In Antwort auf: Anonym

Lieber Igel-Radler
Wieviel unqualifiziertes hast Du denn von mir schon gelesen?
Oder isses für Dich zu anstrengend die "vielen" unregistrierten" zu unterscheiden? zwinker



Lieber Hilsi,

es ist wesentlich einfacher, die Beiträge von registrierten zu durchsuchen, als von nicht-registrierten. Außerdem verrät mir das Profil auch schon eine Menge. Warum meldest du dich eigentlich nicht an?

In Antwort auf: Anonym


Also deine %-Angaben können sich auf keine Quelle stützen...
soviel zu qualifizierten Aussagen zwinker

Daß ein Nabengetriebe an sich größere Reibungsverlust hat, als 'n gut geschmiertes "Ketten-gewürge" bestreite ich ja nich'
Wohl aber, daß die Rücktrittbremse darauf relvanten Einfluß hat.


Nun ja, Smolik, Brix, u.a. geben einige Prozentwerte, aber mir fehlen auch genaue Messungen, wie sie für die Rohloff vorliegen.

In Antwort auf: Anonym

Wenn Du meine Meinungen und Begründungen gelsen hast,
isses für Dich zu anstrengend auf meine Begründungen einzugehenn? oder warum argumentierst Du dann mit dem einzigen Nachteil dieser Bremse, der nicht vorhandenen Dauerbrems-fähigkeit die ich ja erwähnt hab.

Nochmal: ich spreche für die Rücktritt_-als Zusatzbremse.
Dafür halte ich sie einfach für genial.
Keine Bedienteile, kein Verschleiß, keine Wetterabhängigkeit, GUTE! Dosierbarkeit und in vielen Situationen sogar als Alleinbremse ausreichend.


Also gut, hier meine (nicht notwendigerweise vollständige) Mängelliste:

1. Mangelnde Dauerbremsfestigkeit (darüber sind wir uns wenigstens einig).

2. Schlechtere Dosierbarkeit (neigt sehr schnell zum Blockieren, Fußkoordination ist beim Menschen längst nicht so gut wie Fingerkoordination).

3. Verschlechtert den Wirkungsgrad der Schaltung (warum, habe ich versucht, in meinem vorigen Posting zu erläutern).

4. Kann auch dann bedient werden, wenn keine Hand am Lenker ist (dies ist ein Nachteil, kein Vorteil, da erhöhte Unfallgefahr beim freihändigen Bremsen)

5. Unzureichende Bremswirkung vor allem bei hoher Belastung (erfüllt in bestimmten Kombinationen nicht die nicht gerade strengen Bedingungen der STVZO).

6. Erhöhte Belastung der Speichen (wie bei der Scheibenbremse).

7. Verschleiß ist nicht kontrollierbar (bei Felgen- und Scheibenbremse kann ich die Beläge problemlos kontrollieren, zwar verschleißt eine Rücktrittbremse langsame, aber sie verschleißt auch).

8. Behindert das Anfahren (s.u.).

9. Macht es unmöglich, zur Entlastung der Muskeln und Gelenke ein paar Umdrehungen rückwärts zu treten (entspannt auf langen Touren ungemein, machen auch die Profis gelegentlich)


In Antwort auf: Anonym

Die Sache mit dem Anfahren is' übrigens absoluter Unfug.
Also so'n echter Theoretiker-Dummquatsch. grins

Wenn ich mit dem Rücktritt gebremst hab,' stehen die Pedalen automatisch optimal zum wiederanfahren lach
Der "Trick" ist die Gewöhnung, die Pedalen zum Bremsen in ca waagerechte Position zu bringen, um für Bremsen optimale Kraft und beste Dosierbarkeit zu gewährleisten.
Das geht mit bischen Gewöhnung sowiso unterbewußt.

Mit dem Theoretiker-Dummquatsch hast du dich etwas im Ton vergriffen, außerdem bin ich selbst über 15 Jahre Fahrräder mit Rücktritt gefahren, so dass ich da schon einige Erfahrung habe. Im letzten Jahr hatte ich noch einmal das zweifelhafte Vergügen eines Leihfahrrades mit Rücktritt (auf jeder Mittelmeerinsel kann ich Mountainbikes leihen, die technisch halbwegs in Ordnung sind, wieso geht das nicht in Norddeutschland böse ), und habe gerade das Anfahren als den größten Nachteil empfunden. Du hast recht: nach dem Bremsen mit Rücktritt sind die Pedale in etwa wagerechter Position; die beste Position zum Anfahren ist aber, dass ein Pedal (bei mir fast immer das rechte) kurz hinter dem oberen Totpunkt steht. Aber hier haben dir ja auch noch Andere im Forum widersprochen.

Ich gebe dir zu, dass einige Sicherheits-Argumente gegen den Rücktritt nicht gelten, wenn er wie bei dir als dritte Bremse vorhanden ist (wie zum Beispiel bei den letzten ALDI-Süd-Rädern), aber wenn ich zwei gut funktionierende Bremsen habe, ist er nach meiner Meinung überflüssig und lästig. Aber bei den meisten Rädern mit Rücktritt fehlt nun mal eine richtige Hinterradbremse. Der einzige Trost, den ich da empfinde, ist, dass die Fahrer dieser Räder meist erst gar nicht so fahren, dass die unzureichenden Bremsen sie in Gefahr bringen könnten.

Ansonsten ist es doch immer wieder schön zu sehen, dass es immer neue Möglichkeiten zu Glaubenskriegen hier im Forum gibt.. Aber es wäre schöner, diese Glaubenskriege mit Witz und Ironie zu führen anstatt mit Beschimpfungen.

In diesem Sinne friedliche Grüße vom Mosel- an den Elbe-Radweg

Igel-Radler