Warum soll man ausgerechnet die Kraft für die Muslkefederung übrig haben, aber andererseits bei Reifen nur möglichst dünne Rennreifen ohne Pannenschutz fahren um Kraft übrig zu haben?
1. Meine Reifen sind Alltagsreifen
mit Pannenschutz und verstärkter Flanke in Rennrad
breiten. Ein Reifen wird ja nicht deshalb ein RR-Reifen weil er in einem RR gefahren wird und dünn ist. (dann wäre der Marathon seitdem ich ihn in 25mm Breite fuhr ja ein Rennradreifen).
2.Weil ich mit meinem Beinen als Radfahrer üblicherweise versuche die oberste Grenze zu erreichen. Die oberste Grenze der Dauerleistungsfähigkeit, oder der Momentleistungsfähigkeit (das Wort fehlt mir grad), oder die oberste Grenze, die akzeptiert wird als faules frühmorgens von Party heimschleichen, und damit kann ich da gar nicht mehr Kraft investieren. Egal ob mit 50km/h oder 20km/h. Anders ausgedrückt, ich würde mit Breitreifen einfach langsamer fahren, mich aber nicht mehr anstrengen.
Bei den Rückenmuskeln hab ich üblicherweise noch massig Raum nach oben, das fällt erst ab sehr langen Etappen mehr auf als das Reintreten. Da fällt die Mehranstrengung im Rauschen bei üblichen Strecken <<150km überhaupt nicht auf. Man muss sich halt auch Gedanken machen wie man seine Haltemuskeln trainiert. (was ich die ersten Jahre auf dem Rennrad auch nicht tat, und bei meiner kurzen Radkurierkarriere mit 16 (fürn Winterschlafsack) kamen auch enorme Nacken- und Rückenschmerzen auf. (7-10h aufm Rad))
Ich hab halt bloß mittlerweile diese <aus der Luft greif>. 2-5Watt locker fürn Rücken übrig, und wahrscheinlich verlierste die ja am Berg im Gewicht und der Dämpfung der Gabel.
Wenn du damit über Kopfsteinpflaster jagst, schwebst du mehr, als das du fährst.
Ohne Bodenkontakt würde man nicht weiter beschleunigen bzw. die Geschwindigkeit behalten. Und wo Bodenkontakt da auch lenken.
Gruß, Ingmar