Egal ist es nicht, wenn durch freie Zugänglichkeit auch Jugendliche und Kinder an das Zeug rankämen. Und das wäre dann der Fall, wenn alles frei wäre.
Das ist die typisch deutsche Denkweise. Jeder möchte noch einen Anderen oder besser gleich eine Gruppe sehen, über den/der er sich überlegen fühlen kann und meint, Vorschriften machen zu müssen. Die Folge ist offenbar auch beabsichtigt, damit werden die Suchtmittel erst erstrebenswert. Eine Aufgabe dieser wirklich kindischen Altersgrenzen wird zwar erstmal zu einem Anstieg des Verbrauches führen, doch normalisiert sich der sehr schnell wieder, wenn der Reiz des Verbotenen weg ist. Ansonsten kommen doch die Vertreter des Volkes gerne mit »Eigenverantwortung«. Oder gilt das nur noch, wenn man den Leuten ans Geld will?
Nur müsste das mehr als eine Generation auf vermeintlich schwer erarbeitete Privilegien verzichten - und unter deutschen Verhältnissen tritt mal wieder eher der Papst aus der Kirche aus.
Was den Straßenverkehr betrifft, die einfachste Lösung ist doch eine Festlegung von null Promille und 0.2 stillschweigend zu akzeptieren, wenn keine Ausfälle auftreten. Jetzt haben wir doch die Situation, dass sich Lieschen und Otto Müller an die Grenzwerte herantrinken, übrigens eine schlechte Tradition aus der alten BRD.
Falk, SchwLAbt