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#148645 - 02/06/05 12:50 AM
Re: Der arme Herr Schmidt
[Re: Wolfrad]
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Hallo Wolfrad
Genau deswegen halte ich Firmen wie Schmidt auch so die Stange.
Keiner würde einen Union Rollendynamo zum Händler bringen, der es gerade mal mit Ach und Krach auf 2 Jahre Laufleistung gebracht hat, bis er schrottreif ist. Kostet ja "nur" ca. 40 Euro. Muß man damit leben, wird einem als "normal" verkauft.
Ein SON m u s s 15 Jahre halten, sonst ist es eine sauteure Fehlentscheidung.
Ich wäre schon fast so blöd gewesen, und hätte mir tatsächlich 6 bis 7 Rollendynamos in dieser Zeit ans Rad geschraubt. Das wären dann "nur" bald 250 (!) Euros gewesen.
Hab nach dem 5. g'rad noch die Kurve gekriegt und damit aufgehört.
Bin gespannt, wie lang "mein" SON halten wird...
Gruß Mario
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Edited by dogfish (02/06/05 12:51 AM) |
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#148657 - 02/06/05 07:25 AM
Re: "Kulanz" beim defekten SON
[Re: dogfish]
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ds18
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Ein schöner Thread. Da wackelt ein Denkmal. Über einen Computer-Monitor, der nach 6 Jahren hinüber ist (bei mir waren es 600 € bei sowas), regt sich keiner großartig auf. Oder die Waschmaschine, die nach 8 Jahren den Geist aufgibt (800 €), kann man noch froh sein, daß sie solange gehalten hat. Gruß Mario
Ich finde diese Vergleiche seltsam. Der SON ist ein hochpreisiges Luxusprodukt, der ca. das 10-fache eines einfachen, ebenfalls funktionsfähigen Dynamos kostet und der hier immer als das Non-plus-ultra angepriesen wird. Da kann man doch auch eine außergewöhnliche Lebensdauer erwarten. Allenfalls der Vergleich mit Waschmaschine oder Monitor für 2500 Euro erschiene mir angemessen, nicht mit Durchschnittsprodukten. Dirk
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#148673 - 02/06/05 09:11 AM
Re: "Kulanz" beim defekten SON
[Re: ]
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Guten Morgen an alle, Ein schöner Thread. Da wackelt ein Denkmal.
Ja, das der Unfehlbarkeit der Technik! Ciao, Hoin. [Noch ca. einen Monat bis zum neuen Rad - mit SON...]
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#148676 - 02/06/05 09:30 AM
Re: "Kulanz" beim defekten SON
[Re: ]
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Hallo Dirk Mit einem hast Du recht: Es ist ein "schöner" Thread. Komme gerade aus einem nicht so Schönen... Deswegen wackelt hier auch kein Denkmal. Der SON ist ein Nabendynamo, der ca. 150 € kostet. Nicht mehr und nicht weniger. Kein hochpreisiges L u x u s p r o d u k t . Dafür gäbe es andere Beispiele: Ein Chris King Titanium Steuersatz oder eine v e r g o l d e t e Rohloffkette, das sind Luxusprodukte. Sie bringen bei gleicher technischer Ausstattung kein Quäntchen mehr an Haltbarkeit. Man bezahlt rein für extrem geringe Stückzahl (verbunden mit außergewöhnlicher O p t i k) ein mehrfaches der Standard-Version. So sehe ich das mit Luxus. Ein SON ist teurer, als andere Dynamos. Dafür ist seine normale Lebensdauer auch höher. Man sollte aber nicht vergessen, daß auch er einer ständigen technischen Weiterentwicklung unterworfen wird. Bei Fetzers Modell handelt es sich schließlich um ein früheres Modell. Mit einem Mangel behaftet, der anscheinend erst später zur entsprechenden Änderung zwang. Selbst der wird nach 6 (!) Jahren von der Firma nachträglich bereinigt. Zeig mir nur eine Firma, die soetwas tut. Siehe meine obige Darstellung, was Rollendynamos betrifft. Diese Produkte werden seit bald 10 Jahren n i c h t verbessert und halten dementsprechend kurz. Sind aber auch nicht billig. Sie sind nur b i l l i g e r , als ein SON. Möchte sogar behaupten, "Union" kann hier mit SON vom Rang her verglichen werden. Grundsätzlich wollte ich jedoch mehr dafür sensibilisieren, daß anderswo durchaus viel mehr Geld für Dinge ausgegeben wird, bei denen die Lebensdauer trotzdem nicht überragend ist. Und sind wir mal ehrlich, bald in allen Bereichen werden Firmen wie Schmidt, die mit echtem Engagement hinter ihren Produkten stehen, immer seltener. In jeder Sparte nur noch eine Handvoll sind es, die sich auch beim Service (z.B. 6 Jahre später!!), nicht lumpen lassen und bemüht sind, ihre Kunden auch dann noch zufriedenzustellen. Gruß Mario
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#148677 - 02/06/05 09:34 AM
Re: "Kulanz" beim defekten SON
[Re: ]
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Ein schöner Thread. Da wackelt ein Denkmal.
