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Sofern ein Abgleich mit GPS-Daten erfolgt, ist das nicht verwunderlich. Anfangs- und Endpunkt kann das Gerät dann genau bestimmen und würde folglich immer korrekt angegeben - auch wenn unterwegs Fantasiewerte gemessen würden.
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Zu beiden Messzeitpunkten muss das GPS Gerät eine Höhenmessung vornehmen. Ob der Ort der gleiche ist, spielt dabei keine Rolle.
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Das größte Problem bei GPS-Geräten erscheint mir die Intransparenz zu sein, was wie und wie genau gemessen wird. Sofern ein GPS-Gerät über reine barometrische Höhenmessung verfügt, dürfte es auch nicht zu signifikanten Abweichungen gegenüber Tachos kommen, weil alle halbwegs bekannten Tachos im Rahmen einer halbwegs bezahlbaren und transportablen Hm-Messung weitgehend ausgereift sind (Fabrikationsfehler mal ausgeklammert). Ein rein barometrisches Zusatzmodul in einem GPS-Gerät kann also nicht genauer sein, sondern nur gleich gut wie die bekannten Tachos.
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Weder beim GPS-Gerät, noch beim Tacho kennen wir die Algorithmen. Es mag sein, dass im einen Gerät erst Höhenänderungen > 5m addiert werden, im anderen hingegen bereits Änderungen >1m. Das kann bezogen auf eine längere Tour schon zu erheblichen Unterschieden führen. Auch sind uns z.B. die Empfindlichkeiten der verbauten Messeinrichtungen nicht bekannt.
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Grundsätzlich ist eine GPS-Messung ja genauer möglich als eine barometrische Messung, sofern optimale Satellitensignale zur Verfügung stehen und entsprechend genaue Rasterung von Karten dem zugrunde liegen.
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Die Höhendaten der installierten Karten spielen meines Wissens für die GPS gestützte Berechnung der Höhe keine Rolle.