Zitat:
Aber das mit dem Windwiderstand hat für mich kaum etwas mit dem Schnitt zu tun, sondern mit der Plackerei. Ich hatte schon mehrfach heftige Gegenwindtage auf Radtouren (ich wohne in Norddeeutschland und weiß, was Gegenwind ist) und finde es einfach mühselig längere Zeit gegen den Wind anzufahren. Da geht es nicht um den Schnitt, sondern um die "Mühe", die ich mir gerne reduziere. Übrigens vermeide ich Radtouren durch Holland, da kann man gerne mal die falsche Richtung erwischen. (Hatte ich schon mal - da mussten wir eine Fähre bekommen)

Auch empfinde ich es immer wieder seltsam, dass sich einige Leute hier nicht vorstellen können (und darüber tendenziell ablästern), dass andere auf Radtouren gerne etwas zügiger unterwegs sind und gerne lange Strecken fahren. Ich gehöre dazu, habe aber keine Probleme mir vorzustellen (bzw. darum zu wissen), dass andere Radler einen anderen Tourenstil haben und sich z.B. viel anschauen oder stundenlang im Gras sitzen und den Vögeln zuschauen etc.. Darüber brauch ich doch nicht gleich ablästern. Mache allerdings auch immer wieder auch solche Touren.

Hallo Dittmar,

Du hast in allen Punkten recht, ich glaube aber nach wie vor, dass dem Windwiderstand bei Radreisen eine zu große Bedeutung beigemessen wird. Ich denke das Gewicht und die Reifenwahl eine ebenso große Rolle spielen.

Da Du mehrere Räder hast, kannst Du Dir das für den jeweiligen Einsatzweck passende raus suchen. Das ist ein wichtiger Punkt. Wer allerdings nur ein Reiserad hat, verpasst m.E., beim Einsatz von Rennlenker und schmalen Reifen, einige sehr schöne Radwanderwege die mit dieser Kombination einfach nicht fahrbar sind und dass die LUFFs über die Spediteure lästern und umgekehrt sollte man nicht so Ernst nehmen.

Gruß Ludwig