... werden in der Praxis Höhenwerte und Höhenmeterwerte aus dem digitalen Höhenmodell der integrierten Karte verwendet.
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Das ist meines Wissens nicht so. Wenn dieses Verfahren angewendet würde, bekäme man bei der Höhenbestimmung per GPS im Flugzeug wohl ziemlich abstruse Werte. Wegen des auf ca. 2400m limitierten Kabinendrucks funktioniert eine barometrische Höhenmessung innerhalb der Druckkabine nicht. Daher bleibt dem Passagier nur die Messung per GPS. Auf meinem diesjährigen Flug nach Korsika hat das Oregon per GPS sowohl die Höhe, als auch die Position jederzeit (bis auf den Landeanflug) zuverlässig angezeigt.
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Wenn GPS-Hersteller einen barometrischen Höhenmesser gegen Aufpreis einbauen, der dann trotzdem nicht funktioniert, dann spricht das nicht gegen die barometrische Messung.
Die Ausgangsfrage war nach einem einfachen und zuverlässigen Gerät zur Höhenmetermessung gestellt. GPS ist das nicht und kann das nicht sein.
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Du verkennst die korrigierende Funktion der GPS-Höhenmessung. Der im GPS integrierte barometrische Höhenmesser wird genauso gut arbeiten wie der im Tacho. Er hat allerdings auch die gleichen systembedingten Nachteile wie z.B. Wetterfühligkeit. Dieses Manko wird durch die korrigierende GPS-Höhenmessung ausgeglichen, wie man sehr schon an meinen obigen Aufzeichnungen sehen kann. Beim Oregon ist das übrigens leicht zu testen: Gerät einschalten - barometrischen Höhenmesser auf beispielsweise 200 Meter kalibrieren - angezeigte (und tatsächliche) GPS-Höhe ist z.B. 50m - bei eingestellter automatischer Kalibrierung wird die Barometerhöhe allmählich in Richtung GPS-Höhe korrigiert.