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#1238355 - 10/02/16 11:35 AM
Upside down Federgabel
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Hallo, seit Steckachsen im Fahrradbereich auf dem Vormarsch sind, verharre ich in der Hoffnung, dass irgendwann eine bezahlbare reiseradtaugliche Upside-down Federgabel auf den Markt kommt. Die Bauweise würde dem Anbringen eines Lowriders sehr entgegenkommen. Bisher kennt man nur die Rock Shock RS-1 die ich von meiner Seite im mtb Bereich belassen würde. Eine aufmerksamkeitverdienende Amateurleistung im Gabelbau wird hier beschrieben: Klick Wisst ihr mehr?
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#1238368 - 10/02/16 03:13 PM
Re: Upside down Federgabel
[Re: Sputnik79]
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AndreMQ
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Ja, gute Frage, aber es ist zu befürchten, dass es noch ein Weilchen dauert, weil für den Reiseradbereich keiner so eine Entwicklung durchzieht. Alternative: Warum nicht eine Doppelbrückengabel für Reiseräder (hatte die Frage schon mal ins Forum gestellt, aber keine Rückmeldung)? Die beiden Standrohre lassen die feste Anbindung einer Gepäcktragemimik zu, die parallel zum Casting auch das Gepäck tief aufnimmt. Es muss also nicht in Steuerkopfhöhe sein. Die Gabeln sind sehr robust, ohne sehr schwer zu sein, der zu hohe Federweg kann reduziert werden, Steckachsen haben die sowieso. Außerdem sind sie non-taperd zu bekommen.
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#1238372 - 10/02/16 03:52 PM
Re: Upside down Federgabel
[Re: ]
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Alternative: Warum nicht eine Doppelbrückengabel für Reiseräder ...? ...Die Gabeln sind sehr robust, ohne sehr schwer zu sein.... Also ich sehe das diametral anders. Solange wir nicht einer schleichenden Tendenz zur Angleichung an die motorisierten Fahrzeuge anheim fallen, die aus dem Fahrrad immer mehr ein Motorrad machen will, spielt Gewicht eine entscheidende Rolle. All die Ideen, die das Rad immer martialischer und immer noch stabiler und immer brutaler machen wollen, gehen imA am Thema vorbei. Im Wunschdenken solcher Entwickler ist jeder Radfahrer ein kleiner Terminator und jedes Rad sein Ichbinderüberwindervonallem-Werkzeug. Ein bißchen carbonale Leichtbaukoketterie stört da garnicht, sie schmeichelt vielmehr der Selbsteinschätzung. Eine Doppelbrückenfedergabel, die einigermaßen das leistet, was sie soll, kann kaum unter 2 kg wiegen (das tut ja schon die Mehrzahl normaler MTB Gabeln), wahrscheinlich dürften bezahlbare Modelle eher Gefahr laufen, die 3 kg Marke zu reißen. Nun gut, wenn so ein Monstrum einen 4,5 kg Rahmen hinter sich herzieht, den Besitzer mit der bleiernen Solidität des Götzen Stahl berauschend, dann mag das egal sein. Wie ja auch eine gefühlt erdrückende Mehrheit behauptet, auf Reisen spiele das Gewicht keine Rolle (Hauptmantra: auf die paar Gramm....). Bekanntlich bevorzuge ich schon lange vollgefedertes Fahren. Dennoch trauere ich den Zeiten schon nach, als hochwertige Stahl- und auch Alugabeln kaum mehr als 700 Gramm wogen. Und ja, mit Scheibenbremsen geht das nicht mehr, ich weiß. Aber ich finde, das Doppelte, also das Gewicht sehr guter Federgabeln, reicht dicke aus am Reiserad. Rein konstruktiv könnte man ja die tollsten Ideen verwirklichen. Unglaublich trickreiche, extrem steife und hochfunktionale Lösungen. Nur sprengt das dann schnell die Grenzen vernünftiger Verhältnisse von ausschließlicher Muskelkraft und Funktion.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (10/02/16 03:54 PM) |
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#1238374 - 10/02/16 04:18 PM
Re: Upside down Federgabel
[Re: iassu]
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Ich verstehe deine Ausführungen auf die Doppelbrückengabel bezogen.
