Hallo miteinander,

auch nach mehreren Radtouren durch Island benutze ich immer noch einen Tevasandalennachbau von Karstadt von 1995. Wichtig ist, das die sich fest fixieren lassen, das heißt die Klettverschlüsse sollten sich nicht leicht lösen und die Sandale richtig fest am Fuss sitzen.

Nachdem ich im Jahr 2000 den Fluss an der Hütte Nyidalur 5 mal durchqueren musste, sind ein paar Neoprensocken sicher auch nicht schlecht. Ich hatte damals echt das Gefühl, das mir gleich die Zehen abfallen.

Neben den Steinen sind auch noch Stufen im Fluss das Problem. In der oben genannten Furt war 2000 auch noch eine 20 cm tiefe Stufe drin, wodurch ich fast drin gelegen habe und dann ist fester Stand in den Sandalen oder Schuhen echt was wert.

Wenn man die erste große Radtour durch Island plant, dann sollte man neben der körperlichen Fitness auch psychisch stabil sein. Denn viel Regen und Wind von vorn können einen ganz schön zermürben. Dann sollte man immer noch ein Lächeln übrig haben und sich darüber freuen, dass es nicht noch schlimmer kommt.

Und nehmt ein windstabiles Zelt mit. Ein schlaflose Nacht mit Sturm in einem einfachem Zelt geht auch auf´s Gemüt.

Meine Erfahrung ist, das so eine Tour nicht durch die körperlichen Reserven bestimmt wird, sondern durch die geistigen. Wenn man im Kopf mit Regen, Sturm, kalten Flüssen, Waschbrettpisten, Sandpisten und mit Schieben klar kommt, dann ist das kein Problem.

Zu den Radschuhen. Ich fahre immer noch mit Hakenpedalen und Wanderschuhen. Im Hochland mit Klickpedalen zu fahren, halte ich für Unsinn, auch wenn ich ein echter Fan von Time-Klickpedalen bin.

Also nicht Bange machen lassen, die Sache wird im Kopf entschieden.

Grüsse

Torsten

www.paisland.de