Ich finde diese Vergleiche seltsam. Der SON ist ein hochpreisiges Luxusprodukt, der ca. das 10-fache eines einfachen, ebenfalls funktionsfähigen Dynamos kostet und der hier immer als das Non-plus-ultra angepriesen wird. Da kann man doch auch eine außergewöhnliche Lebensdauer erwarten. Allenfalls der Vergleich mit Waschmaschine oder Monitor für 2500 Euro erschiene mir angemessen, nicht mit Durchschnittsprodukten.
Dirk
Ich finde eigentlich nicht, dass das Denkmal wackelt. In der Automobilbranche ist es z.B. ärgerlich aber durchaus normal dass eine E-Klasse nach zwei bis drei Jahren Rost ansetzt, ein A6 schlechter bremst als ein Renault Twingo..... die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Mein SON (auch noch der Fetzer-Typ hält schon ein paar Jahre länger als 6 Jahre, aber das ist gar nicht der Kaufgrund. Ich gehörte vorher nämlich auch zur Dogfish-Gruppe: alle zwei Jahre ein Union-Rollendynamo durchgelaufen, und bei Schnee war es auch vorbei mit Licht. Seit dem SON-Kauf habe ich mich um meine Beleuchtung mit Ausnahme zweier defekter Lämpchen nicht mehr kümmern müssen. Natürlich tut es auch der Schlimmano-Billigheimer, der in einem anderen Rad seit 3,5 Jahren klaglos seinen Dienst tut, er läuft halt schwerer, ist schwerer aber er funktioniert auch. Der SON war allerdings einige Jahre früher aucf dem Markt, da hatte shimano noch nichts, was sich zum kopieren lohnte . Ich finde, dass es heute keine Alternative zum Nabendynamo für Alltagsräder mehr gibt. Übrigens kann sich eine Kontaktaufnahme zum Hersteller durchaus lohnen, mir ist nach 5,5 Jahren ein Bremsgriff der Magura Raceline-Felgenbremse undicht geworden, damals gab es keine 5 Jahre Garantie. Zwei EMails mit freundlichem Ton zu Magura und ich hatte twei Tage später einen neuen Bremsgriff, den alten sollte ich mit der gleichen Verpackung zurückschicken, das nach 5,5 Jahren wohlgemerkt. Also alles etwas gelassen nehmen, auch ein SON - MERCEDES - AUDI - BMW kann mal kaputtgehen, ohne das das erste dieser Produkte gleich eine "sauteure Fehlentscheidung" war. Grüsse Thomas
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#148678 - 02/06/05 09:35 AM
Re: "Kulanz" beim defekten SON
[Re: ]
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Ich finde diese Vergleiche seltsam. Der SON ist ein hochpreisiges Luxusprodukt, der ca. das 10-fache eines einfachen, ebenfalls funktionsfähigen Dynamos kostet und der hier immer als das Non-plus-ultra angepriesen wird. Tja, und genau da sehe ich das Problem. Hat Schmidt tatsächlich behauptet, daß seine Erzeugnisse über allen Zweifeln stehen? Oder waren es nicht etwa seine Fans, die in sämtlichrn virtuellen Radlerstammtischen die Saga vom Superdynamo erfunden haben. Der Dynamo ist duraus gut, der Abstand zu den Konkurrenzprodukten leider nicht meilenweit entfernt wie manche penetrant behaupten. Im übrigen : der ca. das 10-fache eines einfachen, ebenfalls funktionsfähigen Dynamos koste welcher Nabendynamo kostet denn 15 Euro? Nub Fish? Ganz im Ernst, wenn du die empfohlenen Verkaufspreise für Shimanoteile siehst, dann ist der Schmidt gar nicht mal mehr so weit entfernt. Die tatsache, daß die Shimano- Dynamos hier so billig angeboten werden, liegt an der Stückzahl. Mfg, Michael
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#148710 - 02/06/05 11:47 AM
Re: "Kulanz" beim defekten SON
[Re: mgabri]
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Ich fahre seit Jahren den billigen Nabendynamo von Shimano und bin damit zufrieden. Hat mich noch nie im Stich gelassen und ich habe mich bei Regen und Schnee immer gefreut, den Nordlicht -Dynamo ersetzt zu haben. Ich habe den SON nur einmal auf einer kurzen Testfahrt am Herkelmann-Rad eines Freundes testen können, denke aber, daß man die wahren Qualitäten eines hochpreisigen Nischenproduktes erst auf längere Frist wirklichbeurteilen kann. Allein die Lagerung spricht ja für sich. Neben den objektiven Kriterien bewege ich mich als potentieller SON-Käufer aber schon überwiegend auf der Gefühlsebene. Denn eigentlich konnte ich keinen überwältigenden Unterschied zu dem sehr teuren Herkelmann mit SON, Maguras und Rohloffschaltung und meinem T400 mit Inter-8-Nabenschaltung erkennen. .. ich fahre das Rad aber auch erst seit ca 8 Monaten, nutze es jedoch tagtäglich auch für Einkäufe und kurze Reisen (Spediteur). Der neue Shimano-Nabendynamo wurde kürzlich bei Bicycles für 66.- angeboten. Was um alles in der Welt soll mich also dazu bringen, Herrn Schmidt den Lebensabend zu sichern, als eine Entscheidung auf der Metaebene? Ich hoffe, mit diesem nichttechnischen Beitrag die Diskussion noch etwas angeregt zu haben Grüße Jens