Eine "Normalbrücken" UDS Gabel sollte bei +/- das selbe einer herkömmlichen Federgabel rauskommen. Eventuell weniger wenn man die Tatsache ausreizt, dass die dickeren Rohre dann oben liegen wo die Hebelkräfte wirken und ihr mehr an Statik einbringen.
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#1238375 - 10/02/16 04:20 PM
Re: Upside down Federgabel
[Re: ]
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Der Rahmen muß aber auch dazu passen, aus dem MTB Bereich kenne ich es so, das der Rahmen auch für Doppelbrücken zugelassen sein muß, die Belastung fürs Steuerrohr sind wohl höher.
Ob man auch eine 180 mm Federgabel so weit im Federweg begrenzen kann, das für normale Räder taugliche Einbauhöhen raus kommen kann ich auch nicht sagen.
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#1238376 - 10/02/16 04:25 PM
Re: Upside down Federgabel
[Re: Sputnik79]
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Die Rockshox kostet 1400 Euro aufwärts.
Selbst wenn es einen Hersteller gibt der so eine Kleinserie für einen sehr engen und speziellen Käuferkreis auf dem Markt bringen würde möchte ich mir den astronomischen Preis der dafür aufgerufen würde gar nicht vorstellen.
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#1238378 - 10/02/16 04:30 PM
Re: Upside down Federgabel
[Re: iassu]
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Solange wir nicht einer schleichenden Tendenz zur Angleichung an die motorisierten Fahrzeuge anheim fallen, die aus dem Fahrrad immer mehr ein Motorrad machen will, spielt Gewicht eine entscheidende Rolle.
All die Ideen, die das Rad immer martialischer und immer noch stabiler und immer brutaler machen wollen, gehen imA am Thema vorbei. Leider nicht! Du beschreibst in den Sätzen recht genau was sich gerade abspielt. Der Elektroantrieb startet bei den MTBs voll durch und somit wird unser kleiner Markt, der rein muskelkraftbetriebenen Reiseräder mit Federgabel noch unbedeutender. Ich habe inzwischen jegliche Hoffnung aufgegeben, das sich da noch was tut. Einer der wenigen Hersteller von vollgefederten Reiserädern war Riese und Müller. Die sind inzwischen vollständig auf Elektroräder umgestiegen. Das ist aus ihrer Sicht konsequent, weil es den Kundenstamm enorm erweitert und weil sie durch Elektrounterstützung eben gerade keinen Leichtbau mehr betreiben müssen und dies sich wohltuend auf die Garantiefälle auswirkt. Tout Terrain hatte bis vor kurzem sogar noch eine Upside down Federgabel im Programm link . Gibt es wohl auch nicht mehr, dafür kümmert man sich um Pedelecs.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#1238379 - 10/02/16 04:35 PM
Re: Upside down Federgabel
[Re: Sputnik79]
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Also wenn man sich mal die Wartungsintervalle gängiger Federgabeln ansieht, wo der kleine Service schon alle 50 Stunden notwendig ist, möchte ich mal bezweifeln, dass solche Federgabeln für Reisen länger als 14 Tage geeignet sind. Wer möchte schon unterwegs einen Gabelservice machen?
