Hallo Henning & Roggi!
Deine Erfahrungen mit den Magura-Gabeln entsprechen in etwa den meinen. Meine CP125 (von Anfang 2003, jetzt ca. 20tkm, davon ca. 10tkm mit Gepäck auf reichlich Pistenkm...) habe ich im Frühjahr 2007 mal zur Wartung nach Magura eingeschickt (wg. Austausch der Gabelbrücke aufgrund einer abgescherten Schraube - wurde kostenlos ausgetauscht), die Wartung hatte mich incl. 1x Porto 80,- gekostet (incl. Öl, Dichtungen, Lohn etc.), dies hätte mein Händler vor Ort nicht für diesen Preis leisten können. Ein Defekt bzw. schlechtere Federungseigenschaften lagen zuvor nicht vor, an "Wartung" habe ich außer ein regelmäßiges reinigen und etwas Sprühöl an den Tauchrohren, nix gemacht. Direkt am Anfang hatte ich nur die linke (!) Feder gemäß Vorschlag von Magura gegen eine originale härtere Feder ersetzt.
Roggi:
Zum Thema reisetaugliche Vollgefederte Räder findest du in dieser Rubrik sicher mehr zum lesen, als dir lieb ist, u.a. auch von mir, speziell Beiträge zum Delite Black von Riese & Müller.
Zu dem Intercontinental von R&M ist leider hier erst ein - wenig aussagekräftiger - Thread zu finden, ich selber kann zum Interconti derzeit noch nichts groß beitragen, da erst ca. 300km damit gefahren, aber soviel schon mal: Das Interconti ist deutlich steifer, der Gepäckträger wackelt beladen nicht mehr (aufgrund der beiden Scherengelenks vom Gepäckträger zur Schwinge und der neuen Rahmen- und Schwingenkonstruktion). Leider wirkt der 60er Rahmen aufgrund des geknickten Oberrohrs deutlich kleiner, was aber nicht negativ zu werten ist, sondern eher optisch ist.
Mit der originalen (Standard-)Ausstattung des Interconti würde ich auch nicht auf große Tour gehen, aber für solche Zwecke gibt es ja weiterhin das Rahmenset zum Selbstaufbau...
Kaputt gehen kann unterwegs eigentlich alles, vor allem die Dinge, für die man kein Werkzeug o. Ersatzteil mit dabei hat...

Ich jedenfalls möchte nicht mehr ungefedert (dito auch für die "richtigen" Falk-kompatiblen Bremsen

) on Tour gehen, der gewonnene Komfort wiegt für mich höher, als wie das zusätzliche Gewicht und das potentiell vorhandene größere Defektrisiko.
Mit was man letztendlich loszieht ist immer (und muss es auch bleiben!) eine ganz individuelle Entscheidung, bezogen auf die individuellen Ansprüche und Vorlieben. Und daraus kann daher auch nur ein ganz eigener individueller Kompromiss entstehen.