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#148754 - 02/06/05 03:34 PM
Re: "Kulanz" beim defekten SON
[Re: dogfish]
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Und sind wir mal ehrlich, bald in allen Bereichen werden Firmen wie Schmidt, die mit echtem Engagement hinter ihren Produkten stehen, immer seltener. In jeder Sparte nur noch eine Handvoll sind es, die sich auch beim Service (z.B. 6 Jahre später!!), nicht lumpen lassen und bemüht sind, ihre Kunden auch dann noch zufriedenzustellen. Gruß Mario Hallo Mario Was "echtes Engagement" ist ... darüber ließe sich trefflich streiten. Ich z.B. habe inzwischen erhärtete Vorurteile gegen deutsche Produkte, weil die rein ingeneurstechnisch motiviert sind, aber oft praxisuntauglich. Beispiel: mein deutscher Nabendynamo ließ sich mit einem Topeak Alien-Werkzeug die Lager killen. (wer sowas konstruiert, für den ist ein Drehmomentschlüssel was selbstverständliches. Der kann sich wahrscheinlich nicht vorstellen, daß ein Produkt für Touren- und Reiseräder auch ohne Drehmomentschlüssel gehandhabt werden können muß, daß Fahrräder auch außerhalb ausgerüsteter Werkstätten existieren) Beispiel: technisch (und musikalisch ) tolle deutsche Biegewellen-Breitbandlautsprecher. Geile Teile, nur hat es da am Korbrand nicht mehr für etwas Alu gereicht und um die Teile vernünftig einzubauen, muß man eine aufwändige 2-Stufen-Fräsung ins Lautsprechergehäuse machen. Beispiel: Sachs-Trommelbremse in einer leichteren Sport-Version. Die quitschte schön schrill. Beispiel: deutscher Gastronomie-Mixer für damals 800 DM. Der Becher ist so geformt, daß er unten zu schmal ist und die rotierenden Klingen den zu mixenden Becherinhalt hochdrücken. Das bedeutet, man kann mit dem Teil Früchte nicht pürieren, es bleiben immer Stücken übrig. Also ein Gastronomie-Mixer, der zwar einen Motor wie eine Bohrmaschine hat, ein schweres Druckgußgehäuse ... aber mit dem man einfach keinen Milchshake in einem Arbeitsgang herstellen kann. Beispiel: deutscher Staubsauger, bei dem es nicht mehr für größere Rollen gereicht hat, die es zur Not über das Kabel schaffen würden, wenn man den Staubsauger hinter sich her zieht. Der fällt öfter mal über sein eigenes Kabel. Seeehr praktisch! Kurz und gut, allessamt technisch tolle Produkte, nur in der Praxis umständlich bis sehr schlecht zu verwenden. Da reifte in mir ernsthaft die Einsicht, daß offensichtlich KEINER der Produzenten und Entwickler seine eigenen Produkte mal in der Praxis verwendet und getestet hat. Scheint so eine spezielle deutsche Entwickler-Krankheit zu sein, die ingeneurstechnischen Aspekte so lange zu optimieren, bis ein Labor-Produkt draus wird, das in der Praxis wenig taugt. Sarkastische Zeitgenossen behaupten sogar, dadurch hätten die Deutschen vor ca. 60 Jahren ein ernsthaftes Problem gehabt. MfG
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#148759 - 02/06/05 03:59 PM
Re: "Kulanz" beim defekten SON
[Re: Flachfahrer]
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Scheint so eine spezielle deutsche Entwickler-Krankheit zu sein, die ingeneurstechnischen Aspekte so lange zu optimieren, bis ein Labor-Produkt draus wird, das in der Praxis wenig taugt. Bloedsinn. Die nicht mehr vorhandene Praxistauglichkeit mancher Artikel resultiert aus der Uebermacht der Kaufleute, die alles, was nach Kosten aussieht, verbieten. So schaut's aus. Sag mal auf welchem Planeten lebst denn Du? Als ob Entwickler in der Industrie auch nur irgendetwas zu melden haetten. Da dominieren die Kaufleute, sonst gar niemand.
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#148769 - 02/06/05 04:33 PM
Herrn Schmidts Problem
[Re: mgabri]
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Tja, und genau da sehe ich das Problem. Hat Schmidt tatsächlich behauptet, daß seine Erzeugnisse über allen Zweifeln stehen? Oder waren es nicht etwa seine Fans, die in sämtlichrn virtuellen Radlerstammtischen die Saga vom Superdynamo erfunden haben. Und dies führt dann zu den völig überzogenen Erwartungen von Fetzer & Co. Der arme Herr Schmidt! Was wäre gewesen, wenn er ein Produkt entwickelt hätte und verkaufen würde, das qualitativ und preislich zwischen dem Shimano- und dem SON-Dynamo angesiedelt wäre? Dann wären wohl alle Radler *) zufrieden und es hätte sich kein Kult **) entwickelt. WdA *) von den Berufsnörglern abgesehen **) Funzelst du noch oder SONnst du schon?
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#148812 - 02/06/05 07:16 PM
Herrn Schmidts Problem bleibt sein Problem.
