In Antwort auf: schmadde
[ ... ]"Verdammt viel" fängt bei mir bei 150 an, das schaffe ich gar nicht mehr (bei mir ist so zwischen 120 und 130 Schluss) und ich weiss auch gar nicht, ob das im forgeschrittenen Alter noch ohne Weiteres antrainierbar ist. Für Bahnsprinter sind 150-180 Upm völlig normal und die besseren schaffen auch über 200. Auf der freien Rolle geht wohl noch ein bisschen mehr als auf der Bahn. Sieht lustig aus.[ ... ]

Das ist sicherlich das eine Extrem, es gibt aber auch viele (Profi-)Sportler, die in die andere Richtung gehen, nämlich Triathleten. Je länger dort die Radstrecke ist (i.e. Ironman), desto niedrigere Trittfrequenzen werden da gefahren. Bin selber kein Triathlet, hatte mich aber mal schlau gemacht, weil mir das sowohl beim Zugucken aufgefallen ist als auch bei Trainingsausfahrten mit einem Freund, der Triathlet ist. Beim Ironman werden oft Trittfrequenzen zwischen 70 und 80 gefahren, was für einen "normalen" Rennradfahrer auch sehr sonderbar aussieht. Für diese Fahrweise gibt es extra Kettenblätter (56er, auch Pizzascheiben genannt grins ), gegen die eine 53er Heldenkurbel Kindergeburtstag ist. Der Grund, warum die Leute so fahren, liegt in der Sitzposition. Wenn man so weit vorne sitzt wie die Triathleten, werden andere Muskeln im Bein belastet, die offensichtlich effizienter arbeiten, wenn die TF nicht so hoch ist.