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#1238382 - 10/02/16 05:04 PM
Re: Upside down Federgabel
[Re: berghopser]
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AndreMQ
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Ich hänge es an Deinen Beitrag an, auch wenn es mehrere betrifft. Keine Frage, Gewicht spielt eine Rolle und gegen Leichtbau habe ich als leichter Fahrer absolut nichts - incl. Carbon. Aber es ging um die günstige Möglichkeit zur Gepäckanbindung an einer USD-Gabel - wenn es sie als Reiseradversion denn gäbe. Solange es halt keine gibt, wäre eine Doppelbrückengabel eine Überlegung wert. Die bekannte RS-Boxxer (Air) ist mit 2,6kg gegenüber einer normalen Federgabel mit knapp 1,7kg (z.B. Reba) nicht völlig daneben - bei unübertroffener Stabilität. Aber das Mehrgewicht sollte schon mit was anderem kompensiert werden und das Teil ist natürlich richtig teuer. An der normalen Federgabel wird aber z.B. der FAIV-Träger mit 0,8 - 1kg benötigt oder ungefedertes Gepäck. Die RS-RS-1 wiegt auch knapp 1,7kg (allerdings mit der Spezialnabe?) - und ist noch etwas teurer als die Boxxer. Wo kann man noch was machen? - Vielleicht kann aus allen Gabeln die Dämpfereinheit entfernt werden, weil die Eigenreibung reicht? - Reduktion des Federweges und der EBH ist notwendig und dürfte gehen (Schmerzfreie können vielleicht dann sogar die Standrohre kürzen). Vielleicht reicht bei der Riesenluftkammer auch einfach 50 - 60% Sag. - Bei der Konstruktion der Gepäckanbindung an die Standrohre ist die ganze Länge zwischen den Brücken nutzbar. Ideal, um was leichtes und dennoch stabiles zu ersinnen. - Spezielle Zulassung des Rahmens kenne ich jetzt nicht, aber diese Doppelbrücken-Gabeln haben ihr Revier bei DH etc. und dafür müssen die Rahmen natürlich taugen, wenn man sie so benutzt. Aber das wäre ja hier nicht der Fall. - Die extrem kurzen Wartungsintervalle der Federgabeln sind bei Normalbetrieb (Tour, Reise, ...) glücklicherweise und auch inzwischen zahllos probiert, kein Thema mehr. Die Zuverlässigkeit ist erstaunlich gut. Einmal im Jahr genügt eigentlich, aber die kann man zugegebenermaßen nicht im Dschungel machen.
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#1238415 - 10/03/16 06:51 AM
Re: Upside down Federgabel
[Re: ]
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- Die extrem kurzen Wartungsintervalle der Federgabeln sind bei Normalbetrieb (Tour, Reise, ...) glücklicherweise und auch inzwischen zahllos probiert, kein Thema mehr. Die Zuverlässigkeit ist erstaunlich gut. Einmal im Jahr genügt eigentlich, aber die kann man zugegebenermaßen nicht im Dschungel machen.
Wenn man nur einmal im Jahr wartet, bedeutet das, dass man etwa in dem halben Jahr vor der Wartung mit einer schlecht funktionierenden Federgabel durch die Gegend fährt. Ich kannte mal einen Gabelexperten, der die Optimierung von Federungssystemen beherrschte und das irgendwann auch für andere Leute gemacht hat. Er meinte, dass für die meisten Leute eine Starrgabel besser gewesen wäre, weil ihre Federgabel (oft sogar an einem Neurad) so mangelhaft funktionierte bzw. eingestellt war, dass sie eher ein Hindernis als eine Hilfe war. (jetzt kommt ein Stück off-topic:) ich fahre am Geländerad Starrgabel und wundere mich oft, dass ich mit anderen gefederten Leuten problemlos mithalten kann. Mangelhaft funktionierende Federung wäre also die Erklärung.
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Edited by berghopser (10/03/16 06:53 AM) |
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#1238426 - 10/03/16 07:45 AM
Re: Upside down Federgabel
[Re: berghopser]
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Es geht hier eigentlich nicht um Federgabeln am Reiserad allgemein, das ist hinreichend besprochen, sondern um die Bauweise. Und das USD Gabeln mehr Pflege brauchen habe ich nirgends rauslesen können. Im Gegenteil, da nichts von oben reinkommt vielleicht sogar günstiger.
