Also,
Messer bekommen zuhause einen ordentlichen Schliff !!
Wenn der erst mal vorhanden ist braucht man normalerweise nur noch nachschärfen oder die Schneidkante aufrichten.
Erst wenn der Grundschliff nicht mehr vorhanden ist z.B. nach exzessivem Gebrauch muss wieder nachgeschliffen werden.(das sollte in Ruhe daheim vorgenommen werden, oder Schleifwerkstatt).
Wenn man Billigmesser verwendet sollte man sich nicht über die mangelnde Schneidleistung nach einiger Zeit beschweren.(ist halt Billig, aber im Endeffekt nicht zu empfehlen)
Gute Messer bleiben sehr lange scharf(nach einigem Gebrauch sind aber selbst die besten Messer nicht mehr Rasiermessertauglich).
Für alltägliches schneiden oder für einen sauberen Papierschnitt reicht es aber allemal.
Ich habe ständig ein Kizlyar Sterkh aus russischem D2-Stahl dabei, einmal ordentlich geschliffen ist es Sauscharf, damit hat man kein Schnittgut mehr zu fürchten,(von dem besagten Haartest nach einigem Gebrauch mal abgesehen) aber diese Schärfe hält es ewig.
Für das Schärfen Unterwegs oder aufrichten der Schneide reicht ein Stück feines Schmirgelleinen, das man evtl. mit Doppelseitigem Klebeband auf der Messerscheide befestigt aus.
Zuhause schärfe ich meine Messer mit einem "Spyderco" , ist auch gut für Anfänger des Schärfens geeignet.
Auf Tour, wenn viel hartes Material geschnitten oder gehackt werden muss reicht wie gesagt etwas Schmirgelpapier-Leinen oder ein Diamantschäfer.
Von den billigen V-Schärfern kann ich nur abraten.
Ein vorübergehendes Erfolgsergebnis über die Schärfe währt nach meiner Erfahrung nicht lange, es wird bei diesen Schärfern halt nicht fein geschliffen sondern grob und unregelmässig Material abgeschabt.
Diese Schärfe hält dementsprechend weniger lang.
Deswegen sollte man bei diesem extrem wichtigen Gebrauchsgegenstand erstens nicht auf die "Gut und Billig-Masche" abfahren und zweitens wenn Schärfen, dann nicht mit Schneidenzerstörern das Messer ruinieren.