Moin Moin,
das Problem ist hier mal wieder unsere "Gesellschaft", nicht das Fahrrad an sich.
Ein Auto ist halt nun mal ein Statussymbol auf das man nicht verzichten darf, will man zur "Gesellschaft" gehören.
Fährt man nun jeden Tag brav mit dem Auto zur Arbeit, darf man in seiner Freizeit, bei schönem Wetter das Rad benutzen um fit zu bleiben. Das ist in Ordnung, unter der Voraussetzung, dass man die neuesten Fahrradklamotten trägt.
Fährt man aber die gleiche Strecke nicht in seiner Freizeit, sondern zur Arbeit ist man ein Assozialer Spinner, der nicht mal ein Auto hat.
Und deshalb sind Fahradunfälle auch gesellschaftlich nicht toleriert. Da ist man "gesellschaftlich" noch besser angesehen, wenn man mit dem Auto ein Kind totfährt.
Gerhard *Der sowohl Auto als auch Fahrrad nutzt*