Die Straßen waren in Montenegro gar nicht so verkehrt. Gerade von Žabljak úber Mojkovac und Kolašin nach Podgorica konnte icjh eigentlich nicht jammern. Als einziges hätte ich gerne mehr Zeit gehabt, dann wäre ich von Mojkovac bis Podgorica selber gefahren (und hätte mir den Bus gespart).
Zwischen Mojkovac und Žabljak war ziemliche Übernachtungswüste. Eine Gelegenheit zum Wildzelten bot sich ein paar Kilometer vor Donja Polja auf der Talseite, ansonsten ist es dünn. Schotterpisten sind wir keine gefahren, aber in der Umgebung vom Durmitor gibt es zumindest welche. Ob sie durchgehen, kann ich so nicht sagen.
Über Nikšić sind wir nicht gefahren. In Küstennähe ist es wie überall an der Adria im Sommer. Montenegrinische Autofahrer sind - wohl kein Wunder - ziemlich selbstbewusst. Es gibt keine Autobahn, deswegen ist die Adriamagistrale gut belegt. Um die innere Bucht von Kotor herum war es ziemlich ruhig, die Adriamagistrale geht außenrum. Gleichzeitig gibt es dort ein paar ganz ordentliche Zeltplätze. Abgesehen von der Ebene um Podgorica herum fand ich die Landschaft schön bis grandios (das in der Taraschlucht und im Durmitor).
Bari-Bar dürfte so ungefähr acht Stunden dauern, vielleicht auch weniger.
Falk, SchwLAbt