In Antwort auf: martinbp
Ich fahre übrigens auch einen B17 Narrow, hatte ihn lange Zeit beiseite gelegt, und fühle mich heute wieder wohl darauf, aber das ist sicher eine Frage der Sitzknochen.

Den Lidl Medicus habe ich auch (in der Sport-Version, nutze ich aber nur am Einkaufsrad, mit dem ich max. 20 km fahre- so viel geht mit jedem Sattel. Ein-zwei langere Touren hatte ich ihn ausprobiert- aber ich bin damit nicht glücklich geworden.

Auch nicht mit dem Selle TRK large, de die Prostata besser schützt. Damit bin ich auf Tour gegangen, nach 3 Tagen hatte ich das Gefühl, nur noch im Stehen fahren zu wollen und habe mich nach meinem B 17 zurückgesehnt. Nach 5-6 Tage hatte ich mich einigermaßen daran gewöhnt ud konnte meine Tour dann ohen größere Beschwerden fortsetzen.

Und was deine Angst vor einer möglicherweisen permanenten Fehlhaltung betrifft, so kann ich das schon verstehen. Aber das hängt vermutlich mit deinen Erfahrungen als Leistungssportler zusammen.


Das kann natürlich ein Mit-Grund sein, ja. Normalerweise gibt der Körper ja eh die richtigen Signale. Problematisch ist es nur bei jahrelang "antrainierten" Fehlhaltungen - bei mir speziell der Rundrücken vom vielen falschen Büro-sitzen. Ein gestrecktes Fahren ist dadurch eben nicht besonders angenehm bzw. bequem, weil der Rücken irgendwie immer rund "werden will". Und ihm das wieder "wegzutrainieren" fühlt sich meistens unnatürlich (obwohl eigentlich richtig) oder zumindest unbequem an.


In Antwort auf: martinbp
Wenn du dich auf dem Rad wohl fühlst, sollte es schon passen. Vor allem die Knie sagen sehr schnell, dass die Einstellung nicht optimal ist.
Kniebeschwerden bmerkte ich sehr schnell, als ich mal SPD-Pedalen ausprobierte. Schon nach 10 km taten mir die Knie weh, vermutlich war die Einstellung der Platten nicht optimal, und da ist der Winkel viel wichtiger. Ich hatte dann keine Lust, hier mit Milimetern zu experimentiern, und bin zurück zu Platformpedalen.

Rückenbeschwerden hatte ich mal wegen der Sattelneigung. Ich hatte eine Sattelstütze, deren Neigung sich nicht stufenlos einstellen ließ, und bin damit fast verzweifelt. Aber auch da fühlte ich schon nach wenigen km, dass die Sattelneigung nicht optimal ist (bei einem eingefahrenen Brooks ist das auch nicht per Wasserwaage einstellbar).
Bei mir haben alle Räder 27,2 mm Satteltützdurchmesser, und dann wechsle ich manchmal von gefederter Sattelstüzue zu ungefedert, von Brooks zu Selle oder Lidl. In so einem Fall habe ich dann immer einen Inbus in der Lenkertasche, da die Rahmenwinkel anders sind und ich dann immer die Sattelneigung nachstellen muss.

VG aus Budapest
Martin

Ich konzentriere mich jetzt mal auf ein Rad bzw. auf einen Sattel schmunzel
Wobei ich mich ja noch immer nicht wirklich zwischen meinen 2 Rädern entscheiden kann.
Habs jetzt für mich so gelöst, daß ich das 26er Stahl-Fräulein über den Winter drinnen lasse und den schweren, aber im Moment einfach bequemeren Panzer über die harte Jahreszeit fahren werde. lach