[Re: Wolfrad]
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Tja, und genau da sehe ich das Problem. Hat Schmidt tatsächlich behauptet, daß seine Erzeugnisse über allen Zweifeln stehen? Oder waren es nicht etwa seine Fans, die in sämtlichrn virtuellen Radlerstammtischen die Saga vom Superdynamo erfunden haben. Und dies führt dann zu den völig überzogenen Erwartungen von Fetzer & Co. Ich registriere mit Erstaunen, dass manche es für eine überzogene Erwartung halten, wenn ich mich entsetzt zeige, dass sich ein Fahrraddynamo, der 300 DM gekostet hat, nach 6 Jahren durch einen Konstruktionsfehler langsam desintegriert. Und ich die Wahl habe, ca. 40% des Neupreises für eine Reparatur einzusetzen, die noch weitere Kosten nach sich zieht oder ca. 40% des Neupreises als Gutschrift anzunehmen, wenn ich das gleiche nun angeblich verbesserte Produkt nochmal kaufe (und mich diesen neuen Versuch 159 Euro kosten lasse). Im Prospekt der Fa. Schmidt von 1999 (gerade vor mir liegend) heisst es übrigens: "Die doppelte Abdichtung der dauergeschmierten Lager und die extrem steife Achskonstruktion garantieren eine lange Lebensdauer." Und: "Die von uns entwickelte, 1992 erstmals vorgestellte und patentierte Bauweise [...]. Da die Nabendynamos unseres ersten Lizenznehmers erhebliche Qualitätsmängel aufwiesen, haben wir uns im Frühjahr 1995 entschlossen, eine auf dem Original basierende, jedoch weiterentwickelte Ausführung in höchster Qualität und zunächst kleinen Stückzahlen zu produzieren." Unter langer Lebensdauer verstehe ich nach solch blumigen Worten jedenfalls was anderes. Den SON gabs zum Zeitpunkt meines Kaufs bereits seit 7 Jahren, davon 4 Jahre in einer weiterentwickelten Version, da dürfen die von mir beschriebenen Probleme m.E. nicht mehr auftreten. Die Saga ist also von Herrn Schmidt hausgemacht. Man möge auch bedenken, dass das Dichtigkeitsproblem im Prinzip nichts mit der Generatorfunktion zu tun hat, sondern die Nabe als solche betrifft. 6 Jahre Lebensdauer oder, wie in meinem Fall, max. 12.000 km (seit 4 Jahren Zweitrad !) sind für eine Nabe nicht viel. Bei durchschnittlich 15 km/h entspricht dies einer Laufleistung von 800 Stunden oder 33,33 Tagen Dauerbetrieb. Im Maschinenbau (aus dem Herr Schmidt ja offensichtlich kommt) ist das nix. Gruß M. P.S. Bitte keine Kommentare über mein Foto. Ich seh nun mal so aus, bin deswegen aber noch lange kein Griesgram. Wer von einem Schwarzweiss-Foto mit ungewöhnlicher Belichtung auf den Gemütszustand des Abgelichteten schliesst, hat von einigem keine Ahnung, z.B. von Fotografie.
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#148814 - 02/06/05 07:24 PM
Re: Herrn Schmidts Problem bleibt sein Problem.
[Re: Fetzer]
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wolfi
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#148823 - 02/06/05 07:44 PM
Re: Herrn Schmidts Problem bleibt sein Problem.
[Re: ]
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Und sie gehen am laufenden Band kaputt "hat hier nicht einmal jemand von einem Totalausfall beim SON durch Rost erzählt? Bei meinem ist offenbar auf der "Stromentnahmeseite" rostiges Wasser herausgelaufen, zumindest sieht die Seite der Nabe so aus. Ich werde mich auf jeden Fall mal an Schmidt wenden." (Klaus de Leuw, de-hpv)
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#148860 - 02/06/05 09:42 PM
Re: Herrn Schmidts Problem bleibt sein Problem.
[Re: Fetzer]
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Ach, Fetzer,
lach' mal wieder! Dann ist das Leben leichter.
Schau' mein Bildchen an...
Und wegen einer alten Nabe geht die Welt doch nicht unter! Kauf' dir mit Schmidts freiwilliger Zahlung den anderen Dynamo, ist ja eh nur das Zweitrad, und radel' mit einem fröhlichen Lied auf den Lippen durch die frische Luft, das ist erquicklicher und gesünder, als verkniffen über die enttäuschende Welt des SON zu raisonieren.
Gruß au M.-Stadt
WdA
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#148862 - 02/06/05 09:46 PM
Re: Herrn Schmidts Problem bleibt sein Problem.
[Re: Wolfrad]
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Zur Info:
Die 60 Euro Gutschrift bekomme ich natürlich NUR, wenn ich auch einen neuen SON kaufe. Gutschrift mitnehmen und Shimano kaufen ist nicht (sagt mein Händler).
Jetzt warte ich aber erstmal ab, was Schmidt antwortet.
Gruß
M. "der mehr lacht als Du denkst - nur über den SON gerade nicht so"
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#148873 - 02/07/05 12:17 AM
Re: Herrn Schmidts Problem bleibt sein Problem.
