Danke für die Rückmeldung!
Einzig unter sehr hoher Last (steile Steigung, hoher Gang) hatte ich Probleme
Einfach nicht machen. Auch nicht zum Testen. Sondern angewöhnen beim Schalten kurz die Last von der Kette zu nehmen (einfach etwas langsamer kurbeln, sodass der Freilauf nicht greift, geht auch an steilen Steigungen mit Übung)
aufs größte Kettenblatt zu schalten bzw. beim wieder runterschalten rutschte die Kette gleich aufs kleinste Kettenblatt und darüber hinaus.
Genau dafür benötigst du die Begrenzungsschrauben des Umwerfers ;-)
Aber so soll man ja auch nicht schalten.
Gute Erkenntnis :-)
Schleifen am Umwerfer-Außenblech. Und zwar, wenn ich hinten auf den äußeren Ritzeln gefahren bin.
Es muss nicht auf allen Extrem-Kombinationen perfekt ohne Schleifen laufen. Ist vielleicht theoretisch möglich, aber dann muss alles perfekt eingestellt sein. Besser ist zu lernen sinnvolle Kombinationen zu schalten und schrägen Kettenlauf zu vermeiden. Also bevor du auf das äußerste Ritzel hinten bei mittlerem Kettenblatt kommst vorne auf's große Schalten.
Die Wirkungsweise der Begrenzungsschrauben im Umwerfers sind mir immer noch so unbekannt
Wie oben schon angedeutet. Die Schrauben begrenzen den Bewegungsspielraum des Umwerfers. Nach innen und nach außen. Je weiter du die Schraube für innen reinschraubst (mit L gekennzeichnet) desto weiter nach rechts rückt die innerste Position des Umwerfers. Die Schraube verstellst du am leichtesten, wenn der Umwerfer nicht auf der Position des kleinen Blatts steht, denn sonst ist sie unter Druck (Dafür siehst du dann aber genau, wie der sich bewegt, analog dazu ist es bei der anderen Schraube) Ist die Schraube nicht weit genug reingedreht, springt dir die Kette nach innen ab. Ist sie zu weit reingeschraubt, kommst du nicht auf das kleinste Blatt.
Umgekehrt die andere Schraube, die begrenzt die Bewegung des Umwerfers nach außen. Je weiter du die reinschraubst, desto weniger kann der Umwerfer nach außen. Zu weit heißt, du kommst nicht mehr auf's große Kettenblatt. Zu wenig und die Kette springt vielleicht darüber (wobei das in der Praxis eher seltener vorkommt).
Die Zugspannung entscheidet über die eigentliche Position des Umwerfers, wenn er nicht an die Begrenzungen außen stößt.
Wichtigste aller Begrenzungsschrauben ist aber die am Schaltwerk, die verhindert, dass dir die Kette vom größten Ritzel in die Speichen springt. Denn wo die anderen Kettenabsprünge vorne nervig sind, machst du dir im Fall hinten das komplette Laufrad kaputt, die Speichen darfst du danach nämlich austauschen. Also hier äußerste Vorsicht!
Kettenblattschrauben schleifen an der Kette. Wenn die Kette auf dem mittleren Kettenblatt läuft, können einige derjenigen Schrauben, die das größte Kettenblatt fixieren, gegen die Kette stoßen. Vor allem natürlich, wenn hinten die äußeren Ritzel benutzt werden.
Kann ich mir nicht vorstellen. Welche Kurbelgarnitur hast du? Ich habe gerade extra im Keller nochmal drei verschiedene Shimanos angeschaut. (alle 4-Loch-Befestigung und 3 fach-Blatt) bei allen ist das mittlere und große Kettenblatt mit denselben Schrauben befestigt. Und diese sind Welten von der Kette entfernt.
Bist du sicher, dass du das nicht verwechselst mit den Steighilfen die sich in der Nähe der Zähne befinden?
Ich wiederhole mich: Ein Foto würde helfen.
Kettenspannung? Keine Ahnung. Habe hier aufgegeben, ohne Bild kann ich da nichts sagen. Vielleicht ist ja tatsächlich dein Schaltwerk defekt. Hast du mal nen Mechaniker drüber schauen lassen? Der sollte das auf den ersten Blick erkennen dafür braucht er das Rad sicher nicht mal in die Werkstatt bringen, das sieht der auch auf dem Hof. Wette ich.
Grüße
Florian