Trotzdem war man auf sich selbst angewiesen. Eine Planung ohne Landkarten lesen zu können, . . . . . war damals nicht möglich.
da möchte ich doch einige Zweifel anmelden. Es gab immer und wird's wahrscheinlich auch zukünftig Leute geben, die mit einer Land- oder besser gesagt, einer Straßenkarte nicht umgehen können. Aber der Anteil der Personen, die nicht in der Lage waren oder auch zukünftig nicht in der Lage sein werden, auf einer ihnen vorliegenden Karte einen möglichen Weg zwischen einem Start- und einem Zielpunkt zu markieren dürfte doch relativ klein sein. Eine andere Frage ist, ob man den markierten Weg in der Realität findet. Das ist aber meines Erachtens keine Frage einer selbst erarbeiteten oder anderweitig übernommenen Planung. Hier geht es doch eher um die Fähigkeit einer sinnvollen Verfolgung des zurückgelegten Weges und einer Standortbestimmung. Hierzu nur als Stichwort: "Koppelnavigation" In meiner leider schon lange zurückliegenden Zeit als aktiver Segelflieger wurde ausschließlich mit Paperkarten gearbeitet. Erschwerend kam noch hinzu, dass man mehrere Hunder Meter über Grund auch nirgendwo Schilder mit Wegweisungen fand um sich daran zu orientieren.
Aber in der Art wie heutzutage die neuen technischen Möglichkeiten von manchen Leuten genutzt werden, sehe ich auch das Risiko, dass das Lesen von Karten und der Abgleich der dort dargestellten Informationen mit den in der Realität vorgefunden Gegebenheiten verloren gehen oder zumindest eingeschränkt werden könnten.
Einem wie immer gearteten "Navi" zu folgen braucht deutlich weniger diesbezügliche Fähigkeiten.
Bezüglich der Bestimmung des jeweils aktuellen Standortes ist das mit Sicherheit zutreffend. Es erspart die Notwendigkeit einer irgendwie gearteten Koppelnavigation.