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#1238440 - 10/03/16 09:24 AM
Re: Upside down Federgabel
[Re: Sputnik79]
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Schnell mal ins Wartungsgshandbuch der Rockshox RS-1 geschaut: zusätzlich zu den 50/100 Stunden Wartungsintervallen ist noch eine "alle 25 Stunden" Wartung hinzu gekommen. Die Gabel ist also noch etwas wartungsintensiver, als die herkömmlichen Modelle. Natürlich kann man das ignorieren und nach einer Weile mit der Illusion einer funktionierenden Federgabel(attrappe) herumfahren. Ich habs da aber eher mit Fakten als mit Wunschdenken. Gerade mal in der City am Fahrradständer im Schnelldurchlauf ein paar Federgabeln begutachtet. Zwei federten gar nicht, liessen sich also keinen Millimeter runterdrücken. Eine ging ganz leicht bis zum Anschlag durch. Eine hatte noch ca. 2 cm Federweg, eine machte hässliche Geräusche. Ich beruhigt, dass ich Starrgabeln fahre
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Edited by berghopser (10/03/16 09:28 AM) |
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#1238442 - 10/03/16 09:28 AM
Re: Upside down Federgabel
[Re: Sputnik79]
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USD-Prinzip sieht irgendwie besser aus, als z.B. die geschobene Kurzschwinge von reisegabel.de, aber das einfache Federelement hat schon was. Wie könnte die "Reise-USD" aussehen: - Keine aufwendige, x-fach einstellbare, ölgefüllte Dämpfereinheit. - Beide Arme symmetrisch mit Stahlfedern und Elastomer ausgeführt, es reicht 80 - 100mm - Ölgeschmiert und vernünftig gedichtet (wundert mich, dass die RS-1 "auf dem Kopf stehend" nicht inkontinent ist?). - Vernünftige Kontaktpunkte für den Low-Rider oder gleich eine integrierte Radschützer/Streben/Low-Rider-Kombination auch als weitere Versteifung der Gabel gegen Verwinden. - Standrohr-Abdeckungen - Steckachse ist bei dem Prinzip wohl gesetzt und Platz für die Bremsadapter und Scheibe wird auch benötigt. - .... Weil es das wahrscheinlich nicht geben wird, kann man nur mit der RS-1 es mal wagen. Federung und Dämpfung ist sonst wie bei RS üblich, bleiben noch die Schutzabdeckungen der Standrohre (wie bei Bommelmaster) und eine carbonverträgliche Anbindung des Low-Riders zu finden. Wer Ahnung hat, genügend mutig ist und einen "Carbon-Gabelrahmen" riskiert (ET-Preis um die 1000€), kann auch selbst mit Carbon "weiterlaminieren".
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#1238443 - 10/03/16 09:33 AM
Re: Upside down Federgabel
[Re: ]
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Weil es das wahrscheinlich nicht geben wird, kann man nur mit der RS-1 es mal wagen.
Ich würde einfach mit ein paar Spaxschrauben einen Lowrider dran schrauben. Wenn schief geht: die Gabel kostet ja nicht die Welt ( https://www.bike-components.de/de/RockSh...ll-2017-p49917/)
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#1238444 - 10/03/16 09:45 AM
Re: Upside down Federgabel
[Re: berghopser]
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AndreMQ
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.... deshalb steht ja auch "... wer Ahnung hat ...". Das wäre beim Spaxschrauber halt nicht der Fall. Der Carbon-Mainframe kostet ca. 1000€ - zugegebenermaßen zum Spielen etwas teuer, aber was soll's. Bommelmaster hat in seine USD-Gabel sicher viel mehr reingesteckt.
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#1238448 - 10/03/16 10:12 AM
Re: Upside down Federgabel
[Re: ]
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.... deshalb steht ja auch "... wer Ahnung hat ...". Das wäre beim Spaxschrauber halt nicht der Fall. Ich schreibe das nächste Mal besser "Ironie" dran...
