In Antwort auf: tugg-a
... In der Regel folge ich GPS tracks. ....
So mache ich das auch, das ist aber gar keine Navigation. Mit der Begriffsverwirrung fängt das Problem an. Wenn keine Navigation benutzt wird, braucht man kein "Navi" (also Karten, Routingfähigkeit, ...). Meine Nutzungsform lautet:
Kein SmartPhone am Lenker, auch kein ausgemustertes, weil es seine Nachteile behält: Max. Umgebungstemperaturgrenze 35°C (im Schatten, aber in der vollen Sonne wird das bereits ab 20°C für das Gerät erreicht), die begrenzte Akku-Laufzeit (gerade noch bei älteren SmartPhones), die Probleme des Touch-Displays bei Regen, die Sichtbarkeit, usw, usw. Powerbank, Dynamolader, Lenkertaschen, ungeeignete Verkabelung und das ganze Geraffel soll nicht am Lenker sein.
Am Lenker nur ein einfaches eTrex10 als reiner Trackfolger ohne Karte (160g incl. Akkus). Das ist kein "Navi", sondern ein GPS-Gerät. Das hat keine der obenstehenden Probleme, sondern funktioniert immer (max. Umgebungstemperatur 70°C, d.h. auch in der prallen Sonne ist nicht mit Ausfall zu rechnen). Zu bedienen gibt es unterwegs fast nichts, Updates gibt es nicht (welche Funktion sollte upgedatet werden?).
Das SmartPhone ist sowieso notwendig, mir aber viel zu wichtig, um es am Lenker für irgendetwas zu riskieren. Tracks werden am PC (zu Hause oder unterwegs) oder SmartPhone (Locus Pro) erstellt/geladen und auf das Garmin geschoben. Karten während der Fahrt ständig im Blickfeld sind ja nicht notwendig, ich sehe die Realität vor mir und der Track zeigt, ob man sich verfahren hat.
Wenn mal wirklich ein Blick auf die Karte notwendig ist, wird halt das SmartPhone aus der Tasche gezogen.
Je höherwertiger das Garmingerät ist (Karten, Displays, Funktionen, ....) desto mehr ähnelt es einem SmartPhone und bekommt auch langsam dessen Nachteile. Aber z.B. behalten auch die höherwertigen Garmins ihre hohe Temperaturbeständigkeit. Deshalb können sie auch nicht mit der extrem leistungsstarken Elektronik von SmartPhones ausgerüstet werden, was aber auch nicht benötigt wird.
In Antwort auf: tugg-a
....Teilweise plane ich auch spontan unterwerwegs - ohne pc - um und Route mit Komoot. Derartiges geht mit dem GPS ja nicht? ...
Natürlich geht dies, wenn ein Garmin entsprechender Klasse ausgewählt wird.
In Antwort auf: tugg-a
... Zudem nutze ich openandroidmaps Karten und die finde ich sehr genial. Vond er Darstellung der Karten auf dem GPS habe ich nicht den Eindruck, dass die Karten (kostenlos OSM oder velomaps) für das GPS ebenbürtig sind, oder täuscht das? ...
Was ist damit gemeint?
In Antwort auf: tugg-a
... Mich würden Eure Erfahrungen und Meinungen interessieren. Reizen tut es mich, aber ich weiß nicht recht, ob es sich wirklich lohnt oder letztlich Zeitverschwendung ist und nur Nerven kostet
Siehe oben, entscheidend ist von den x möglichen Verwendungsarten sich für etwas zu entscheiden und dann passende Geräte zu beschaffen - und dann hoffentlich zu bestätigen, dass man vorher richtig nachgedacht hat. Die entscheidende Fragen sind: Muß unterwegs navigiert und geroutet werden? Wenn nein, braucht man ein solches Gerät nicht am Lenker. Muss man unterwegs ständig auf eine Karte gucken können? Wenn nein, dann braucht man auch kein Gerät mit solche einer Anzeige. Muss man unterwegs mal in der Pause oder im Hotel einen Track o.ä. erstellen? Wenn nein, braucht man nur ein GPS-Gerät mit vorab geladenen Tracks. Wenn ja, reicht das normale SmartPhone mit Locus, Komoot, Osmand oder was auch immer oder ein PC im Internet-Cafe (vorausgesetzt man kann das GPS-Gerät über USB anstöpseln).