In Antwort auf: m.indurain
... Ich fahre lieber bei 35 Grad Rad als bei 15 Grad. ...

Geht mir auch so. In drei Wochen Italien hatten wir bis auf 2 Tage immer über 30° und dabei einige Höhenmeter geschrubbt.

Gestern früh vermeldete das Berlin-Katastrophen-Radio Temperaturen bis 38°. "Körperliche Tätigkeiten im Freien" sollten unterlassen werden. Gut, dass ich mich mit Frank (Forums-Mitleser) schon um 7.15 Uhr in der S-Bahn verabredet hatte. Von 8 bis 16 Uhr absolvierten wir ca. 120 km mit dem Trekkingrad von Bernau bis Prenzlau auf dem B-U.

Ich habe ca. 8 Liter Flüssigkeit verbraucht. Das waren 5 l Wasser, 2 l alkoholfreie Süßgetränke und 1 l Bier (nach der Tour). Davon wurden (gefühlt) ca. 95% ausgeschwitzt. Für die Pinkelpausen blieb kaum Flüssigkeit übrig.

Nach dem Mittagessen gg. 12 Uhr hatte ich einen Leistungsverlust gespürt, also Geschwindigkeit etwas gedrosselt, aber nach 1 Stunde Schnitzel-Bratkartoffeln-Verdauungsphase lief es wieder besser.

Fazit: Wer gesundheitlich nicht vorbelastet ist, sollte mit sommerlichen Normaltemperaturen (30°) gut zurechtkommen. Wichtig ist, ausreichend Wasser mitzuführen und sich ständig zum Nachfüllen zu animieren. Wegen des Fahrtwindes spürt man die Hitze meist gar nicht und so verspürt man oft auch keinen Durst. Trotzdem trinken! Günstig ist es auch, wenn man bereits vor der Tour ordentlich tankt!

Gruß Dietmar