Hallo Jürgen,
Die Herzfrequenz ist nur ein grober Anhaltspunkt für die Trainingsbelastung, genügt aber für Hobbyradler allemal.
Lange Trainingseinheiten mit geringer Belastung haben sehr wohl ihren Sinn in der Verbesserung der Grundlagenausdauer.
Sehr intensiv trainiert man Spitzenbelastungen, aber die hält ja keiner lange durch. Auch Radprofis trainieren 70 bis 80 % ihres Gesamtumfangs im Grundlagenbereich.
Deinen Vorstellungen am besten entspräche ein Wattleistungsmeßgerät. Mit einem solchen kannst Du die Trainingsbelastung ganz genau steuern.
Nachteil : sehr teuer und erfordert trainingswissenschaftliches Wissen, um die Daten zu analysieren und entsprechend die Übungseinheiten zu steuern.
Außerdem ist es für Hobbyfahrer überflüssig. Wer nämlich die Trainingszeit nicht genau nach Belastungs- Kompensations- Regenationszeiten einteilen kann, weil er/sie ganz nebenbei noch seinen Lebensunterhalt verdienen muß und vielleicht auch noch andere Interessen hat als nur zu radeln, dem genügt die Einteilung nach Herzfrequenz vollkommen.
Gruß
Theodor