Genau das ist der Punkt: Menschen die nur im Urlaub Radtouren machen sind - wie es Theodor bereits bemerkt hat - Touristen. Immerhin: Touristen die sich gesundheitsbewusst, umweltfreundlich und genussoptimiert bewegen.
Ehrlich gesagt verstehe ich immer noch nicht, was die Benutzung des Wortes 'Touristen' mit leichtem Schimpfwortanklang genau sagen soll. Meiner Ansicht nach ist jeder, der sich zu seinem Vergnügen auf Reisen begibt ein Tourist. Er macht das in allererster Linie zu seinem eigenen Vergnügen und nicht weil er den Einheimischen etwas Gutes tun will. Das Vergnügen sieht bei jedem etwas anders aus
und ich finde es ehrlich gesagt lächerlich, zu versuchen verschiedene Verhaltensweisen gegeneinander aufzurechnen. Ein Radreisender oder Wanderer ist per se weder besser noch schlechter als jemand, der eine Pauschalreise bucht.
Zur Lebensart wir das Radreisen für mich dann, wenn das Rad auch im Alltag zum bevorzugten Fortbewegungsmittel wird. Wenn man zum Beispiel mehr Zeit und weniger Geld in den Arbeitsweg investiert.
Da würde ich dann eher, von 'Rad fahren' oder Alltagsradeln und nicht von Radreisen als Lebensart reden.
Martina