Mopsen ist verniedlichend. Wenn jeder Radfahrer z.B. am Rhoneradweg nur ein paar Aprikosen klaut, dann entsteht ein merkbarer Schaden. Auch in Weinbaugebieten am Rand von Städten, wie z.B. Stuttgart, ist der Klau der Spaziergänger für die Wengeter ärgerlich, sind halt einfach zu viele.
Fallobst das eh in Kürze vergammeln würde oder Pflück aus aufgegebene Gärten sehe ich weniger kritisch.
Das ist die eine Seite. Die andere Seite ist, daß zunehmend Unmengen besten Obstes auf und unter den Bäumen vergammeln, weil sich die Besitzer aus welchen Gründen auch immer nicht mehr drum kümmern. Unmengen ist dabei das richtige Wort. Auf einem gesunden Hochstamm befinden sich schätzungsweise bis zu 8 Zentner Äpfel. Initiativen, solche Schätze freizugeben, können mit der Überalterung der Menschen, die die Pflege solcher Bäume noch nicht für unter ihrer Würde gehalten haben und nicht lieber 52/52 Allerweltobst beim Rewe einkaufen, kaum mithalten. Das ist eine Schande, die gefühlt schwerer wiegt, als Mundraub.