Hallo Vélocio!
Nach meinen Erfahrungen bringt Federung erstaunlich wenig auf Asphalt,
Grundsätzlich stimmt das schon, aber...
In D haben wir ja überwiegend gute + "glatte" Teerstraßen, aber Richtung Osten, oder auch in Belgien u.a., da siehts schon ganz anders aus...
Da kann man z.T. noch nicht mal mehr nach dem Motto fahren, dem Schlagloch auszuweichen, sondern nur noch sich das kleinste Schlagloch, bzw. den größten verbliebenen Teerflecken aussuchen... Da heißt es dann für viele Hardtailfahrer - wg. der Angst um das fototechnische Equipment und um die Gelenke - entweder Schritttempo (mein Mitradler 2005 in EST konnte da anschließend ein Lied von singen...

) oder absteigen und schieben - und das waren dann meist auch >1km am Stück...
Wichtig sind daher nicht nur passend ausgewählte Federungskomponenten, sondern noch viel mehr auch die passende individuelle Abstimmung auf das eigene Fahrer- und Gepäckgewicht und die entsprechende Einstellung dann unterwegs auf den jeweiligen Straßenzustand (bzw. Pistenzustand :p). Speziell diese Aspekte werden von vielen Besitzern gefederter Räder vergessen bzw. ignoriert, wie auch vom Händler gar nicht erst rübergebracht, was letztendlich wieder zu Unzufriedenheit, wie auch evtl. zu Defekten an den Federungskomponenten führen wird.
Ping-Pong-Räder (Räder aus dem Billigsegment die selbst unbepackt + bei absolut ebener + flacher Strecke vorne und / oder hinten wippen wie ein Schaukelpferd) sieht man ja auf den stärker befahrenen Radrouten recht häufig, leider. Das führt dann auch wiederum vielfach zu den hier genannten negativen Urteilen, speziell von Leuten, die noch keine eigenen Erfahrungen mit (vernünftigen! - s.o.) Federungen gemacht haben!