[…] Vor allem mit Kindern ist die Vor-Ort-Suche sehr lästig und wir schätzen es alle sehr, unterwegs zu wissen, wieviele Kilometer es noch sind und welche Unterkunft uns dort erwartet und wo wir hin müssen. […]
Würde ich wahrscheinlich mit Kindern ähnlich machen, da ist man ohnehin eingeschränkt flexibel.
Vielleicht würde ich es dann auch so machen. Durchgängig gilt das aber nicht für alle Kinderfamilien. Im Nachtzug aus Italien habe ich dieses Jahr eine Schweden-Familie angetroffen, die mit Bus und Bahn herumreisen, immer nur ein paar Tage an einem Ort und ohne Vorbuchung. Ich habe sie natürlich auch darauf angesprochen, ob das mit den Kindern nicht eine riesige Belastung, wenn man so unvorbereitet sich vor Ort dann bewegen muss, nicht weiß, wo man schlafen wird usw. Sie waren aber mit der Reiseform sehr zufrieden und liebten es, überrascht zu werden, das Unerwartete zu erleben. Auch waren sie bemüht den Kindern etwas Vorzuleben, was sich nicht nur in Bequemlichkeit und Verwöhnen erschöpft. Auch die Tickets haben sie immer kurzfristig gebucht. Gerade auch deswegen war der Vater von meinen Radreisen begeistert, das würde ihn eigentlich noch mehr reizen, noch unabhängiger und flexibler zu sein. Mit den Kindern wollte es sowas "Körperliches" dann aber doch nicht machen wollen.