Hallo Jürgen,
im Prinzip kommt es auf eines heraus: Man muß mehr Energie verbrauchen als man dem Körper zuführt und das nicht plötzlich, sondern schonend auf längere Sicht. Ich bekam im Büroalltag auch irgendwann ein Bäuchlein, wog bei Körpergröße 1,80 m manchmal bis zu 90 kg. Man hat dann auch lustige Sprüche parat wie "Ein Mann ohne Bauch ist ein Krüppel" usw.
Laufen war mir nichts, das schüttelt das ganze Skelett durch und die Zähne werden noch lockerer. Bergwandern ist gut, aber als Flachlandmensch nur selten erreichbar. Bleibt das Fahrrad und das hält mich seit Jahren fit und auf Figur, im Moment habe ich 74 kg und da schauen die Bauchträger schon sehr neidisch.
Bei der Verpflegung habe ich mich sehr auf Gemüse, Obst und mittags Eintöpfe umgestellt, Fleisch selten und dann meist Hühnerfleisch oder Rind. Viel Vollkornbrot, niemals Süßigkeiten und Zucker. In der Anfangsphase des Abnehmens, so die ersten 1-3 Monate kein Bier und keinen Schnaps. Täglich Hometrainer oder draußen Fahrrad, am Stück 30 - 50 km, wenn genug Zeit ist auch 100 km und das bei einem normalen Puls zwischen 120 bis 130, bei Bergen natürlich auch bis 150. In diesem Jahr habe ich bisher 9.720 km abgeradelt und kann inzwischen essen was ich will - ich nehme nicht zu. Trinke auch wieder täglich mein Bier und "zur Verdauung" auch schottischen Whisky. Überwindung kostet nur das erste Vierteljahr, da sticht noch der Hunger, dann läßt es nach. Fazit aus meiner Sicht: Man kann nur durch Sport (natürlich auch durch harte, körperliche Arbeit) abnehmen, alles andere halte ich für gesundheitsschädlich.
Gruß Wolfgang