Doch, die Dichte der Aufzeichnung hatte ich angesprochen, wobei das wohl mehr eine Frage war. Die Frage war: Mir fällt auf, dass, wenn ich mit BRouter (meist entlang von Radwegen) plane, und diese Strecke dann auf den Garmin lade, dass dann die Route eigentlich immer völlig auf dem darunter liegenden Weg liegt (wenn ich dagegen schlechte Routen von Komoot verwende, sehe ich ein ZickZack).
Dass die Trackpunkte von BRouter genau dort liegen, wo die Straße oder der Weg auf auf der Karte auf dem Navi einen Knick hat, liegt einfach daran, dass BRouter und die Karte wahrscheinlich mit denselben Daten arbeiten, nämlich Openstreetmap
Wenn Du nun sagst, dass die Höhendaten (auch die der öffentlich zugänglichen Datensätze) doch sehr genau sind, und wenn die Dichte der Stützwerte auch hoch ist, dann verstehe ich doch wieder nicht so richtig, wie dann höhere Fehler resultieren können.
Es gibt verschiedene Ursachen dafür und ich habe schon versucht, das zu erklären. Ein extremes Beispiel ist eine Straße die am Berghang entlang führt, wo es neben der Straße steil hoch und hinunter geht. Wenn da die Straße auf OSM etwas ungenau eingezeichnet ist und ein Punkt der Straße 10m in Richtung Abgrund versetzt ist, dann hat dieser Punkt im Höhenmodell eine um mehrere 10m geringere Höhe als die Straße an dieser Stelle. BRouter und andere wissen das nicht und nehmen die zu niedrige Höhe. Wenn man ein Track auf einer solchen Straße plant, dann bekommt man ein Höhenprofil mit ständigem Auf und Ab, obwohl die Straße tatsächlich konstant bergauf oder bergab führt. Ähnlich ist es an kurzen Einschnitten im Gelände, die der Straßenbauer aufgefüllt hat. Das Höhenmodell zeigt aber die Höhe am Grund des Einschnitts an.