[Re: Fetzer]
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Eine Bitte: Würde mich (und andere vielleicht auch) wirklich interessieren, was Dir die Firma Schmidt antwortet. Könntest dann davon berichten (zumal Du ja anscheinend auch gar nicht der Griesgram bist, für den man Dich laut "Bild" halten k ö n n t e). Off-Topic: Hast verdammte Ähnlichkeit mit einem Sänger. Dachte immer, der Typ auf dem Bild wäre "Sting" von "Police". Egal, siehst Du eben fast genauso aus. Übrigens ein gutes Foto. Habe meine eigenen Söhne in Schwarz-Weiß mit Mittelformat fotografiert, als sie noch klein waren. Sind meine "wertvollsten" Bilder... Danke Dir schon mal für Deine Mühe. Gruß Mario
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#148885 - 02/07/05 07:55 AM
Re: "Kulanz" beim defekten SON
[Re: ]
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Bloedsinn. Die nicht mehr vorhandene Praxistauglichkeit mancher Artikel resultiert aus der Uebermacht der Kaufleute, die alles, was nach Kosten aussieht, verbieten. So schaut's aus. Sag mal auf welchem Planeten lebst denn Du? Als ob Entwickler in der Industrie auch nur irgendetwas zu melden haetten. Da dominieren die Kaufleute, sonst gar niemand. Da hast du natürlich auch Recht. Bei mittelständischen Firmen, wie etwa Schmidt, dürfte das aber nicht so arg ausgeprägt sein und bei mindestens einem meiner Beispiele ist der Entwickler auch der Firmeninhaber bzw. -Gründer - und trotzdem ... Und speziell auf Fahrradtechnik bezogen: über den großen japanischen Hersteller kann man sagen was man will, aber der schafft es ja praxistaugliche Produkte anzubieten, obwohl auch da vor allem kaufmännisch gedacht wird. Zumindest hätten die einen nicht zu übersehenden Aufdruck auf der Nabe, wenn sie eine Nabe bauen würden, die man nur mit soundsoviel Nm anziehen darf (will man nicht die Lager zu zerstören). Einfach weil die versuchen, wenigstens alles unvorstellbar widerborstige, das einem Bautei widerfahren kann, mit einzukalkulieren - z.b. daß ein Bauteil mit dem Rad als Erstausrüstung verkauft wird, ohne das der Fahrradhersteller dem Kunden eine Mappe mit den Bedienungsanleitungen aller Komponenten mitgibt, so daß der Kunde dann nicht weiß, daß er die Muttern an diesem Produkt nicht festziehen darf - mal abgesehen davon, daß nicht jeder Radler für jedes Platten-Flicken einen Drehmomentschlüssel benutzt. Wer mit so einem absoluten Sonderfall im Leben eines Fahrradbauteiles nicht rechnet und ein Produkt baut, daß bei diesem Sonderfall kaputt geht - der ist einfach als Entwickler betriebsblind. MfG
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#148892 - 02/07/05 08:27 AM
Re: Herrn Schmidts Problem bleibt sein Problem.
[Re: Fetzer]
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Ich registriere mit Erstaunen, dass manche es für eine überzogene Erwartung halten, wenn ich mich entsetzt zeige, dass sich ein Fahrraddynamo, der 300 DM gekostet hat, nach 6 Jahren durch einen Konstruktionsfehler langsam desintegriert. Ich hab mir den Spaß erlaubt und die Suchfunktion bemüht. Hattest du nicht in der Vergangenheit das Schmidtsche Hohelied gesungen? Trotzdem: Da stimm ich dir zu. 6 Jahre für eine Nabe sind wenig. Das Prospekt vom Schmidt hab ich nie gelesen. Deshalb nehm ich meine oben aufgestellte Behauptung zurück. Nebenbei: Der Tiefpunkt deutscher Ingenieurskunst ist für mich immer noch der GS2002/Fer2002/aufa Stromerzeuger. Gute Idee, furchtbare Ausführung. Mfg, Michael
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#149293 - 02/08/05 11:35 PM
Schmidts Antwort...
[Re: dogfish]
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...ist z.T. erfreulich (Reparatur 45, nicht 59 Euro), z.T. allerdings mit seltsamen Vergleichen versehen: Hallo Herr Weber, tut mir leid, dass Sie Ärger mit Ihrem SON haben. At 01:00 05.02.05, you wrote: mein SON, den ich knapp 6 Jahre habe (noch das Modell mit schwarzem Korpus) und den ich immer begeistert weiterempfohlen habe, dreht sich extrem schwer, Licht funktioniert aber noch problemlos. Das heißt er hat 6 Jahre klaglos und ohne dass Sie sich drum kümmern mußten getan. Mein SON ist von der ersten Generation und die hat ein Luftdichtigkeitsproblem. Jein. Sofern sich eine Nabe drehen soll, kann man sie zwangsläufig nicht _absolut_ dicht machen, sondern nur sehr dicht. Das ist beim SON der Fall. Deshalb darf man Naben generell nicht dampfstrahlen oder tauchen (siehe Montageanleitung). Je nach Außentemperaturen kann in der Nabe ein Über- oder Unterdruck entstehen. Überdruck ist kein Problem, und Unterdruck nur in seltenen Fällen, nämlich dann wenn gleichzeitig Nässe um die Lager ist. D.h. z.B. wenn der SON unterm Wasserstrahl abgekühlt wird oder evtl. auch wenn er aus der warmen Wohnung im Winter ins Nasse kommt. Das Problem haben - wie wir inzwischen wissen - auch andere Nabendynamo-Hersteller - mit dem Unterschied, dass wir deshalb seit 2,5 Jahren ein Druckausgleichsystem einbauen und damit unsere ohnehin geringen Reklamationszahlen nahezu auf 0 senken konnten. 1. Reparatur