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#1238457 - 10/03/16 10:50 AM
Re: Upside down Federgabel
[Re: ]
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Es gibt noch die Maverick SC32 . Techn. pdf. Wenn das ganze wartungsfreundlicher werden soll geht eigentlich nur das USD Bauprinzip mit außenliegenden Feder/Dämpfer-Element ala German Answer Kilo. Wohl aber nicht verzugsfrei gestaltbar. Vielleicht erbarmt sich ja mal ein Hersteller von Gabelkronen uns eine anzubieten, die uns beim Lowrider befestigen entgegenkommt. So eine wo man per Verschraubung Schaft und Holme einsetzen kann. Dann braucht es nicht gleich eine ganze Gabel sein.
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#1238460 - 10/03/16 11:01 AM
Re: Upside down Federgabel
[Re: Sputnik79]
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Diesen Bedarf sehe ich nicht. Diese Teile sind bei mir ganz unauffällig. Ich sehe das Wartungsproblem deutlich lockerer. Fox Gabeln kann man selber von oben nachölen, das hilft schon viel weiter.
Allerdings ist klar, daß eine vieljährige Weltreise ohne Wartung damit nicht möglich ist. Das gilt für außenliegende Dämpfer aber genauso. Aber auch mit einem Auto, Flugzeug, Bahn, Schiff kann man nicht unbegrenzt ohne Wartung unterwegs sein.
Die "Kilo" könnte ganz hervorragend sein, wenn sie a) massiver gebaut wäre und b) eine doppelt so breite Abstützung der Gelenke hätte. Aber dann wäre sie auch wieder bei 1700 Gramm und das will dort natürlich niemand. Für gefedertes Frontgepäck ist sie allerdings ungeeignet. Da ist der Faiv wohl derzeit ohne Konkurrenz. Diesen Vorteil sehe ich auch bei der Rockshox nicht wirklich. Oder will jemand ernsthaft einen Lowrider an die Carbonrohre anschellen?
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (10/03/16 11:03 AM) |
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#1238464 - 10/03/16 12:05 PM
Re: Upside down Federgabel
[Re: berghopser]
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Der Test an den Cityrädern finde ich nicht besonders aussagekräftig. Wenn ich von dem ausgehe was ich hier so sehe dürfte das ja unterste Klasse sein. Da dürfte teilweise die Funktion schon im Neuzustand nicht so umwerfend sein, wahrscheinlich fährt die auch kaum ein Fahrer auf sein Gewicht abgestimmt.
Vielleicht solltest du mal deine MTB Kollegen fragen und mit deren Gabeln diesen Funktionstest wieder hohlen.
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Edited by Sickgirl (10/03/16 12:06 PM) |
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#1238474 - 10/03/16 12:55 PM
Re: Upside down Federgabel
[Re: berghopser]
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Ich würde einfach mit ein paar Spaxschrauben einen Lowrider dran schrauben. Wer Metall und »Spaxschrauben« zusammenbringt, der ist nicht ironisch, sondern ein übler Pfuscher, für den um meine Fahrzeugen ein Sperrkreis von hundert Metern gilt.
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#1238476 - 10/03/16 01:05 PM
Re: Upside down Federgabel
[Re: ]
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USD-Prinzip sieht irgendwie besser aus, als z.B. die geschobene Kurzschwinge von reisegabel.de Das ist es. Nur gibt es für »besser aussehen« höchstens Schönheitspreise. Für ein Reiserad wäre eine geschobene Langschwinge deutlich sinnvoller. Nur sieht die weder nach Hockenheim noch nach Downhillrennen aus. Bei allen Teleskopgabeln sind die verschleißenden und nichteinmal vernünftig zu schmierenden Gleitbuchsen das Problem. Vielleicht wären simple, von außen erreichbare Fettnippel die Lösung. Nur werden da die Ästheten wieder aufschreien. Wenn schon Teleskopgabel, dann wenigstens zwei möglichst weit auseinanderliegende Führungsbuchsen pro Seite, doch auch daran scheitern die Konstrukteure. Das alles ist jedoch kein Grund, primitive Starrgabeln zum Alleinseeligmachenden zu erklären.
