Hi!
Was ich dabei spontan assoziiere:
Konservativ im negativen Sinn:
Indoor- bzw. Spinning-Ignoranten:
"Spinning is spinning!!
Nein, im Ernst, was soll das? Setze dich lieber bei jedem Wetter auf dein Rennrad. Radeln in der frischen Luft ist allemal besser, kurzweiliger und trainingsintensiver als auf dem Spinningbike, auf der Rolle..."
Oder:
Puls-Ignoranten:
"Pulsmesser? Quatsch, brauch ich nicht, ich spür das auch so."
Oder:
Helm-Ignoranten (bei Leuten, die daraus eine "Wissenschaft" machen, wird's gefährlich, siehe de.rec.fahrrad)
Dreifachkettenblatt-Ignoranten ("Jeder Kerl, der so was fährt, ist'n Weichei" (siehe www. rennradforum.de)
Mit Ignoranten meine ich nur diejenigen, die mit solchen oder ähnlichen Sprüchen daherkommen, ich meine nicht die, die auch gute Gründe für ihr Tun haben und tolerieren sollten wie ohnehin alle (Leben und leben lassen!)
Konservativ im positiven Sinn:
Randonneure, weil sie ausschließlich auf die eigene Kraft vertrauen und deshalb z.B. Begleitcrews und-fahrzeuge ablehnen.
Fortschrittlich... sind meistens die Pioniere:
Gary Fisher, Joe Breeze und die anderen Cracks, die in den 70er Jahren in Marin County nördlich von San Francisco auf den Repack-Downhills mit ihren alten Schwinn-Clunkern den Grundstein für die Entwicklung des Mountainbikes gelegt haben, wovon auch die Tourenszene nicht unerheblich beinflußt worden ist (Ablösung des klassischen Reiserades).
s.a.
http://www.mtnbikehalloffame.com/home.cfm
Die Entwickler des Einspuranhängers aus San Luis Obispo
Der junge Bill Gates.... (und wirklich nur der junge!)
Vielleicht sollte man auch einfach nur eine andere Begrifflichkeit benutzen:
"Klassisch" statt "konservativ"
"Pioniergeist" statt "Fortschritt"
Es sagt ja auch niemand: das "konservative Reiserad" oder die "konservative Rockmusik". Und niemand - *in der Politik* - sagt: der "klassische Stoiber"
Gruss Juergen