Ich lasse den SON reparieren. Mein Händler meinte, Sie würden das zum Preis von 59 Euro durchführen. Na ja, wir berechnen dem End-Kunden 40 Euro incl. MwSt. zzgl. 5 Euro Versand. Das Problem sei nur, dass sich die SON dieser Generation nicht von der Seite öffnen lassen, daher MUSS ausgespeicht werden. Da mein Vorderrad ja nun schon mehrere Tausend km in sich hat, lohnt nach der Reparatur das Wiedereinspeichen der alten Felge nicht. Dass Sie das ältere Modell zur Reparatur ausspeichen müssen stimmt. Ob Sie deshalb eine neue Felge brauchen kommt auf die Felge an, dito der Preis. Was brauchen Sie denn für eine Felge? Speichen Sie selber ein? Fazit: ca. 100 Euro plus die Arbeit des Einspeichens und der Ungewissheit, ob der SON danach dicht ist. Er wird nicht dicht sein, wie gesagt, sonst würde er sich nicht mehr drehen. Er ist aber vor Feuchtigkeitsaufnahme durch Unterdruck nochmal besser geschützt. Außerdem wird er bei der Reparatur "innerlich" komplett überholt und auch die Lager ausgetauscht. Wenn nicht, kann ich das Spielchen in wenigen Jahren wiederholen (das hat nicht mein Händler gesagt, das befürchte ich). Das glaube ich nicht. Aber selbst wenn Sie in 6-8 Jahren wieder eine Reparatur bräuchten - welches Teil am Fahrrad kann man - nach dann 12-14 Jahre insgesamt - und egal wie hart der Einsatz war - noch reparieren und es läuft dann wieder klaglos? Wir legen Wert darauf, dass unsere Produkte langlebig und reparabel sind. 2. Umtausch
Ich tausche den SON um gegen ein Modell der neuesten Generation und bekomme 60 Euro Gutschrift. Ein komplettes Vorderrad von 219 Euro bekomme ich für 159 Euro. Gut, dann tauscht Zentralrad günstiger als wir. Wir schreiben beim Kauf eines neuen SONs (149 Euro) 49 Euro gut. Fazit: 159 Euro und die Ungewissheit, ob die neue Generation länger hält. Wir geben 5 Jahre Garantie und reparieren auch später noch. Wie lange halten Produkte, die täglich genutzt werden sonst? Der Rahmen meines solide gebauten Fahrrads (Diamant) ist nach 8 Jahren gebrochen. D.h. ich bekam zwar (der hatte damals 10 Jahre Garantie) einen neuen Rahmen, aber der Umbau aller Teile war natürlich mein Problem. 3. Schocktherapie Ich gestehe mir ein, dass der Kauf des SON eine teure Fehlentscheidung war und trete das Ding in die Tonne. Ich kaufe ein komplettes Vorderrad mit Shimano-Nabendynamo für ca. 70 Euro. Ich bin sicher, dass Shimano innerhalb der gesetzlichen Gewährleistung von 2 Jahren den Dynamo repariert, wenn er Probleme macht (es dauert wohl gelegentlich etwas länger). Ich bin auch sicher, dass die das nach 6 Jahren nicht mehr tun. Damit Sie verstehen können, warum ich verärgert bin: ich habe 1999 wirklich WOCHENLANG überlegt, ob ich 450 DM für ein komplettes Vorderrad mit SON + Scheinwerfer ausgeben soll. Davon waren ca. 300 DM für den SON. Meine (wenig fahrradbegeisterte) Frau hat mich für *** erklärt. Hat sie von den Schuhen, die sie damals kaufte noch welche ? Die Autoreifen sind auch seit 6 Jahren die selben? Kaffeemaschine, Waschmaschine, Fön, ...? Ich habe argumentiert, dass ich seit 25 Jahren Ärger mit Dynamos und schlechten Lichtanlagen habe und dass ich ENDLICH Ruhe will. Hatten Sie 6 Jahre lang und werden Sie nach der Reparatur auch wieder haben. (unserer Kunden vergessen leicht, _wie oft_ sie sich früher über durchrutschende und ausfallende Dynamos ärgerten) Das Problem (falls es mein Händler korrekt beschrieben hat) ist ja offenbar eindeutig ein Konstruktionsfehler. Nein. Es ist wie gesagt "systembedingt" dass Sie ein Lager nicht absolut dicht machen können. Wenn die Autobranche erkennt, dass Autofahrer mit Airbag sicherer fahren, tauscht sie dann automatisch verkaufte Wagen ohne Airbag in solche mit Airbag? Ich hoffe, sie nehmen uns nicht übel, dass auch wir unser Produkt verbessern im Laufe der Zeit - und die Verbesserung bei jeder Reparatur mit einbauen. Haben Sie schon mal bei der Vergaserreparatur o.