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Edited by Falk (10/03/16 01:06 PM) |
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#1238478 - 10/03/16 01:10 PM
Re: Upside down Federgabel
[Re: Falk]
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Ich glaube nicht, daß er das Aussehen ästhetisch gemeint hat.
Und von geschobenen Schwingen halte ich garnix. Wenn man sich den Einfederungsweg ansieht, kann sinnvoll nur eine gezogene Schwinge sein.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (10/03/16 01:11 PM) |
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#1238492 - 10/03/16 02:20 PM
Re: Upside down Federgabel
[Re: Falk]
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AndreMQ
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Es war technisch gemeint, aber ästetisch finde ich die gezogenen/geschobenen Kurz-/Langarmschwingen auch nicht gut. Hercules K50 läßt grüßen. Die heutigen MTB-Telegabeln nehmen keine Rücksicht auf das Reiserad und die kurzen Wartungsintervalle sind grotesk. Glücklicherweise (wohl unbeabsichtigt?) haben sie sich im Tour- und Reisebetrieb als zuverlässig erwiesen - auch ohne die ständige Wartung. Aber da wäre noch Verbesserungspotential für Reiseräder. Führungsbuchsen sind ein Problem, aber wenn man langhubige Gabeln neudeutsch "runtertravelt", dann wird auch die Abstützung durch die Führungsbuchsen besser. Gut, wenn die Dinger auch noch leicht wechselbar wären. Für meine 8 Jahre alte RS habe ich die Ersatzbuchsen hier liegen, bisher nicht notwendig, aber der Wechsel wird wohl ein Alptraum. Alles andere an der Gabel ist harmlos. Vielleicht wäre auch ein Ansatz für Reiseräder: Handelsübliche MTB-Telegabeln (z.B. RS-Revelation o.ä.) komplett ausräumen und reiseradtauglich neu bestücken. D.h.Federweg und EBH passend reduzieren, die viel zu aufwendigen Dämpfungssysteme, Pop-Loc, Push-Loc, Bla-Bla-Loc herausnehmen, vielleicht doch eher Stahlfeder mit Elastomeranschlag, vernünftige Low-Rider-Anbindung, .... zuverlässiges Ölbad für die Schmierung (man muß ja nicht zum Äußersten greifen und Schmiernippel vorsehen. Wer hat denn noch eine Fettpresse? Und außerdem wird die Gabel dann wahrscheinlich bis zum Kragen mit Fett vollgepumpt). Das ganze mit USD-Gabeln wäre noch besser, aber das Angebot ist zu klein.
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#1238494 - 10/03/16 02:26 PM
Re: Upside down Federgabel
[Re: iassu]
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Ich glaube nicht, daß er das Aussehen ästhetisch gemeint hat. Das ist mir schon klar. Nur wird das Aussehen, neuwestdeutsch »Optik« genannt, von der breiten, technisch in der Regel ausgesprochen uninteressierten Masse, leider ausgesprochen überbewertet. Ob die Schwinge geschoben oder gezogen wird, ist erstmal einigermaßen Wurscht, wenn sich nur ausreichend Nachlauf für ein eigenstabiles Laufverhalten ergibt. Entscheidend ist, dass die Schwinge einen Drehpunkt hat, der deutlich einfacher spielfrei zu halten ist als die Gleitpassung mit nur einer (!) Buchse pro Seite. Gelegentlich muss man schonmal an das stoßschluckfreudige Laufwerk der MZ-ES-Motorräder erinnern. Die darauffolgende Teleskopgabel der ETS hatte wirklich nur was mit dem aggressiveren Aussehen zu tun. MZ schaffte es allerdings, dass die Teleskopgabeln jahrelang spielfrei blieben. Fahrradgabelhersteller scheinen es gar nicht erst zu versuchen.
