Die Effizienz von Trainingseinheiten für die besagten Bereiche hängt nicht von ein paar Herzschlägen mehr oder weniger ab. Zumindest nicht für den Amateur.
Stimmt und deshalb 'braucht' der m.E. sowieso keinen Pulsmesser, sondern kann die Intensität ausreichend genau anhand des subjektiven Belastungsgefühl steuern.
Wenn man aber schon einen Pulsmesser benutzt und damit Trainingspläne umsetzen will, die mit prozentualen Herzfreuqenzen arbeiten, dann sollte man m.E. schon wenigstens eine ungefähre Vorstellung von seiner wahren maximalen Herzfrequenz haben. Auf ein paar Schläge kommts dabei wirklich nicht an, aber berechenbar ist die Herzfrequenz genausowenig wie die Schuhgröße. Selbst wenn jemand eine Formel angeben würde, die für 80 Prozent der Bevölkerung die Schuhgröße aus der Körpergröße berechnet, würde ich jedenfalls trotzdem meine Schuhe lieber anprobieren.
Martina
PS: Was dabei rauskommt, wenn man den in die Polaruhren einprogrammierten Formel für die maximale Herzfrequenz blind vertraut, beobachte ich allwöchentlich in meinem Lauftreff. Da läuft jemand lockerflockig und völlig unangestrengt neben mir her und unterhält sich, um irgendwann beiläufig die Bemerkung 'ach ich bin ja schon wieder weit über 90 Prozent' fallen zu lassen...Dass das nicht stimmt, merke sogar ich, die sich noch nie wirklich für Pulswerte interessiert hat.