1. Ich bin zu alt, um das noch zu lernen (54).
2. Man ist in der Schuhwahl stark eingeschränkt (ich freue mich, wenn ich ins Büro ohne Schuhwechsel ankomme).
3. Irgendwo in einem Forum habe ich gelesen, dass jeder mindestens einmal mit Klickies stürzt, also Lehrgeld zahlen muss.
4. Stürzte ein Kamerad tödlich deswegen, weil er nicht rechtzeitig die Verbindung lösen konnte (er fiel einen steinbewehrten Uferhang hinunter und starb an den Kopfverletzungen).
Hallo Uli,
zu 1.: Sicherlich falsch.
zu 2.: Richtig. Für mich auch ein Grund, warum ich keine Klickies fahre. Ich kann zB keine Kuststoffe/-fasern an den Füßen gebrauchen. Schon die Flächenkleberschichten zwischen zwei Echtlederlagen sind für mich Ausschlußgrund. Die Schuhwahl ist daher für mich eh schon eingeschränkt.
zu 3.: Ich bin mit Klickies gefahren, vielleicht 100 km insgesamt, gestürzt bin ich nicht. Mitdenken beim Handeln hilft ungemein.
zu 4.: Mit dieser Logik solltest du besser nicht aus der Wohnung gehen und selbst innerhalb der vier Wände kommen laufend Leute um. Das kann kein Argument sein, handelt sich ja nicht um einen Tretminensuchkurs.
Hier gabe es allerdings auch einen tragischen Fall. Ein örtlicher Fahrradhändler und hervorragender Seniorensportler ist seit einem Klickie-Unfall vor ein paar Jahren querschnittsgelähmt. Er war auf Teneriffa bei einer Präsentation der neuen Modelle eines MTB Herstellers und hat im Eifer des Testens versehentlich die falschen Pedale ans Rad geschraubt, aus denen er dann nicht mehr herauskam und vor den Augen seiner Partnerin 50 m in die Tiefe stürzte und an einem Baumstamm krachend aufgefangen wurde.
Dennoch: das kann weder ein Argument gegen Teneriffa sein, noch gegen MTBs, noch gegen Klickies, noch gegen Fahrradhändler, noch gegen Fitness jenseits der 50.