ä. ihres Autos ohne Aufpreis einen Airbag eingebaut bekommen? Oder die neueste Verbesserung des neuen Modells Ihres Autos? Kryptonite tauscht aus dem gleichen Grund kostenlos Schlösser um, die 15 Jahre alt sind und lässt sich das angeblich mehrere Mio $ kosten. Wie lange ist die Garantie auf die Schlösser? Was heißt "aus dem gleichen Grund"? Meines Wissens lassen die Schlöser sich mit einem Kugelschreiber öffnen - d.h. das Schloss erfüllt seinen Zweck überhaupt nicht. Soweit ich weiß verspricht Kryptonite das seit Jahren, tut es aber nicht oder bisher in wenigen Fällen. DAS nenne ich vorbildlich. Ich nicht. Ich würde die Stelle wechseln und mein Chef könnte seinen Laden schließen wenn wir serienweise Dynamos verkauften, die keinen Strom produzieren (das wäre vergleichbar). Ich hoffe, Sie investieren in die Reparatur des SONs und verspreche Ihnen, dass Sie - bei Gebrauch entsprechend der Montageanleitung - mindestens wieder genauso lange Spaß damit haben wie bisher. Viele Grüße Claudia Thaler -- Schmidt Maschinenbau Aixer Str. 44 72072 Tübingen Tel. 07071 38870 Fax. 07071 38876 info@nabendynamo.dewww.nabendynamo.de Also einen SON mit einem Paar Schuhe zu vergleichen...das ist schon gewagt. Zumal mein SON, nicht durch Verschleiß (oder falsche Behandlung wie scharfen Wasserstrahl o.Ä.) so früh in die Werkstatt muss, sondern dadurch, dass die Nabe aktiv Wasser ansaugt. Eher wäre es wohl angebracht, Reifen mit Schuhen zu vergleichen - und ich habe schon Reifen gehabt, die haben länger als 12.000 km gehalten. Auch die Behauptung, mein Kryptonite-Schloss habe 15 Jahre lang seinen Zweck nicht erfüllt (wo der Trick mit dem Kugelschreiber, so viel ich weiss, erst seit wenigen Monaten so bekannt ist, dass man sich Sorgen machen muss), hinkt doch arg. Da wird noch ein Anwortbrief fällig. Ich bleibe dabei: es mag kein Konstruktionsfehler sein, dass die Lager nicht dicht sind, aber dass ein Druckausgleichssystem nicht früher eingebaut wurde, ist ein grober Schnitzer. Dass man sein Rad aus dem warmen Keller in kalte Nässe bringt, kann man echten RadfahrerInnen (wie uns) wohl kaum als Fehlbehandlung ankreiden. Es ist keine Frage , dass die offenbar recht umfangreichen Arbeiten 45 Euro Wert sind. Ich hätte keine Probleme damit, wenn die Nabe 25000 km runter hätte und "durchgefahren" wäre. So bleibt bei mir das schale Gefühl, 1999 ein unreifes Produkt gekauft und jetzt einfach Pech zu haben. Ich werde die Reparatur nun aber doch durchführen lassen, einfach, weil ich es nicht übers Herz bringe, das Ding wegzuschmeissen. Und der Felge gebe ich zwar nur noch ca. 3-4000 km, aber das bedeutet bei meinem Zweitrad eben wahrscheinlich auch noch 3-4 Jahre. wird also wieder eingespeicht. Dass die Arbeit bzw. die Kosten des Umspeichens an mir hängen bleiben, stört mich allerdings gewaltig. Gruß M. P.S. Ich kann jedem von Euch, der den gleichen SON hat, nur dringend raten, die Nachbesserung ebenfalls durchführen zu lassen, sobald die Felge sowieso getauscht werden muss. So hart es klingt, aber einem SON der alten Bauart würde ich nicht trauen, auch wenn er derzeit noch so gut laufen mag. Meiner lief vor drei Monaten auch noch wunderbar... P.P.S Habe das Rad gestern benutzt, lief am Anfang recht gut, nach ca. 1 km wurde es aber innerhalb kürzester Zeit so schwergängig, dass ich darüber ins Grübeln kam, ob die Nabe jetzt vielleicht bald ganz blockiert und ob ich das wohl so rechtzeitig merke, dass ich noch kontrolliert absteigen kann. Die restlichen 10 km musste ich dann "mit eingebautem Gegenwind (ca. 6-7 Bft.)" fahren und kam nassgeschwitzt und 10 Minuten nach Dienstschluss im Kindergarten an. Da kommt Freude auf ...
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#149295 - 02/09/05 12:11 AM
Re: Schmidts Antwort...
[Re: Fetzer]
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Hallo Herr Weber Ich kann mir nicht helfen, aber teilweise klingt es in dem Schreiben einbißchen nach Dogfish - Art. Jedenfalls hat sich die Firma schon mit der Beantwortung Deines Problems sehr viel Mühe gemacht. Wenn sie jetzt noch den Dynamo genauso gut reparieren, fährst Du bestimmt länger als 6 Jahre damit rum. Sind meiner Meinung nach sehr detailiert auf das Problem eingegangen. Macht ja auch nicht jeder. Und schnell waren sie noch dazuhin. Gruß Mario
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#149300 - 02/09/05 07:05 AM
Re: Schmidts Antwort...
[Re: dogfish]
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Na ja, Inhalt und Stil des Schreibens zeugen nicht gerade von hoher Kundenfreundlichkeit.
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#149304 - 02/09/05 07:52 AM
Re: Schmidts Antwort...
