Dort wo Radwege bei gpsies enthalten sind, habe ich versucht sie einzubauen, aber über größere Abschnitte gibt es da keine.
Das halte ich im ländlichen Frankreich für absolut unnötig. Es gibt ein dichtes Netz kleiner Nebenstraßen mit wenig bis kein Verkehr, besser als jeder Radweg.
Genauso ist es. Die gelben Michelin-Karten (1:150.000er) sind m.E. die beste Grundlage für die Routenplanung in Frankreich. Einfach die weißen oder kleine gelbe Straßen aussuchen, im Idealfall noch solche, die grün (=landschaftlich reizvoll) markiert sind, fertig. Überall sonst mache ich die Routenplanung ausschließlich digital, nur in Frankreich nicht. Ich würde mir auch gar nicht die Mühe machen, das genau im voraus zu planen. Leg einfach die grobe Richtung fest, kauf unterwegs die passenden Michelin-Karten (sind vor Ort deutlich günstiger), und lass dich von Tag zu Tag treiben.
Gerne wiederhole ich auch nochmal meine allgemeine Theorie zum Radfahren in Frankreich: Es ist vollkommen egal, wo du hinfährst - es ist überall super. Wurde bislang in vielen Urlauben noch nicht falsifiziert.
Ein wichtiger Tipp: Auf dem Land kann es in Frankreich ziemlich einsam ein - in kleinen Orten Proviant zu finden, ist nicht immer ganz einfach. Daher am besten immer eine eiserne Reserve an Lebensmitteln dabei haben. Für Wasser im Zweifel irgendwo klingeln. Die Leute sind Radfahrern gegenüber sehr freundlich.