Da bringt ein Einzelradreisender mit kleinem Zelt einfach deutlich weniger Geld in die Kasse.
Da bin ich mir nicht sicher. Mir hat einmal ein Betreiber erklärt, die WoMo-Gäste seien für ihn weniger rentabel als die Radfahrer, weil sie oft nur eine Nacht bleiben, aber ihre großen Wassertanks auffüllen und Bord-WCs entleeren und dafür kaum mehr bezahlen als die Radfahrer. Ein anderer hatte keinen Tarif einzelne Radfahrer und nahm dann den Tarif für Wohnmobile, "weil das unser niedrigster ist". Es ist wohl mehr die geringe Anzahl, welche Radfahrer und Wanderer uninteressant machen.
Meine Beobachtungen, vor allem in Frankreich, laufen daraus hinaus, dass nur typische Urlauber-Plätze mit 100% Auslastung in der Hauptsaison und Plätze bei Sightseeing-Hotspots wie z.B. an der Welterbe-Loire wirtschaftlich lebensfähig sind. Kommunale Plätze, bei denen in der Vergangenheit weniger darauf geachtet wurde, ob und wieviel Gewinn sie abwerfen, sind schnell weg oder in einen WoMo-Platz umgewandelt, wenn das Gemeindebudget nach Sparpotential durchforstet wird.