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#1238500 - 10/03/16 02:56 PM
Re: Upside down Federgabel
[Re: ]
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Ich kann mich dem Charme eines außenliegenden Feder/Dämpfer-Elements nicht entziehen. Es schafft in den Rohren Platz für Buchsen oder Kugellager in sinnvollem Abstand. Ausstausch heißt das Ding einfach abschrauben und für den Wartungszeitraum gegen ein anderes ersetzen. Außerdem steht mir das ganze Elemente Angebot für Hinterradfederungen zur Verfügung von Luft bis Stahlfeder. Und wenn es an ungünstigem Ort ausfällt und zusammenackt, kann ich weiterfahren oder klemme was dazwischen.
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#1238503 - 10/03/16 03:51 PM
Re: Upside down Federgabel
[Re: Falk]
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Ob die Schwinge geschoben oder gezogen wird, ist erstmal einigermaßen Wurscht... Wie kommst du auf diese Idee? Die Bewegungsrichtung der Gabel beim Einfedern sollte der Bewegungsrichtung entsprechen, mit der das Rad auf das Hindernis trifft. Es kann schließlich nicht sinnvoll sein, sich drehend nach vorne bewegen zu müssen, wenn von vorne das Hindernis kommt. Die AMP war außer für ihre bescheidene Lagerqualität dafür berüchtigt, daß sie entgegen der Fahrtrichtung einfederte. Der Hauptgrund, warum sie wenig Konfort und viel Verschleiß bot.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1238504 - 10/03/16 03:52 PM
Re: Upside down Federgabel
[Re: Sputnik79]
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...Vielleicht erbarmt sich ja mal ein Hersteller von Gabelkronen uns eine anzubieten, die uns beim Lowrider befestigen entgegenkommt. So eine wo man per Verschraubung Schaft und Holme einsetzen kann. Dann braucht es nicht gleich eine ganze Gabel sein. Das gab es bereits. Zum einen war es eine Marzocci in Kombination mit einem Tubus Swing in einer verstärkten Version und als zweite von RST die TR FREE T5. Leider sind beide zusammen mit den speziellen Gepäckträgern kaum noch zu bekommen.
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Ein Fahrrad von der Stange? Soo kompromißbereit bin ich nun auch wieder nicht... | |
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#1238505 - 10/03/16 04:00 PM
Re: Upside down Federgabel
[Re: Sputnik79]
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Gerade gefunden. Interessantes Projekt: Hagemann Federung
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (10/03/16 04:00 PM) |
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#1238511 - 10/03/16 04:47 PM
Re: Upside down Federgabel
[Re: iassu]
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Wie kommst du auf diese Idee? Die Bewegungsrichtung der Gabel beim Einfedern sollte der Bewegungsrichtung entsprechen, mit der das Rad auf das Hindernis trifft. Es kann schließlich nicht sinnvoll sein, sich drehend nach vorne bewegen zu müssen, wenn von vorne das Hindernis kommt. Bei einer Kurzschwinge könnte das durchaus eine Rolle spielen. Ist die Schwinge ausreichend lang, ist der Kreisbogen, den das Laufrad beim Einfedern natürlich beschreibt, ausgesprochen gestreckt. Lenkerführungen sind im Fahrzeugbau ziemlich häufig, nur sieht man sie meistens von außen nicht.
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#1238529 - 10/03/16 06:16 PM
Re: Upside down Federgabel
[Re: berghopser]
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Ich denke aber, dass trotz erfolgreicher Spax-Operation die Gabel für die wenigsten in Frage kommt, denn es wird eine Predictive Steering Vorderradnabe benötigt. Wieder ein neuer "Standard", mit dem nur die wenigsten warm werden dürften. Einfach ein Vorderrad mit Steckachse rein ist hier nicht...keine Nabendynamos, nur wenige sauteure Naben verfügbar usw.. Bevor ich mir eine 1700-Euro Federgabel ans Bike baue, lasse ich mir gern etwas mehr durchschütteln, und muss nicht alle paar Betriebsstunden Lappen und Ölfläschchen schwingen.
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