Hallo Chris,
ich kenne nur eine Art von automatischen Abzieher-Schrauben. Die haben einen sichtbaren Innensechskant, und davor ist noch eine Schraube für Stirnlochschlüssel zu sehen (die sieht so ähnlich aus wie die Mutter beim Winkelschleifer oder bei der Handkreissäge, nur kleiner). Diese Schraube ist eher eine dicke Scheibe mit Aussengewinde, die in das Abziehergewinde der Kurbel geschraubt ist, und sie hat in der mitte ein Loch, durch das Du den Inbus der Kurbelschraube siehst. Wenn Du nun die Kurbelschraube löst, musst Du zuerst das Lösemoment aufbringen, also hau-ruck. Dann geht es kurz etwas leichter, und dann stösst der Kopf der Kurbelschraube von innen an diese "Scheibe". Die soll so weit drin sein, dass alle Gewindegänge greifen, aber die Drehung der Kurbelschraube nicht behindert wird. Wenn Du nun die Kurbelschraube wieder mit Kraft weiter rausdrehst, drückt ihr Kopf über gegen die Scheibe, die ja im Abziehergewinde sitzt, und drückt somit die Kurbel von der Achse. Bei Octalink ist das unkritisch, da sie nicht konisch befestigt sind. Wenn die Scheibe bei einer Vierkantkurbel nachgerüstet wurde, bin ich mir da weniger sicher, habe aber keine eigene Erfahrungen, da ich immer mit einem regulären Kurbelabzieher arbeite.
Grüße und viel Erfolg
hans-albert