Einzig unter sehr hoher Last (steile Steigung, hoher Gang) hatte ich Probleme, aufs größte Kettenblatt zu schalten bzw. beim wieder runterschalten rutschte die Kette gleich aufs kleinste Kettenblatt und darüber hinaus.
Vorausgesetzt die Anschläge stimmen, ist hier die Zugspannung vom Umwerfer etwas zu niedrig.
Die Kettenvorspannung ist ausreichend. Trotzdem wurmt es mich, dass ich sie nicht erhöhen kann. Und vielleicht da ja doch der Schlüssel zu der Sache mit den Kettenblattschrauben.
Hierzu noch eine Frage: Ich habe mir sagen lassen, an diesem Teil des Schaltwerks kann man sowieso nichts reparieren, weil es zusammengenietet ist. An eine ausgeleierte P-String käme man gar nicht dran. Einzige Lösung ist, ein neues Schaltwerk einzubauen. Stimmt das?
Ich frage mich die ganze Zeit schon, was du mit der Zugspannung der Kette hast? Ja, da kann man weder etwas einstellen, noch sinnvoll reparieren.
Wie merkst du, dass die Spannung zu niedrig ist? Die Antriebskraft wird ausschließlich über den oberen Kettenteil übertragen. Theoretisch kannst du auch ein Rad fahren, wo die untere Kette wie eine Hängematte durchhängt. Macht dann nur Probleme beim Rückwärtstreten und ist nicht gut fürs Funktionieren des Schaltwerks.
Schlagende Ketten können ein Problem im Gelände sein, deshalb hat da Shimano die Shadow(Plus)-Schaltwerke erfunden (die eine höhere Kettenspannung garantieren). Das betrifft aber weniger die Schaltfunktion, als viel mehr Kettenabwürfe wegen der Erschütterungen über Stock und Stein.