So, dann will der Spediteur sich doch auch mal zu Wort melden, denn auch der ist davon überzeugt, dass einzig und allein Gerds und Julians (möglicherweise etwas zeitraubende) Messmethode die beste ist. Wir beide haben das schon bei diversen neuen Rädern für die Ersteinstellung des Tachos, aber auch für spätere Kalibrationen gemacht.
Die Funktionsweise hat Thorsten schon recht gut erläutert: eine gerade Ebene (z.B. der Garagenboden vom Nachbarn ;-)) mit Fuge, an der man entlangfahren kann und los gehts. Der eine setzt sich aufs bike, der andere markiert Reifen und den entsprechenden Punkt am Boden. Hat sich das Rad einmal gedreht und die Markierung am Reifen ist wieder am Boden, kann gemessen werden. Das ganze mindestens 10mal, damit man Extreme streichen und von den übrigen Messwerten den Schnitt ermitteln kann. Die Garage ist mittlerweile schon voll von Bleistiftstrichen und -zahlen...
Bei den zuletzt erworbenen und gemessenen Rad (MEINS!!!) - mit S c h w a l b e M a r a t h o n X R Bereifung (26 x 1,75 bzw. 47-559) - haben uns sogar 5 Messwerte gereicht, denn 3 davon lagen bei 2015 mm, einer bei 2015,5 und einer bei 2014,5. Da braucht man den Tachenrechner nach dem Schnitt nicht mehr zu fragen!
Also nochmal: Der Umfang des Marathon XR 26" beträgt 2015mm
Das Ergebnis unserer Messungen kann sich wie schon von hogel beschrieben sehr gut sehen lassen: 20Meter auf 40km
Ich denke nicht, dass man mit Kilometersteinen auf der Straße viel wird, denn man fährt dann mal die eine Kurve enger als die andere und mal im Wiegetritt oder nicht. Auf 21 km mag das allerdings doch recht relevant sein.