[Re: Fetzer]
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Hallo M. daß Du verärgert bist, kann ich verstehen. Die Argumentation von SON allerdings auch - daß die Vergleiche von Frau Thaler teilweise arg hinken wollen wir mal unter den Tisch fallen lassen. Vielleicht hat sie versucht dir eine Brücke zu bauen, die Du noch nicht gesehen hast. Und zwar hier: Was brauchen Sie denn für eine Felge? Speichen Sie selber ein? Da Du eine Gutschrift in Form eines höheren Geldbetrages von SON sicherlich nicht bekommen wirst, kannst Du nur noch versuchen deine Forderung in Form von Naturalien erfüllt zu bekommen. Daher folgender Vorschlag: Versuche mit Frau Thaler (in einem persönlichen Gespräch) auszuhandeln, daß sie dir zu einem günstigen Preis eine Felge, die vielleicht noch irgendwo bei SON als Einzelstück herumsteht, verkaufen und auch einspeichen. Im Gegenzug speichst Du die alte Felge aus, und trägst auch die Transportkosten. Ich denke, daß man mit der Frau handeln kann. Zumal dann, wenn Du ihr versprichst nach der Aktion weiterhin Werbung für SON zu machen Viele Grüße Wolfgang
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Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland Wolfgang
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#149313 - 02/09/05 08:14 AM
Re: Schmidts Antwort...
[Re: McLane]
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Na ja, Inhalt und Stil des Schreibens zeugen nicht gerade von hoher Kundenfreundlichkeit.
Das ist Ansichtssache. Zumindest ist das Schreiben vergleichsweise ehrlich - und das ist auch eine form von Freundlichkeit. Im Übrigen ist es amüsant, wenn eine Frau im Kundendienst einen männlichen Kunden fragt, wieviel von den Schuhen seiner Frau, welche die Ausgaben fürs Fahrrad für zu teuer hält, noch halten. Sowas kriegt man auch nicht oft geboten. MfG
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#149314 - 02/09/05 08:23 AM
Re: Schmidts Antwort...
[Re: Flachfahrer]
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Hallo, wenn eine Frau im Kundendienst einen männlichen Kunden fragt, wieviel von den Schuhen seiner Frau, welche die Ausgaben fürs Fahrrad für zu teuer hält, noch halten. Sowas kriegt man auch nicht oft geboten.
Ich hab die Dame schon zweimal live erlebt (wusste aber bisher nicht, dass sie bei SON arbeitet...), die ist auch in echt so direkt. Martina
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#149321 - 02/09/05 08:54 AM
Re: Schmidts Antwort...
[Re: Martina]
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Hallo, interessante Frau. Im Text war von einem Hybridtandem die Rede, hatte ich bis jetzt noch nie von gehört. Erik
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#149323 - 02/09/05 09:00 AM
Re: Schmidts Antwort...
[Re: erikai]
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#149325 - 02/09/05 09:07 AM
Re: Schmidts Antwort...
[Re: Flachfahrer]
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Na ja, Inhalt und Stil des Schreibens zeugen nicht gerade von hoher Kundenfreundlichkeit.
Das ist Ansichtssache. Zumindest ist das Schreiben vergleichsweise ehrlich - und das ist auch eine form von Freundlichkeit. Also mir ist so eine, noch dazu gut strukturierte Antwort mit technischen Erklärungen wesentlich lieber als eine a...kriecherische, bei der ich auch nicht mehr Entgegenkommen bekommen kann, und mich eigentlich fragen muß, meinte die nicht "laß sich den Blödmann mal austoben". Ist natürlich etwas bitter, wenn man früh ein Produkt gekauft hat, was doch noch eine in der Entwicklung nicht erkannte Schwachstelle hat. Wobei es eine eher untypische Kinderkrankheit ist, die erst nach 6 Jahren zum Quasi-Ausfall führt. Ich finde nach dieser Benutzungszeit die Angebote von Schmidt jetzt nicht unfair schlecht. Ich würde den Vorschlag von Wolfgang Mohr aufgreifen, und versuchen, dadurch mehr herauszuhandeln, daß Du nicht versuchst, mehr echte Kosten zu verursachen (höhere Gutschrift...), sondern unter Ausnutzung der SoDaKosten (es ist sowieso einer da zum Einspeichen) sich einen "bilanzneutralen" Bonus herauszuhandeln. Im Übrigen ist es amüsant, wenn eine Frau im Kundendienst einen männlichen Kunden fragt, wieviel von den Schuhen seiner Frau, welche die Ausgaben fürs Fahrrad für zu teuer hält, noch halten. Sowas kriegt man auch nicht oft geboten. MfG Das finde ich auch gut, ich mag so eine Art von Humor. Da kann man ihr ja gar nicht mehr böse sein. (Und man könnte sich sowas für spätere Verwendung merken ) ciao Christian
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#149326 - 02/09/05 09:08 AM
Re: Schmidts Antwort...
[Re: Fetzer]
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Also, für mich persönlich hat diese Diskussion eine Konsequenz: Ich bin begeistert von der Firma Schmidt und ihrem Kundenservice und denke darüber nach, in welches Rad ich einen SON einbauen (lassen) könnte. So ein nettes Schreiben!
Hm, wahrscheinlich wird es ein BromSON fürs Brompton. Hat jemand zufällig Erfahrung mit dem nachträglichen Anbau einer Lichtanlage am L3?
Viele Grüße, Florian
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#149335 - 02/09/05 09:49 AM
Re: Schmidts Antwort...
[Re: McLane]
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Hallo Mc Lane "Na ja, dieses Schreiben zeugt nicht gerade von hoher Kundenfreundlichkeit"...??? Da bin ich aber ganz anderer Meinung. Ungeachtet dessen, daß eine Frau dahinter steckt. Ist mir erst im Nachherein bewußt geworden. War schon spät gestern Nacht... Gruß Mario
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