eindrücke zurück... Da weiss man ja noch nicht, dass man nach der Einfahrzeit damit besser klar kommt. j.
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#47118 - 06/17/03 12:30 PM
Re: Liegeradtest Theodor
[Re: theodor]
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theodor
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Hallo Jenne,
Ich habe gerade eine Wochenendtour , eine Allgäu / Bregenzerwald Runde für den ADFC Ravensburg geführt. Insgesamt ca 240 km / knapp 3000 Hm. 4 Teilnehmer hatten sich für die doch etwas anspruchsvolle Tour zusammengefunden.
2 Rennradler mit klassischem 28 Zoll Reiserad 1 MTBler mit einem Edelteil 1 Reiseradler mit 26 Zoll Reiserad.
Alle Räder waren einwandfrei und korrekt eingestellt.
Es zeigte sich, daß viele Rennradkilometer eben doch das optimale Training für Sitzposition, Trettechnik und eben die Kondition sind. Die Rennradler hatten keine Probleme auch lange Steigungen mit gleichmäßigem Tempo hochzukurbeln, während die anderen beiden sich doch durch viel unruhigere und unrhythmische Fahrweise auszeichneten. Selbst als ein ca. 8 km Stück gröberen Schotterwegs eigentlich den MTBler stark bevorteilt hätte, änderte sich nichts. Wiegetritt mit gleichmäßiger Trittfrequenz zu fahren, gelang nur den Rennradlern. Ca. 20 km leicht abfallende Bundesstraße, hätten dann die Gruppe beinahe gesprengt, da mit dem MTB selbst im Windschatten kein Mitkommen war und immer wieder Tempo herausgenommen werden mußte. Neben den konditionellen Unterschieden, machte sich die Unerfahrenheit, was Langstreckensitzposition und Trettechnik betrifft, stark bemerkbar. Ich selbst habe einige Jahre gebraucht, bis ich überhaupt gemerkt habe, wie meine optimale Position aussieht oder aussehen könnte, welche Frequenzen ich am besten fahre etc.. Jetzt waren aber auch die Nichtrennradler keineswegs ungeübte Radler, sondern hatten ebenfalls schon einige Tourenerfahrung. Wenn du dann nur selten vom Liegerad umsteigst auf ein "Sicherheits-Niederrad" und vor allem keine langen Strecken damit fährst, wunderts mich überhaupt nicht, daß du Anpassungsprobleme hast. Das Rennradtraining wird dir ja wahrscheinlich auch fehlen. Ein MTB, womöglich noch gefedert, halte ich sowieso für wenig geeignet, damit Straßenkilometer zurückzulegen.( Zumindest müßte die Federung blockierbar sein.)Wiegetritt ohne Clickies, d.h. ohne Möglichkeit am Pedal zu ziehen, bringt nicht viel, sondern stört eher den Rhythmus. Wie schwierig eine solche Umstellung sein kann, habe ich ja selbst gemerkt, als Liegeradtester. Solange ich allerdings nichts sportlicheres als die Streetmachine getestet habe, kann ich mir nicht vorstellen für Touren wie o.g. ein Liegerad zu benutzen.
