Auch wenn eine Weile her hab ich noch ein paar Anmerkungen:
Ein GPS und ein Höhenmesser ersetzen sich nicht sondern ergänzen sich. In ungünstigen Positionen wie in einem engen Tal kann das GPS schon mal versagen, der Höhenmesser liefert weiterhin Daten die auch wichtig sein können (wie z.B. wenn ich die Höhe haltend mich durch den Nebel bewege).
Auch bringt ein GPS beim Klettern herzlich wenig da ich oftmals Probleme mit dem Empfang habe und zudem mich fast nie wirklich soweit in der Ebene bewege um sauber meine Daten aus einer Karte ablesen zu können.
Auf Korsika diente uns der Höhenmseer nach kürzester Gewöhnungszeit als zuverlässiger Berater wo wir uns denn auf dem Weg grob befanden.
Da der Bursche weitaus weniger Batterien frißt als ein GPS kann man sofort ablesen was vor sich geht.
Durch Kombination von Höhenmesser und GPS kann das Wetter wenigstens grob vorhergesagt werden. Dazu muß der Höhenmesser nur am GPS "geeicht" werden. Weichen die beiden Höhendaten später voneinander ab bahnt sich was an. Zeigt der Höhenmesser eine zu große Höhe an bedeutet dies einen gefallenen Luftdruck - mieses Wetter ist im Anmarsch.
Alternativ: abends die eigene Höhe am Höhenmesser ablesen und morgens mit dem aktuellen Wert vergleichen.
Beide "Spielzeuge" nutzen ohne gutes Kartenwerk nichts oder nur wenig, und ohne guten Kartenkompaß sollte man zudem auch nicht loswackeln. Elektrische Geräte neigen leider dazu eher kaupttzugehen als mechanische und funktionieren ohne Batterien nicht.
Alex