Der dickste und höchste Brocken ist jetzt noch der Col de Galibier in der Mitte der Route.
Ich bin mal gespannt, wie ich die Höhenmeter wegstecken werde. Mein Referenzpunkt ist bisher die Großglockner-Hochalpenstraße -- die hat mich auf einem schwer beladenem Liegerad (m > 50kg, Ausrüstung für zwei) mit starker Tretlagerüberhöhung an meine Grenzen gebracht, letztlich musste ich schieben (ineffizient!). Aber der Galibier hat ja einen G.G.H.A.S.-Faktor von höchstens 0,7, vielleicht schaffe ich da einen pro Tag.
So grob gefühlt würde ich Großglocknerstraße etwas schwerer einschätzen als Galibier. Lässt sich aber schwer einschätzen, Großglockner war einererseits 2003 noch vor meinem "Leistunsgpeak" und andererseits 2015 nach demselbigen, zudem mit erschwerten Bedingungen und Erweiterungen. Am Galibier war ich 2005 ein bisschen auf Wolke Sieben, auch wegen Tour de France (inklusive Anfeuerung der Wohnmobilisten

), gab zudem Schnaps an der Strecke.

Noch zur Motivation: Ich traf mal eine Ex-Schülerin hier bei Stuttgart, die hat von einer Art Abiturfahrt berichtet von einer Schülergruppe, wo keiner zuvor Radexperte war, die sind ohne jede Vorbereitung einfach über den Galibier rübergefahren. Dann schaffst du das auch.

Noch ein Tipp, wenn du es dir erleichtern willst: Fahr den ersten Vorpass Col du Télégraph am Vortag und übernachte in Valloire.