Hallo Leute,
ich habe mir heute beim Abholen des Rades aus der Werkstatt noch mal die Kette zeigen lassen mit dem Meßwerkzeug von Rohloff. Danach war jedenfalls die Kette wirklich schon abgenutzt. Ob allerdings das Ritzelpakete auch schon so abgenutzt war, dass es auszutauschen war, da bin ich mir nicht so sicher (aber nur, weil ich den Eindruck hatte, dort wurde die Ansicht vertreten, dass Kettenwechsel automatisch auch Austausch der Ritzel bedeutet). Gezeigt wurden mir schon die Austauschteile für das nächste Mal, etwa ein Riss im Bremsgriff der HS11 (immerhin hat die nichts mit der Kettenschaltung zu tun). Ich werde mir zunächst mal etwas Literatur zum Do-it-yourself in Sachen Fahrradservices besorgen, nicht weil ich glaube, diesen dann selbst übernehmen zu können, sondern jedenfalls um die Informationen kritisch nachvollziehen zu können. Die Teilepreise machen im Ergebnis natürlich den Rechnungspreis nicht aus. Arbeitslöhne haben daran natürlich auch ihren Anteil. Dafür habe ich selbstverständlich auch Verständnis. Soll ich beim nächsten Mal wirklich so lange warten, bis die Schaltung nicht mehr funktioniert? Dann habe ich wohl wieder auch die Kosten für ein oder mehrere Kettenblätter zusätzlich zu tragen, was aber wohl auch nicht wirklich ins Gewicht fallen dürfte (50 € mehr zu 235). Wenn die Zeit von Streusalz und Splitt langsam endet erhoffe ich mir immmerhin eine deutlich höhere Haltbarkeit. Auch bei einer Rohloff-Schaltung soll aber nach Angaben aus der Werkstatt nach ca. 5000 km (oder einmal im Jahr) ein Austausch von Ritzel und Kette fällig werden. Ich bin daher ratlos wie zuvor.
Gruß
Bernd