Hallo Jörg,
du weißt ja, dass ich auch keine Wildzelterin bin, ne Meinung habe ich natürlich trotzdem...
Das ist eigentlich mein Haupt-Vorbehalt! Ich finde, diese Art des Reisens ist irgendwie das Minimalprogramm, nicht nur was Komfort und Geld angeht, sondern vor allem, was neue Eindrücke angeht..
Oder sehe ich das komplett falsch?
Du hast m.E. recht, dass wildzelten und selberkochen die beste Voraussetzung dafür ist, sich möglichst wenig auf die Eigenarten eines fremden Landes einlassen zu müssen. Noch krasser ist es bei Leuten, die sich wenn möglich von mitgebrachtem Müsli und Tütensuppen ernähren (und sich lauthals beschweren, dass es irgendwo im Ausland nichtmal das gewohnte Müsli gibt - alles schon in diversen Reiseberichten im Netz gelesen). Zwangsläufig so sein muss das aber denke ich nicht. Erstens gibt es ja auch tagsüber genügend Möglichkeiten, Eindrücke zu sammeln und Kontakte zu pflegen, zweitens trüge z.B. ein Übernachten in internationalen Kettenhotels und eine Ernährung bei McDonalds auch nicht gerade dazu bei, die Eigenarten eines Landes kennenzulernen...
Martina