In Antwort auf: HeinzH.

Ich meine das anders, Karl: Das der Betreiber eigentlich die Einstellung des Fahrradbusshuttles ohne Fahrradspur anstrebt.
Die "Fahrradspur-Initiative" also vielleicht nur taktisch ist....
Gruß,
HeinzH.


Hallo Heinz,
Ich hatte persönlich mal die Ehre den Chef der Betreibergesellschaft kennenzulernen. Dabei stellte sich sehr schnell raus, dass Radfahrer bei dem Herren nicht sonderlich gefragt sind. Eher ein lästiges Übel.

Ich glaube aber nicht, dass es sich bei der Initiative um ein taktisches Manöver handelt alle Möglichkeiten die Trave an dieser Stelle zu queren für alle Radfahrer und Fußgänger abzuschaffen. Es wird ohnehin nicht funktionieren weil täglich hunderte von Radfahrern den Tunnel nutzen. Die Verträge mit der Stadt sind in der Hinsicht eindeutig. Übrigens ist es auch Gesetzeslage.

Nein das Interesse wird tatsächlich darin liegen, die Kosten für den Busshuttle zu reduzieren. Immerhin sind dafür derzeit an 16 Stunden am Tag 2 Busfahrer und an 8 Nachtstunden ein Busfahrer in Bereitschaft. Das sind schonmal mindestens 4 Busfahrer die ausschließlich für Fahrradfahrer, Fußgänger und untermotorisierte Rollerfahrer eingestellt sind. Dazu kommen die Kosten für zwei Busse die eigens dafür abgestellt sind.

Da die Tunnel tatsächlich zu wenig genutzt werden, sodass locker eine Fahrspur in jeder Röhre eingespart werden kann, liegt dieser Gedanke doch nahe! Ich sehe darin den Vorteil nicht mehr auf die Abfahrt dieses, wie er auch genannt wird, Daddelbus, warten zu müssen. Außerdem sehe ich darin auch einen imensen Vorteil für die Umwelt. Leider auch 4 Arbeitsplätze weniger.

Schöne Grüße aus Lübeck:
Eyke