Re: Liegeradtest Theodor

Posted by: Anonymous

Re: Liegeradtest Theodor - 05/27/03 09:50 PM

Ist ja schon viel gesagt worden.
Ich habe seit 2,5 Jahren mein 5. Liegerad und habe damit verschiedene Eindrücke bekommen. Mein erstes war ein Nöll SL4 der ersten Generation mit 90 cm Radstand. Dies war schon recht nervös bergab. Über 50 habe ich mich nicht so recht getraut, gerade bei hoher Trittfrequenz. Dagegen sind die späteren Tieflieger völlig anders, viel laufruhiger, mit ca. 1,3 m Radstand. Ok., die SM ist sicher auch ruhiger als mein Ex-Nöll, aber mit einem Tiefen wirst du dich sicher auf Anhieb bergab besser fühlen. Wg. Spiegel fahre ich auch lieber Obenlenkung. Beim Untenlenker bekommt man ihn einfach nicht so perfekt ran wie beim Obenlenker und Helmspiegel mag ich nicht so (Augenschmerzen).
Sehr gut langsam fahren kann man mit einem Birk Comet (Tieflieger mit steiler Lenkgeometrie). I.a. kann man mit Upright sehr langsame Geschwindigkeiten wohl besser fahren.
Zum Bergauffahren sollte die Trittfrequenz nicht zu niedrig sein. Ein Upright ist da etwas "elastischer", mit dem Wiegetritt kann man da fehlende Übersetzung ggf. ausgleichen.
Oft liegen Lieger bei Vergleichbarkeit ca. 3 kg über den Rennrädern. Ein durchschnittliches Rennliegerad kommt auf 13 kg, ein RR auf 10 kg. Ebenso etwa bei Reiserädern, doch sind bei Liegern Federungen bei schlechten Strecken mehr zu empfehlen als bei Aufrechten.

>morgen werde ich die lange Trainingsrunde (80 km ca. 800 hm in Angriff nehmen

Mit der SM? Das ist viel für den Anfang. Bei steilem Sitzwinkel wirst du Popomuskelkater merken, heisst Recumbent Butt. Bei Sitzwinkeln unter ca. 35° tritt das nicht auf. Überlaste deine Knie nicht, die haben noch nicht die entsprechende Muskulatur. Das gilt auch für trainierte Rennradfahrer.
j.