Hallo Martin,
wie schon einer meiner Vorredner schrieb und was ich aus vielfacher Erfahrung bestätigen kann: Im Grunde ist es in Frankreich fast überal schön, so gesehen kannst Du nicht allzu viel falsch machen. Allerdings gibt es, wenn man etwas mehr Steigung in Kauf nimmt, noch viele landschaftliche Highlights, die man selbst in eine ziemlich direkte Süd-Nord-Route einbauen könnte. Du hast ja schon einige Tipps bekommen.
Wenn Du es besonders steigungsarm haben möchtest, kannst Du auch, wie ich es auf
dieser Tour gemacht habe, die Rhône erst weiter nördlich, bei Givors, verlassen und dem Flüsschen Gier gemächlich aufwärts nach St-Étienne folgen. Ab da geht es schon wieder abwärts zur Loire.
Der Rhoneradweg ist durchaus reizvoll, ich bin vor Jahren auf meiner ersten Frankreichreise der Rhône von Lyon nach Avignon gefolgt und vorletztes Jahr nochmal ein Stück der "Via Rhôna" südlich von Lyon gefahren; in
diesem Bericht sind ein paar Bilder dieses Abschnitts des Rhôneradwegs. Es ist eben so, dass man bei der Fahrt durchs Rhône-Tal landschaftlich interessantere Strecken links bzw. rechts liegen lässt.
Vielleicht kannst Du meinem Bericht von meiner Reise
Paris-Barcelona einige Anregungen entnehmen, da ich auf der Tour auch ziemlich genau von Nord nach Süd durch Frankreich gefahren bin.
Dein Track knickt (zwischen der Loire und Paris, etwas nördlich von Nemours) direkt vor dem Wald von Fontainebleau nach Westen ab. Hier würde es sich aus meiner Erfahung anbieten, durch das berühmte Waldgebiet nicht auszulassen, sondern es mit dem Schloss Fontainebleau in die Tour einbauen. Nach Paris rein kann man anschließend auch entlang der Seine (wobei Du die Stadt ja offenbar meiden willst).