Gruß
Theodor
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#47122 - 06/17/03 01:12 PM
Re: Liegeradtest Theodor
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Hi Theodor, Es zeigte sich, daß viele Rennradkilometer eben doch das optimale Training für Sitzposition, Trettechnik und eben die Kondition sind. Nicht dass ich Haare spalten möchte, aber für mich stellt sich da schon ein bisschen die Frage von Ursache und Wirkung. Ich denke nämlich dass man durchaus auch mit anderen Rädern eine vernünftige Kondition und Trettechnik kriegen kann. Ok vielleicht nicht mit einem reinrassigen MTB, aber zumindest mit dem 26-Zoll-Reiserad sollte es möglich sein. Allerdings wird ein Rennrad wohl in aller Regel zum Zweck des Trainings angeschafft, während ein anderes Rad zu allem möglichen anderen auch benutzt werden kann. Umgekehrt wird sich jemand, der ernsthaft trainieren will normalerweise über kurz oder lang ein Rennrad anschaffen, dafür sorgt allein schon der Gruppendruck. Fazit: viele Kilometer sind nie schlecht, ob es viele Rennradkilometer sein müssen, wage ich zu bezweifeln. Wiegetritt mit gleichmäßiger Trittfrequenz zu fahren, gelang nur den Rennradlern. Wiegetritt halte ich nicht lange durch, dafür habe ich ein Minikettenblatt am Rad und fahre mit gleichmäßiger Trittfrequenz im kleinen Gang die Berge hoch. Meiner Ansicht nach wesentlich besser, als eine Übersetzung zu wählen, die man spätestens beim zweiten Anstieg kaum mehr treten kann (kann man bei erstaunlich vielen Rennradfahrern beobachten). Ca. 20 km leicht abfallende Bundesstraße, hätten dann die Gruppe beinahe gesprengt, da mit dem MTB selbst im Windschatten kein Mitkommen war und immer wieder Tempo herausgenommen werden mußte. Das wäre die Idealstrecke für uns gewesen, da hängen sich sogar Rennradler gerne in den Windschatten unseres Reisetandems Martina
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#47153 - 06/17/03 03:57 PM
Re: Liegeradtest Theodor
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jenne
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Prinzipiell kann man doch mit MTB auch gut treten. So sehr rund trete ich ohnehin nicht, so dass es mit Klickies bei mir vielleicht auch nicht entscheidend besser wäre (?). Mein MTB ist ein Hardtail von 1991 (Cinelli), vorne mit Manitou 1 (wohl die erste Federgabel auf dem Markt), Sattelstütze USE gefedert (federt aber kaum :-)). Bergauf wippt die Federung nicht soweit ich es fühle, hat vorne auch nur 4 cm. Es gibt auch MTBer, die Rennradler auf der Straße "versägen", hängt mehr vom Training ab, welches die geübten Straßenfahrer aber wohl mehr in den Beinen haben. Geländetraining ist wohl weniger ideal für die Ausdauer. Um mit Lieger schwere Touren zu machen, müsstest du eben auch länger darauf fahren. Dann geht das eben auch. Im www.rennradforum.de war letzten Sonntag eine Forumstour, 224 km, 2950 HM. Ein Lieger dabei, Rest rennradler, siehe http://f11.parsimony.net/forum16448/messages/76394.htm und http://f11.parsimony.net/forum16448/messages/76465.htm . Er war zwar nicht so fit, kam aber insgesamt schon mit, u.a. mit 19% Steigung. j.
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#47191 - 06/17/03 07:56 PM
Re: Liegeradtest Theodor
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Hallo! Nun muß ich auch noch meinen Senf dazugeben. Trotzdem ich seit vier Monaten vorwiegend auf meinem Selbstbaulieger (ähnlich Quantum Toxy) rumdüse (ca.2000km), habe ich das Aufrechtfahren nicht aufgegeben. Ich hab mir sogar noch ein Rennrad zugelegt, mit dem ich im Breitensportverein RTF's mitfahre. Beide Räder sind extrem unterschiedlich und deshalb schwer zu vergleichen, dennoch: Liegeradfahren ist wie das Sitzen in der beqemen Kutsche, Rennradfahren wie das Reiten auf einem bockigen Hengst. Beide Arten des Radfahrens, worauf es mir auch hautsächlich ankommt, haben ihren Reiz für mich. Wenn Du es Dir platzmäßig und finanziell leisten kannst, zusätzlich einen Lieger in Deinen Fuhrpark aufzunehmen, dann tue es. Gerade die Abwechslung macht es, mal entspannt auf dem Lieger oder mal etwas unbequemer aufrecht auf dem Renn- oder Normalrad. Und wenn man vom Asphaltkilometerfressen genug hat, geht's mit dem MTB in's Gelände. Das Rad dafür fehlt mir allerdings noch.
Tschüß sagt der Renn- und Liegeradler Norbert, dem es egal ist, welches das bessere Rad ist!
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